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TuS Koblenz präsentiert die offizielle Vereinshymne „Latscho Kowelenz“

Ehe man das passable Latscholied fast schon politisierend auf die Schiene vermeintlich mangelnder Vereins-Demokratie hievt, sollte gewürdigt werden, daß der Vorstand auf allen Ebenen versucht, aus 1911 (vormals eine Dame ohne Unterleib, sprich fehlende Einbindung in das städtische Kulturleben) was anderes zu formen als eine Geldsammelstelle zur Versorgung wandernder Halbprofis, eben: "mehr als Trophäen". Das ist eine Grundbedingung zur nachhaltigen Fortexistenz der TuS, denn Fußball ist Kultur der breiten Massen, was sonst.

Und um 1911 besser aufzustellen, ist es notwendig, das Standing vor Ort zu verbessern, öffentlich wahrnehmbare Aktivitäten zu erzeugen, das Image zu optimieren, Neues zu installieren, positive Aufmerksamkeit zu erregen, das ist ein Prozeß, den man über Jahre anzulegen hat, soll das Ergebnis zielführend sein.

Kann aus dieser musikalischen Aktivität nicht entnehmen, daß es sportlich nicht ebenso ambitioniert vorangehen soll wie im sonstigen Handlungsfeld von 1911: daß der Vorstand unsere Tradition verteidigt, wo sie tatsächlich bedroht ist, das bewies die insbesondere aus seinen Reihen kommende Absage an die Logo-Revolution und ähnliche "Modernisierungen". Über Geschmack läßt sich eben doch streiten, über Modisches, über Worte und Klänge, da gibt es niemanden, der es allen recht machen würde.

Wem es behagt, der stimmt ein, wer noch nichts damit anfangen kann, singt eben das Lied seiner privaten Wahl. Wichtig ist, daß man für die richtige Sache "aufsteht", und das kann nur das Wohl der TuS von 1911 sein.

:kim-smiley-2te-fan:
 
Ehe man das passable Latscholied fast schon politisierend auf die Schiene vermeintlich mangelnder Vereins-Demokratie hievt, sollte gewürdigt werden, daß der Vorstand auf allen Ebenen versucht, aus 1911 (vormals eine Dame ohne Unterleib, sprich Einbindung in das städtische Kulturleben) was anderes zu formen als eine Geldsammelstelle zur Versorgung wandernder Halbprofis, eben: "mehr als Trophäen". Das ist eine Grundbedingung zur nachhaltigen Fortexistenz der TuS, denn Fußball ist Kultur der breiten Massen, was sonst.

Und um 1911 besser aufzustellen, ist es notwendig, das Standing vor Ort zu verbessern, öffentlich wahrnehmbare Aktivitäten zu erzeugen, das Image zu optimieren, Neues zu installieren, positive Aufmerksamkeit zu erregen, das ist ein Prozeß, den man über Jahre anzulegen hat, soll das Ergebnis zielführend sein.

Kann aus dieser musikalischen Aktivität nicht entnehmen, daß es sportlich nicht ebenso ambitioniert vorangehen soll wie im sonstigen Handlungsfeld von 1911: daß der Vorstand unsere Tradition verteidigt, wo sie tatsächlich bedroht ist, das bewies die insbesondere aus seinen Reihen kommende Absage an die Logo-Revolution und ähnliche "Modernisierungen". Über Geschmack läßt sich eben doch streiten, über Modisches, über Worte und Klänge, da gibt es niemanden, der es allen recht machen würde.

Wem es behagt, der stimmt ein, wer noch nichts damit anfangen kann, singt eben das Lied seiner privaten Wahl. Wichtig ist, daß man für die richtige Sache "aufsteht", und das kann nur das Wohl der TuS von 1911 sein.

:kim-smiley-2te-fan:

:fing1:
 
@Christian, vielleicht ist es untergegangen, wie verhält es sich mit unseren Vereinsfarben.
Sind wir blau-schwarz oder gab es eine Satzungsänderung hin zu blau-schwarz-gelb?

