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Rheinland Pokal 2020/2021

Volle Zustimmung Hans Werner
Die Entscheidungsträger in "diesem" Sportverband werden ihrer Aufgabenstellung in Bezug auf sportliche Werte nicht gerecht.
Diese Entscheidung ist ein einfallsloses Produkt und entwertet den sportlichen Wettbewerb zu einer lächerlichen unsinnigen Sache.
 
Mit seiner Idee folgt der Fußballverband Rheinland im übrigen einer Strategie, die fast überall angewendet wird.

Sowohl in Sachsen-Anhalt)
https://www.kicker.de/sachsen-anhalt-friert-den-landespokal-ein-803117/artikel

Als auch in Hessen)
https://www.kicker.de/auch-der-hessenpokal-muss-ohne-amateurklubs-weitergehen-803249/artikel

Oder im Mittelrhein-Pokal)
https://www.kicker.de/mittelrhein-p...d-regionalligisten-ausgespielt-803445/artikel

Und auch fast alle anderen Verbände entscheiden nach diesem Muster.

Passend dazu auch die Aussage von Bernd Neuendorf, dem Präsident vom Fußballverband Mittelrhein:
"Wir sind allen Vereinen sehr dankbar, dass sie sich gemeinsam und äußerst solidarisch auf eine Lösung verständigt haben, mit der wir auf sportlichem Weg einen Teilnehmer am DFB-Pokal ermitteln können."

Sollte diese gemeinsame, solidarische Lösung im Fußballverband Rheinland nicht möglich sein, gehört der Wettbewerb abgebrochen und es wird im DFB Pokal 2021/2022 kein Teilnehmer aus dem Rheinland an den Start gehen.
 
entweder losen (bitte drauf achten das die Loskugeln von RW und Trier nicht warm sind damit man beide Vereine auch findet) oder dann halt kein Teilnehmer FVR melden, alles andere gehört vor das Sportgericht (was aber leider aus Kostengründen kein noch bgteiligter Verein machen wird) und das weiss ja auch der FVR und wird das Endspiel mit o.a. Vereinen durchziehen,Proteste gehen denen doch am Po vorbei, bin echt gespannt was die abgewatschten Vereine inizieren (ausser protestieren, was gut ist aber im Endeffekt wenig bringt).
 
stellungnahme.png


Die TuS Koblenz äußert sich zu den Pokalplänen


Der Fußballverband Rheinland (FVR) hat in einer, am gestrigen Mittwoch einberufenen, Videokonferenz den verbliebenen Vereinen im Bitburger Rheinlandpokal einen Vorschlag unterbreitet: Demnach sollen der klassenhöchste Verein (Rot-Weiß Koblenz/Regionalliga Südwest) und der Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (SV Eintracht Trier) ein Pokalfinale ausspielen, um so den Teilnehmer an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals zu ermitteln.

Die TuS Koblenz wird diese Entscheidung des Verbands nicht hinnehmen.

Insbesondere die Tatsache, dass sich der FVR mit den beiden beteiligten Vereinen im Vorfeld der gestrigen Videokonferenz bereits auf dieses Szenario geeinigt und die verbliebenen Vereine somit vor vollendete Tatsachen gestellt wurden, ist vollkommen inakzeptabel. Auch wenn zumindest pro forma „noch keine Entscheidung gefallen ist“, ist es nicht hinnehmbar, dass der Fußballverband hinter dem Rücken aller anderen Vereine Fakten schafft.

Fraglich ist zudem, ob die Spielordnung sowie die Teilnahmevereinbarung am Bitburger Rheinlandpokal dem Verband das Recht einräumen, Finalisten zu bestimmen. Nach Auffassung der TuS Koblenz ist das nicht der Fall. Die Teilnahmevereinbarung sieht gemäß § 8 ausdrücklich vor, dass der Verband Halbfinalspiele möglich machen muss. Diese Vereinbarung wurde im August 2020 von allen Vereinen sowie dem FVR unterschrieben. Dass der Verband, mitten in einer Pandemie und unmittelbar vor der sogenannten „zweiten Welle“ keine Regelung getroffen hat, wie im Falle der jetzigen Situation zu verfahren ist, darf zudem als grob fahrlässig bezeichnet werden. Wir widersprechen ausdrücklich der Darstellung des Verbands, dass man „nicht wusste“ dass die Coronapandemie solche Auswirkungen haben würde. Bis zuletzt hat der Fußballverband, trotz aller Warnungen, an einem Spielbetrieb im Rheinlandpokal festgehalten und bereits Spiele ab dem 13.05. vorgesehen. Zuletzt wurde seitens des FVR noch am 26.03. mit Spielen geplant, wohl wissend, dass die Fallzahlen tendenziell steigen.

