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1. FC Heidenheim 1846

Am Beispiel der Bremer wird deutlich wie groß tatsächlich das Leistungsgefälle innerhalb der Bundesliga ist.
Also genau genommen von Platz 2 bis 18
 
Das Fazit : Wer gegen Werder Bremen in 2 Spielen nicht gewinnt, hat in der ersten Liga nichts verloren. Selbst dem "Trainerfuchs" ist ein schwerer Lapsus unterlaufen, denn Old-Schnatterer hätte erst nach einer Stunde eingewechselt werden dürfen, wegen dem Freistoßtor in der 94. Minute.
 
Das sehe ich etwas anders:
Auswärts einen Punkt geholt,
zuhause unglücklich verloren
sind für mich keine schlüssigen
Argumente warum eine Mannschaft
nicht in der Bundesliga spielen soll.
Schlechter als Werder waren sie auch
nicht und Werder spielt nächste Saison
auch weiter in der Bundesliga.
 
Das sehe ich etwas anders:
Auswärts einen Punkt geholt,
zuhause unglücklich verloren
sind für mich keine schlüssigen
Argumente warum eine Mannschaft
nicht in der Bundesliga spielen soll.
Schlechter als Werder waren sie auch
nicht und Werder spielt nächste Saison
auch weiter in der Bundesliga.

wer hat zuhause verloren ???
 
diese Auswärtstoreregelung ist eh zu überdenken die wurde vor Urzeiten mal eingeführt als noch vor allem die Italiener einen Betonriegelfussball gespielt haben um das Spiel nach vorne attraktiver zu machen, denn m.E. ist zweimal Unentschieden ist halt zusammengerechnet 2mal Unentschieden da war keiner besser als der andere und eine Entscheidung im Elfmeterschiessen wäre irgendwie gerechter und grunsätzlich sollte eine feste Regelung über die Saison gesehen was Auf und Abstieg angeht mal angedacht werden diese Relispiele sind nicht gerecht, da sollte eine Saisonleistung zählen in der jeweiligen Klasse und hier auch nicht bei der Abschlusstabelle das Torverhältnis sondern zuerst bei evtl. Punktgleichheit die Spiele gegeneiander, aber dann würden ja TV Gelder wegfallen.
 
Gerecht wäre nur der Münzwurf, weil die 2 Seiten hat und (fast) nie hochkant stehenbleibt. Allerdings ist auch das schon vorgekommen. Im südbadischen Pokalwettbewerb gilt die Regel, dass bei unentschiedenem Spielausgang der klassentiefere Verein weiterkommt. Auch eine interessante Variante.
 
Bei aller Anerkennung in Richtung Heidenheim, denn ja Sie haben eine ordentliche Leistung gezeigt. Aber wenn man manch einen Beitrag hier liest klingt es so als sei der Klassenerhalt für die Bremer vom Himmel gefallen und die hätten gar nichts dafür getan.
Dies ist schlichtweg falsch.
Man nehme das gestrige Rückspiel mal genauer unter die Lupe.

Werder Bremen hat die gesamte 1. Halbzeit kontrolliert. In den ersten 15 Minuten mit einem wahren Sturmlauf, inklusive der 1:0 Führung und einem möglichen Handelfmeter (Handspiel Busch) der nicht gegeben wurde. Da gab es in Finalspielen schon für weniger Handelfmeter und da war der Großteil der Meinung zurecht. Also hätte Bremen gestern auch einen bekommen müssen.
Den Rest der 1. Halbzeit hat man defensiv gut gestanden und bis auf eine Chance nichts für Heidenheim zugelassen.
Und in der 2. Halbzeit hatte zwar auch Heidenheim seine Chancen, aber der SV Werder mindestens genau so viel. Sei es der Schuss von Osako (geblockt von Busch) oder die beiden Paraden von Müller gegen Sargent sowie Augustinsson. Von der gefährlichen Hereingabe von Veljkovic, die erst in letzter Sekunde geklärt wurde, ganz zu schweigen.
Bremen hat in diesem Spiel in Heidenheim den Klassenerhalt verdient und für die Bundesliga ist das auch gut so.
 