Du hast zwar recht. In der Satzung ist die Farben mit Blau-Schwarz beschrieben. Aber im Original gehört Gelb einfach dazu. In den 30ziger Jahren wurde die TuS auch als Gelbe Gefahr betitelt. Ob jetzt jemals ein Mitgliederbeschluss genau dieses Gelb aus der Vereinsatzung bestimmt hat oder aber ein Satzungsneuschreiber das Gelb einfach weg liess und keinem dieses aufgefallen ist - das weiss keiner. Ist das gleiche wie mit dem Vereinsnamen.
1982 hiess der Club nach der Umbenennung im Vereinsregister "Turn- und Spielvereinigung TuS Koblenz-Neuendorf 1911 e.V". Umgangssprachlich wurde das Neuendorf dann weggelassen (bewusst). Ob es jemals einen Mitgliederbeschluss gab das der Namen Neuendorf komplett weggestrichen wird wage ich zu bezweifeln - aber ich kann es nicht belegen.
 
Ich würde mir da gar keinen großen Kopf drum machen, aktuell sind unsere Heim(Trikot)farben Blau-Schwarz und auswärts Gelb. Wo ist das Problem.
 
Ich gehe noch einmal auf das Grundthema ein, da auch ich eine Meinung dazu habe.

Ehrlich, ich hätte die eigentliche "Hymne" lediglich nur aufgepeppt.


Die Rechte dazu kann man wohl nmW recht fix klären ( ergab ein Gespräch zufällig am Samstag ) und da würde ich zunächst ansetzen.

Die Fans kennen den Song seit gefühlten 2.899 Jahren und jeder Fan singt fast atm den Text mit.

Wir sind die Black Blue Schängel Army....:24:
 
Ich empfand die neue " HYMNE " klasse ,
da sie im Stadion lauter klang, wie am PC.
Aber reine Geschmacksache, meine Meinung.:toungue2:
 
Man sollte es vielleicht einfach nicht als Hymne deklarieren und dann findet das ganze auch mehr Anklag.

Black Blue Schängel Army kennt man nun seit Jahren und sollte nicht ausrangiert werden. Und neben Lautern (wenn auch die II ) und Tier spielen wir ja, also gar nicht so unpassend.

Also beides laufen lassen und schon sind alle zufrieden und das Latscho Lied bekommt seine Chance sich zu etablieren.
 
Die Fans kennen den Song seit gefühlten 2.899 Jahren und jeder Fan singt fast atm den Text mit.

Wir sind die Black Blue Schängel Army....:24:


Als der Junior noch jünger war, wusste die gesamte Nachbarschaft im und um das Haus, dass die TuS Spiel. Er hat das Lied immer in voller Lautstärke abgespielt.
Ich finde es auch klasse !
 
Ich würde mir da gar keinen großen Kopf drum machen, aktuell sind unsere Heim(Trikot)farben Blau-Schwarz und auswärts Gelb. Wo ist das Problem.

Das gefällt mir. Gelb als inoffizielle, dritte Vereinfarbe, in der Regel beim Auswärtstrikot verwendet, warum nicht?
 
Wie schon gesagt wurde, eine Vereinshymne lässt sich niemals bestimmen, so etwas entwickelt sich im Stadion, auf den Auswärtsfahrten, etc. Vielleicht passiert das mit diesem Lied auch, wer weiß, aber ich habe Zweifel. Einmal weil es mir nicht gefällt, aber das ist nicht relevant, zum anderen müssen besondere Erlebnisse mit dem Lied verknüpft werden, um Emotionen freizusetzen. Dafür ist der Zeitpunkt derzeit wohl eher schwierig.
 