Dass aber nun sogar die eigene Vereinbarung ignoriert und mit dem SV Eintracht Trier ein Verein benannt wird, der in der selben Spielklasse spielt, im selben Bundesland ansässig ist und den selben Regeln, die Pandemie betreffend, unterliegt wie die TuS Koblenz, ist so nicht zu akzeptieren. Dass der Tabellenstand der abgebrochenen Oberligasaison als Entscheidungskriterium dient, ist ebenfalls vollkommen inakzeptabel. Bei der Meisterschaftsrunde und dem Rheinlandpokal handelt es sich um zwei völlig verschiedene Wettbewerbe. Zudem hat Eintracht Trier in der abgebrochenen Saison bislang nur 8 Spiele absolviert, während der FV Engers beispielsweise nur 6 Spiele absolvieren konnte. Diese Momentaufnahme als Entscheidungskriterium für solch eine weitreichende Entscheidung heranzuziehen ist aus unserer Sicht, nicht zuletzt aufgrund der verschiedenen Wettbewerbe, nicht vertretbar und widerspricht dem Fairnessgedanken ganz massiv. Der FVR hat selber eingeräumt, dass auch andere Entscheidungskriterien denkbar wären. Beispielhaft sei hier erwähnt, dass man auch den Vorjahressieger melden könnte, eine 10-Jahreswertung zugrunde legen oder den Sieger auslosen könnte. Für die nun getroffene Entscheidung gibt es aus der Sicht der TuS Koblenz jedoch keinerlei Grundlage, sie ist die denkbar schlechteste aller möglichen Varianten.

Darüber hinaus wurde den teilnehmenden Vereinen in einem Nebensatz eröffnet, dass es keine Liveübertragung in der ARD geben wird. Das verwundet uns umso mehr, als dass bisher das Hauptargument für eine Durchführung zu dem festgelegten Datum war, dass die ARD aufgrund anderer sportlicher Großereignisse keine anderen Termine zur Verfügung stellen kann.

Darüber hinaus interpretiert nicht nur die TuS Koblenz den Rheinlandpokal als Pokalwettbewerb der Amateurvereine: Der Titel dieses Tages lautet explizit „Finaltag der Amateure“ und nicht „Finaltag der Profimannschaften“. Dass hier, in einer Entscheidung im Hinterzimmer, die klassenhöchsten Vereine ausgesucht wurden, steht in einem eklatanten Widerspruch zur Idee des Pokalwettbewerbs. Gerade im Pokal gelingt klassentieferen Vereinen oftmals eine Überraschung. Wer weiß das besser als wir?! Die Kleinen können die Großen ärgern, denn der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

Für die Verteilung der Einnahmen gilt: Dass ausgerechnet die finanziell besser ausgestatteten Vereine von dieser Entscheidung profitieren sollen, steht im Widerspruch zum Solidaritätsgedanken. Auch hier haben die beiden Vereine, zusammen mit dem FVR, bereits Fakten geschaffen und wollen die Vereine mit einer vergleichsweise kleinen Summe „abspeisen“.

Irritiert zeigt sich die TuS Koblenz auch über die Tatsache, dass unmittelbar nach einer kontrovers und emotional geführten Videokonferenz eine Meldung des FVR in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde. Trotz der massiven Kritik, nur wenige Minuten zuvor, veröffentlicht der Verband eine Meldung, in der diese Planungen konkret benannt werden und sucht aktiv die Öffentlichkeit. Anstatt in den propagierten „Dialog“ mit den Vereinen zu treten und die geäußerte Kritik ernst zu nehmen, wird hier versucht, eine öffentliche Diskussion zu entfachen. Das entspricht nicht unserem Verständnis einer geeigneten Zusammenarbeit.

Die TuS Koblenz fordert daher:

Der FVR muss sich, wenn die Ermittlung des Pokalsiegers sportlich erfolgen soll, an die eigene Vereinbarung halten und mindestens zwei Halbfinalspiele vor einem Finale ermöglichen. Sollte dies nicht möglich sein, dürfen die Teilnehmer des Finalspiels nicht bestimmt werden sondern müssen, unter Berücksichtigung der Klassenzugehörigkeit, unter allen Vereinen ausgelost werden. Sollte auch ein Finalspiel nicht möglich sein, ist ebenfalls das Losverfahren anzuwenden um den Pokalsieger zu ermitteln.