Da ist was dran, zumal man die wirtschaftliche, also die Hauptseite ansehen muß: Fürth, Darmstadt, Braunschweig, Union, Paderborn, Heidenheim - die Bundesliga 1 kann sich mit dem Hereinplatzen solcher Kleinclub allenfalls für ein Jahr abfinden; solche Aufstiege bringen im Resultat Umsatzdellen in die Spielzeit. So gern der einfache Fußballfreund solche Exoten in Liga 1 mag, wirtschaftlich macht es wenig Sinn. Man wundert sich eh schon, wie lange die Vorzeige-Liga des Landes sowas wie Freiburg erträgt, obwohl im Plan der DFL, quasi zur Abrundung des Gesamtpakets, die Planstelle "Paradiesvogel" vorgesehen sein könnte, damit auch der romantische Teil des Publikums bedient werden kann. Der Schwarzwaldbuben-Trainer Streich kommt mit seiner Performance dem Typus "Volksschauspieler" schon ziemlich nahe.
 
Da ist was dran, zumal man die wirtschaftliche, also die Hauptseite ansehen muß: Fürth, Darmstadt, Braunschweig, Union, Paderborn, Heidenheim - die Bundesliga 1 kann sich mit dem Hereinplatzen solcher Kleinclub allenfalls für ein Jahr abfinden; solche Aufstiege bringen im Resultat Umsatzdellen in die Spielzeit. So gern der einfache Fußballfreund solche Exoten in Liga 1 mag, wirtschaftlich macht es wenig Sinn. Man wundert sich eh schon, wie lange die Vorzeige-Liga des Landes sowas wie Freiburg erträgt, obwohl im Plan der DFL, quasi zur Abrundung des Gesamtpakets, die Planstelle "Paradiesvogel" vorgesehen sein könnte, damit auch der romantische Teil des Publikums bedient werden kann. Der Schwarzwaldbuben-Trainer Streich kommt mit seiner Performance dem Typus "Volksschauspieler" schon ziemlich nahe.

Ach, jetzt geht´s auf einmal wieder nur ums Geld.
Ist schon schäbig genug das Vereine wie Bayern
oder der BVB mehr Startgelder in der Liga beziehen.
Das ist doch Klünkel oder spielen die etwa in einer
anderen Bundesliga als Freiburg, Augsburg, Mainz,
Paderborn? Von sportlich fair ist da doch schon
lange nichts mehr über geblieben. Und dann schauen
wir doch mal was so ab der 3. Liga so gezahlt wird
und die "kleinen" Clubs können sehen wie sie ihre
Saison gestemmt kriegen. Aber gute Jugendarbeit,
die sollen sie machen, damit die Großkopferten
sich den Nachwuchs für deren Etat sehr kleines
Geld aquirieren können. Das passt doch alles
schon lange nicht mehr. Ich kann vor Heidenheim
nur den Hut ziehen, wenn die mit Ihrem Etat zum
Vergleich mit dem Werder Etat denen 2 Unentschieden
auf der Wiese servieren, ist das von Werder kaum
verdient, sondern eine äusserst schwache Vorstellung.
 
So ist es LoK.
Aber dann schreien, das die TuS ja eigentlich in Liga 3 gehört.
Das macht doch den Fußball aus, David gegen Goliath.
Dann müsste man auch den DFB Pokal einstampfen. Aber das ist ja sicher wieder etwas anderes.
Ich fand auch das Heidenheim seine Haut so teuer wie möglich verkauft hat, denn der Kaderwert der Bremer ist um ein vielfaches höher.
 
Um nicht mißverstanden zu werden: obige Sicht ist die der DFL-Controller und Umsatzpusher. Unsereiner ist als Traditionalist und Sportromantik-Latte in jedem Fall für die Gallier von der Alb. Obschon der Fussiverein erst 13 Jahre besteht und von zwei Umsatzmilliardären gepusht wird. Wie sollte man sonst so weit kommen. Von daher war Heidenheim zwar der David gegen den Goliath Werder Bremen, doch Heidenheim 2007 ist eher eines dieser "Projekte" von Wirtschaftsleuten, dort hat man gewußt, wie es geht. Bleiben die am Ball, gehen sie irgendwann doch in Liga 1.
 
Mir ist schon bewusst, das wir mehrheitlich noch immer in diesem Verhaltensmuster verweilen, wonach die Bundesliga bitte dort statt zu finden hat, wo es seit Sportschau und Radio Zeiten üblich war.