Vielleicht war es ein Fehler, das Lied direkt zur Vereinshymne zu erklären. Besser wäre vielleicht gewesen, das Lied als neuen TuS-Song vorzustellen, in schöner Regelmäßigkeit bei den Heimspielen zu spielen und die Reaktion des Publikums abzuwarten.
So wirkt es etwas übergestülpt und das ist das, was wir TuS-Fans gerade von den jetzigen Verantwortlichen überhaupt nicht erwarten.
Das Lied sollte von "unten nach oben" angenommen werden, dann könnte es automatisch zum Vereinslied werden, der Begriff "Hymne" wirkt sowieso etwas überdimensioniert.
 
ja ja wer kennt noch die erste Nachkriegsvereinshymne die ewig im Stadion gespielt wurde, die Weltberühmte Filmmusik aus dem Dritten Mann einfach , mit hohem Erkennungswert, gespielt auf einer Zitter ohne Text und doch gut.
 
Bis zum ersten Refrain tatsächlich gut, ab dann überwiegt die Schockstarre. Sicherlich ist jedes Lied Geschmackssache aber was um alles in der Welt hat Latscho mit der TuS zu tun, was hat Latscho mit Koblenz zu tun? Ich hoffe inständig das sich das Lied von alleine erledigt.

Wenn es überhaupt eine Hymne gibt dann ist es das Schängellied und wenn es überhaupt ein Lied neueren Anstrichs gibt das es verdient hätte bei der TuS gespielt zu werden dann BBSA, von Fans für Fans. Der Song ist zu 100% bekannt, akzeptiert und das auch 10 Jahre nach Liga 2. Warum sollte man Positives aus der Zeit streichen? Und wenn wir in der RL oben mitspielen dann passt der Song aus den trüben postindolvenzzeiten auch nicht mehr?

Weg, ganz schnell weg mit dieser Denke und mit dem Lied.
 
Schließe mich der Meinung von treverer, Jürgen,rainer und figlfigl vollumfänglich an.
Glaubte außerdem der einzige zu sein, dem ein Latscho, Latscho, Latscho, in einer Minute nicht 20x über die Lippen kommt.
Erinnert an das Reiner Zufall Vokabular, den ich einmal erleben musste.
Hier ein kleiner Auszug:
Ahler Bunnes, Baracke-Stenz, Bloosarsch, Bullewatz, Du schwerer Arschmattes, du Hejel, Nuttepreller, Schabo,Schickerbolze,
Latscho

Also eine Kunst, die eher ein "Nischen-da sein" führt und nicht jeden anspricht.
:denk:
 
Erinnert an das Reiner Zufall Vokabular, den ich einmal erleben musste.
Hier ein kleiner Auszug:
Ahler Bunnes, Baracke-Stenz, Bloosarsch, Bullewatz, Du schwerer Arschmattes, du Hejel, Nuttepreller, Schabo,Schickerbolze,
Latscho

Also eine Kunst, die eher ein "Nischen-da sein" führt und nicht jeden anspricht.
:denk:

Thema verfehlt!



Ich erspare mir jetzt eine Aufzählung derer, denen es gefällt und halte es mit Lattenknalla:

Wem es behagt, der stimmt ein, wer noch nichts damit anfangen kann, singt eben das Lied seiner privaten Wahl. Wichtig ist, daß man für die richtige Sache "aufsteht", und das kann nur das Wohl der TuS von 1911 sein.


PS: Bullewatz kommt sogar im Kowelenzer Schängellied vor, das gefällt dir dann wohl auch nicht ...
 
Es ist absolut in Ordnung wenn jemand seinen persönlichen Geschmack favorisiert.
Fakt ist, dass es sich beim Schängellied und Latscho allerdings um kommunale Nischenprodukte handelt also mehr was für Freunde der hiesigen Mundartpflege.
Dagegen ist nix einzuwenden solange diese exklusive Meinung anderen nicht aufgezwungen wird.
Wäre es nicht besser, sich einem breiteren Publikum zu öffnen?
Soviel zum Thema!
 
Ich sehe das anders, dass das Lied in Mundart gehalten ist, finde ich sehr gut.