Der „Gewinner“ des Rheinlandpokal sollte verpflichtet werden, alle Gewinne aus der Teilnahme am DFB-Pokal solidarisch und zu gleichen Teilen mit allen anderen im Wettbewerb verbliebenen Vereinen zu teilen. Dies gilt unserem Verständnis nach durch alle möglichen Pokalrunden.


https://tuskoblenz.de/news/8577/
 
Nur weil es andere Verbände so oder ähnlich handhaben, ist es ja nicht fair. Und Begriffe wie "solidarisch" erinnern in diesem Zusammenhang an das typische heuchlerische Funktionärsgeschwafel.
Nachtrag: Ich kannte die Stellungnahme der TuS eben noch nicht: Die bringt es auf den Punkt und ist unbedingt zu unterstützen.
 
Top :fing1:

Der Verband sollte gewarnt sein die TuS und seine riesige Fan Basis so zu benachteiligen.

Typisch RW und Trier da so zuzustimmen,Pack verträgt sich halt.
 
So wie der Fußballverband Rheinland gestern argumentiert hat besteht doch die Möglichkeit, dass der Verband einen Teilnehmer am DFB Pokal bestimmen kann, wenn der Rheinland Pokal Sieger nicht rechtzeitig auf sportlichem Wege ermittelt werden kann.

Sollte also der gestrige Vorschlag von der Mehrheit der Vereine nicht angenommen werden, würde der Verband gut daran tun von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen um weitere Diskussionen, die dann ohnehin nicht zielführend wären, zu vermeiden.
 
Richtige und wichtige Stellungnahme unseres Vorstands!
So geht es ja nun nicht. Es gibt andere Alternativen - man hat sich die schlechteste und unfairste ausgesucht.
Und was bitte soll das überhaupt, wenn es den Finaltag in der bisherigen Form eh nicht geben wird? Das macht alles noch absurder!
Alles nicht gut, aber ich habe dieselbe Befürchtung wie Hannes...
 
Wo ist da Solidarität, vielleicht im Hinterzimmer.
Das darf so nicht gehandhabt werden.
TuS, wehr dich, wir stehen voll hinter dir!

DER WEITBLICK MANCHER LEUTE BESTEHT DARIN, DIE NÄCHSTEN PROBLEME ZU ÜBERSEHEN. ( Sportverband ):s076024007:
 
Die TuS Koblenz äußert sich zu den Pokalplänen

Der Fußballverband Rheinland (FVR) hat in einer, am gestrigen Mittwoch einberufenen, Videokonferenz den verbliebenen Vereinen im Bitburger Rheinlandpokal einen Vorschlag : unterbreitet. Demnach sollen der klassenhöchste Verein (Rot-Weiß Koblenz/Regionalliga Südwest) und der Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (SV Eintracht Trier) ein Pokalfinale ausspielen, um so den Teilnehmer an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals zu ermitteln.

Die TuS Koblenz wird diese Entscheidung nicht hinnehmen.

Auch wenn es den Vorsitzenden des Vorstandfanclubs wieder auf den Plan rufen wird, erlaube ich mir den Hinweis, dass ein Vorschlag und eine Entscheidung zwei völlig verschiedene Dinge sind.
 
Das ist doch völlig egal ob Vorschlag oder Entscheidung.
Da werden mit RW und Trier Vereine genannt die niemals den Erfolg geschweige denn die Beliebtheit unserer TuS erreichen werden.
Ich hoffe dass unser Verein bis in die letzte Instanz klagt.
Das ist ein SKANDAL
 
DER WEITBLICK MANCHER LEUTE BESTEHT DARIN, DIE NÄCHSTEN PROBLEME ZU ÜBERSEHEN. ( Sportverband ):s076024007:

Tja, da hätte das FVR-Präsidium bei seiner Abstimmung darüber, ob die laufende Saison abgebrochen wird, auch klarstellen sollen (oder müssen), dass dieses Votum gleichwohl für die Pokalrunde gilt.
 
Ich denke mal, da hat sich unser Verband in eine "selbstverschuldete" Situation gebracht, aus der man jetzt ohne Ärger nicht mehr raus kommt. Die haben sicher nicht damit gerechnet , das so viele Vereine im Pokal weiter spielen wollen.
Wie Hannes es schon sagte, RW profitiert absolut von der Corona Situation. Normalerweise
würden die gar nicht mehr in der Regionalliga spielen, und jetzt werden sie wahrscheinlich noch mit der 1. Runde im DFB Pokal belohnt.
Und die Vereine dann mit 1400 Euro abzuspeisen ist auch ein Witz. Aber ich denke auch das man vom Verband aus bei seiner tollen Lösung bleibt, und der Gedanke vom Pokal, David gegen Goliath wird mit Füßen getreten.
 