Erleben wir aber nicht gerade diesen Mix aus futuristischem Ausblick und realem Hintergrund.

Gleicht der Moderne Berufsfußball nicht ohnehin schon mobilen Projektgruppen die immer mehr dort aufschlagen wo gerade die Nachfrage aufpoppt.
Das sind befristete Zweck-Gemeinschaften an zunehmend wechselnden, neuen Orten.
So eine Art Ballsportler auf Montage.
Wie aktuell zu sehen ist, werden für das laufende Geschäft auch keine überdimensionierten Arenen mit Publikum benötigt.
Die Zeiten sind vorbei, in denen die Zuschauereinnahmen den Betrieb finanzierten.
Der Fußball wandelt sich zum TV Ereignis, ähnlich wie Filmstudios könnte die Produktion von Spielen eventuell sogar an eigens darauf spezialisierten Plätzen gedreht werden.
Früher hieß das Kulenkampff und einer wird gewinnen, heute gewinnt die DFL, -(frei nach Rudi Carell) am laufenden Band....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Heidenheimer haben insgesamt sechs positive Corona-Tests gemeldet.
Fünf Spieler (Leipertz, Busch, Eicher, Malone und Tschernuth) sowie ein Physiotherapeut sind betroffen.
 
Was war denn da gerade in Lautern los.
Heidenheim führt 2-0 in der Nachspielzeit, bekommt einen Elfer, schießt den an den Pfosten und bekommt dann noch 2 Tore rein. Das ist Fußball pur.
 
Mußte an das Pokalendspiel in Ahrweiler denken, sowas ist eben drin, wenn der Führende abschaltet, seine Ordnung verliert, warum auch immer. Das kann Heidenheim noch massiv auf die Füße fallen. Dem FCK wird es recht sein, der Betze ist eben der 12te und 13te Mann. .
 
Herzlichen Glückwunsch nach Heidenheim.
Und Willkommen in der Fußball Bundesliga.
Was für eine Spannung in Regensburg. Heidenheim lag schon mit 0:2 hinten, drehte die Partie und steigt nun auf.
Die entscheidenden Treffer erzielten Beste sowie Kleindienst in der 90.+3 Minute und 90.+9 Minute.
 
Man sollte fairerweise auch sagen, das sie nicht nur aufsteigen, sie sind auch MEISTER geworden.
 
Um nicht mißverstanden zu werden: obige Sicht ist die der DFL-Controller und Umsatzpusher. Unsereiner ist als Traditionalist und Sportromantik-Latte in jedem Fall für die Gallier von der Alb. Obschon der Fussiverein erst 13 Jahre besteht und von zwei Umsatzmilliardären gepusht wird. Wie sollte man sonst so weit kommen. Von daher war Heidenheim zwar der David gegen den Goliath Werder Bremen, doch Heidenheim 2007 ist eher eines dieser "Projekte" von Wirtschaftsleuten, dort hat man gewußt, wie es geht. Bleiben die am Ball, gehen sie irgendwann doch in Liga 1.
Obiger Post ist aus dem Sommer 2020. Bitte die TKF-Kollegen, vom Beifall dafür abzusehen, denn Künstler wissen, was sie leisten. Spaß beiseite: im Post steht alles, was man zu "Heidenheim" wissen muß. Und trotzdem liefern sie ein geiles Bubenstück ab und gehen als Marktflecken in Liga 1. Wo sie z.B. mit dem FCB nur eines gemeinsam haben: den Ball auf dem Feld. Damit sind wir wieder bei dem Strukturproblem der Liga: die ersten zehn sehen sich in Europa und das auch wirtschaftlich. Der Rest stört da mehr oder weniger, man braucht sie als Gegner, der die Punkte liefert. - Vor allem freut man sich für den Trainer Schmidt, diesen Pfundskerl, die erste Liga bekommt durch ihn Zuwachs in der Riege der urigen Trainerkauze.
 
Es gibt Geschichten die schreibt eben doch nur der Fußball.
Heute auf den Tag genau vor 16 Jahren, am 17. September 2007, übernahm Frank Schmidt das Traineramt in Heidenheim.
Und zu seinem Jubiläum gelingt den Heidenheimern mit einem 4:2 Heimerfolg gegen Werder Bremen der 1. Sieg ihrer Bundesliga Geschichte.
Glückwunsch zum Jubiläum und zum Sieg.
 
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