Die TuS kann zumindest mittelfristig ihre Stärke eigentlich nur aus einer regionalen Verankerung ziehen. Die weit über den Fußball hinaus stattfindende "Back to the roots" Bewegung, die in der Gesellschaft im Angesicht der sich radikal verändernden Zeiten zunehmende Rückbesinnung auf Althergebrachtes, regionales, kann der TuS nur Vorteile bringen. Und da ist es nunmal auch gut, sich mit einer in Mundart gehaltenen Hymne zu unserer Region zu bekennen, anstatt zu versuchen, mit beliebigem Hochdeutsch alles und jeden anzusprechen - denn "alles und jeder" rennt im Zweifel dann doch eher zum BVB, zu Bayern oder direkt zu Barcelona und Konsorten.

Mundart ist Regional, wer Mundart spricht gibt sich als Teil der Region zu erkennen. Und genau deswegen finde ich es gut, dass die TuS mit der neuen Hymne in genau diese Nische schlägt und zeigt, woher man kommt, wen man ansprechen will.

Über das Lied an sich kann man diskutieren, ist Geschmackssache. Beim ersten Mal hören hats mir garnicht gefallen, beim zweiten Mal schon besser, beim dritten Mal eigentlich richtig gut. Ich denke man muss dem Lied Zeit geben, zumal es BBSA und das Schängellied ja nicht ersetzen soll. Ich denke, in Zeiten des neuen Aufbruchs war es an der Zeit, auch musikalisch mal etwas frischen Wind reinzubringen. Die TuS ist nämlich nicht nur Vergangenheit, die TuS ist auch Gegenwart und Zukunft - das zeigt man auch mit einem solchen "Aufbruchslied"! :Schild:

Meine Meinung: Alles richtig gemacht! :fing1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz-mittel-langfristig und überhaupt sollte die TuS sich offen zeigen für alles was zur sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt.
Dazu zählt die Einbindung regionaler und potentieller überregionaler Partner.

Die Debatte über dieses La-La-Dingens entwickelt sich beinahe schon zu einer Grundsatz Debatte über die zukünftige Ausrichtung des Vereins.
Eine Fraktion wirbt um Zurückhaltung und beschreibt wie schön es doch ist,- so wie es ist.
Um Himmels Willen nicht aufsteigen, das wäre ganz schlimm, besser wir bilden einen Singkreis mit Kowelenzer ?Latscholiedern?

Zur Erinnerung:
Wir, die hier schreibenden und mitlesenden Forumianer incl. der Vereinsführung sind das Produkt der TuS-Erfolgsbilanz von 2004 bis 2010/11
Wenn man so will, die Erfolgsfans vergangener Tage.
Hätte es dieses Kapitel in der TuS Vereinsgeschichte nicht gegeben würden sich viele der hier anwesenden nicht für die TuS interessieren.
Die derzeitigen Verantwortlichen mit Christian Krey an der Spitze und auch das Umfeld sollten bedenken wo der Verein hin will. Die Mitgliederversammlung gab das Mandat an das Team Krey mit vielen Erwartungen.

Die TuS steht nun bereits in Konkurrenz zu einem innerstädtischen Nachbar.
Wenn sich die Machtverhältnisse nicht innerhalb der kommenden 1-2 Jahre korrigieren, .....?
Verlagert sich das Kerngeschäft vielleicht in einen schunkelnden Geselligkeitsverein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das anders, dass das Lied in Mundart gehalten ist, finde ich sehr gut.

Ich bin da bei Balleroberer. "Latscho", ist das Ur-Kowelenzerisch? Das ist m.E. Sinti, Roma oder ähnliches, nicht Kowelenzer Dialekt. Meiner Meinung nach schon innerhalb der Stadtgrenzen von Koblenz nur von wenigen zu verstehen. Reiner Zufall kam mir auch direkt in den Sinn. Ich wohnte 50 Jahre in Koblenz, aber "Latscho" hörte ich das erste Mal bei Reiner Zufall und nun verstärkt bei der TuS. "Schugar", "schoore", "mulu" gehen in die ähnliche Kategrie. In Koblenz in manchen Ecken genutzt, aber kein Kowelenzer Platt.
Beim Kowelenzer Platt muss man aufpassen, dass man nicht in einen Slang verfällt, den man für Kowelenzeirisch hält, der es aber gar nicht ist.
 
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