Wenn RW auch nur ein Fünkchen Anstand hätte,wären die gar nicht erst in die Sasion gestartet,eine Pandemie bis aufs letzte ausquetschen und dann so tun,dass alles richtig wäre.
Aso....nennt man sowas.
 
Tja, da hätte das FVR-Präsidium bei seiner Abstimmung darüber, ob die laufende Saison abgebrochen wird, auch klarstellen sollen (oder müssen), dass dieses Votum gleichwohl für die Pokalrunde gilt.

Das ist doch etwas völlig anderes.
In der Liga ein Spiel TuS Koblenz gegen den FV Engers geht doch nicht.
Man möchte die Gesundheit der Spieler nicht gefährden und ohne Zuschauer zu spielen schließt man sowieso aus.
Im Pokal ein Spiel TuS Koblenz gegen Engers, ohne Zuschauer, da wird auch die Gesundheit der Akteure nicht gefährdet.

Immerhin geht es beim Thema Pokal doch ums Geld.
Wobei warte, halt. Um Geld geht es ja immer nur den anderen Vereinen sowie den Verbänden.
Hier geht es um Gerechtigkeit, das Wort mit 'G' war gemeint.
:zwink:
 
Gelungene Stellungnahme unseres TuS Vorstandes.
Ein Problem stellt tatsächlich die personelle Besetzung des FVR dar.
Was den Verein RW Koblenz angeht, darf hinterfragt werden ob den Verantwortlichen und dem schreibenden Sympathiesanten hier, sportliche Werte völlig egal sind.
Im Interesse des Sports muss diese Fehlentscheidung korrigiert werden.
 
Man hat gedacht man kummelt das mit zwei Vereinen aus und stellt es dann als von allen zu akzeptierende Lösung dar; war wohl nix. Klassenhöchster, Tabellenführer; was sollen das denn im Pokal für Argumente sein ? Wieder einmal wollte man es sich einfach machen, etwas ausmauscheln und die anderen damit überfahren. Sportliche Fairness wird begraben und ignoriert; ein schönes Vorbild dieser Verband ! Wenn dann alles vorbei und Gras drüber gewachsen ist wird dann wieder mit den gleichen Attributen hausieren gegangen die man jetzt ad acta legt.
 
Die Stellungnahme des SV Engers:

Desch’s Pokal Deal ist Schlag ins Gesicht der Vereine – Beispielloser Willkürakt

Die jetzt vom Präsidenten des FV Rheinland den Vereinen vor die Füße geworfene Lösung für ein „sportliches Ende“ des Rheinland-Pokals, mit einem im Hinterzimmer des Verbandspräsidenten ausgekungelten „Endspiels“ zwischen Rot-Weiß Koblenz und Eintracht Trier, ist für den Amateurfußball, für die Glaubwürdigkeit des Fußballsports und für den Grundgedanken der sportlichen Fairness, in der Fußballersprache ausgedrückt, ein grobes Foulspiel und unter sportlichen Gesichtspunkten für jeden Fußballer und ehrenamtlich Tätigen eine absolute Farce.
Weder die Teilnahmevereinbarung, die Verband und Vereine für den Pokal unterzeichnet haben, noch die Spielordnung des Rheinland-Pokals sehen eine solch willkürliche, einzig an den finanziellen Interessen des Verbandes ausgerichtete Festlegung eines Endspiels ohne jede sportliche Grundlage vor.
„Wir wollen unbedingt ein Endspiel, wir haben Sponsorenverträge und wir werden am 29.05. am Tag der Amateure ein Endspiel austragen.“ Diese wiederholte Aussage des Präsidenten des FV Rheinlands macht den „Tag der Amateure“ zum „Tag der Willkür“ und zu einem Schlag ins Gesicht aller Amateurvereine im Verband, für die der Pokal in jedem Jahr ein sportlicher Anreiz ist, sich mit den höherklassigen Vereinen des Verbandes zu messen, zusätzliche Einnahmen zu erzielen und die Chance auf die ein- oder andere sportliche Sensation.
Sie schließt die Amateurvereine per fragwürdigem „Funktionärs-Beschluss“ ohne rechtliche Grundlage aus dem Wettbewerb aus. Die Aufgabe des Grundgedankens des Pokals wird den betroffenen 37 Vereinen mit einer Finanzzusage schmackhaft gemacht, die bei einer Austragung des Endspiels 1400,-- € beträgt. Ohne Endspiel hingegen kämen nur 833,-- € zur Auszahlung. Der Glaube der Verbandsspitze, die Zustimmung der Vereine mit Geld kaufen zu können, zeigt die Denke und macht mehr als nachdenklich und wütend. Das hierbei auch noch mutmaßlich falsche, nicht der Realität entsprechende Zahlen von DFB-Zahlungen an die 1.Runden Teilnehmer zugrunde gelegt werden, zeigt ein haarsträubendes Verhältnis des Präsidenten zu Transparenz, Klarheit und Wahrheit im Umgang mit „seinen“ Vereinen.
Alle Ideen einer sportlichen Lösung in Zeiten der Pandemie wurden in den Wind geschlagen und erst gar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Es wurde nicht einmal der Versuch unternommen solche Lösungen mit den übrigen Verbänden, dem DFB und der ARD im Sinne des Amateursportes zu finden.
Ein Endspiel am 29.05.2021 ist zudem unter den geltenden Regeln des Bundes und der Länder nur mit „Profi-Mannschaften“ denk und durchführbar. Eine Oberliga-Mannschaft (gilt für alle Amateur-Vereine gleichermaßen) kann und darf nach der geltenden Rechtslage kein Mannschaftstraining durchführen und keinen Kontaktsport ausüben. Sich als Verbandsspitze alleine aus finanziellen Motiven bei Landesregierung und städtischen Behörden für eine Ausnahmeregelung und damit der Umgehung der für Alle geltenden Gesetze einzusetzen, ist ein fatales Signal an die von Corona gebeutelten Menschen und eine Verletzung der Fürsorgepflicht des Verbandes gegenüber seinen Vereinen.
Finanzielle Interessen werden über geltendes Recht gestellt. Auch dies macht den Tag der Amateure deutschlandweit zu einer Farce und einem Fanal des Unrechts.
Selbst der Gedanke, den höchstklassigen Verein (Rot-Weiß Koblenz) für den DFB Pokal zu melden, in Solidarität die Aufteilung der hierdurch erzielten Einnahmen (ca. 160.000.-- € Fernsehgeld / 25% erhält der FV Rheinland hiervon) und im Juli/August den Rheinland-Pokalsieger sportlich zu ermitteln wurde erst gar nicht in Erwägung gezogen. Oder eine Lösung analog der vergangenen Saison, die mit dem Willen und Zusammenhalt aller Beteiligten definitiv bis Ende Juli umsetzbar ist.
Alle diese Vorschläge wurden ungeprüft abgelehnt.
Gerade in der Zeit der unglaublich belastenden Corona-Pandemie, die für viele Amateur-Vereine eine enorme Herausforderung darstellt, ist Zusammenhalt und gemeinsames Handeln gefordert. Diesem Anspruch wird der Präsident des FV Rheinland alleine aus finanziellen Motiven nicht gerecht.
Wir bleiben bei unserem Vorschlag:
Sportliche Durchführung des Bitburger Rheinland-Pokals im Juli/August – wenn eine Meldung zum DFB Pokal dann nicht mehr möglich ist – Meldung des höchstklassigen Vereines mit klarer solidarischer Abgabeabsprache bzgl. der Fernsehgelder. Nur so wird die Glaubwürdigkeit gegenüber den mehr als 500 Aktiven Sportlern, den zahlreichen Ehrenamtlern in den 37 betroffenen Vereinen und des Amateurfußballs an sich gewahrt, die von den Funktionären unseres Verbandes auf dem Altar ihrer egoistischen finanziellen Interessen geopfert werden soll.
Ein willkürlich festgelegtes „Endspiel“ lehnen wir ab. Eine solche „Hinterzimmer-Entscheidung“ ist juristisch angreifbar, widerspricht jeglichem Sportsgeist und den Grundsätzen der Fairness und verstößt gegen geltendes Bundes- und Landesrecht in der Pandemie.
Genau diese Punkte werden wir, wenn eine solche Entscheidung getroffen wird, einer juristischen Prüfung unterziehen.
Wir hätten uns von unserem Verband mehr Sportsgeist, mehr Fairness und mehr Empathie gewünscht – die auf sportlicher Basis noch im Pokal vertretenen Vereine, Sportler und Ehrenamtlich in den Vereinen Tätigen werden von ihren eigenen Funktionären mit einem groben Foulspiel vom Spielfeld getreten.
Auf dem Spielfeld hat dieses Verhalten für jeden Sportler nur eine Konsequenz: Rote Karte und Feldverweis.
Martin Hahn, 1. Vorsitzender FV Engers 07

https://www.facebook.com/JungsvomWasserturm/posts/3668524809924175
 
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