Blatter macht weiter den Blatter. Wenn Blatter nicht weiter den Blatter machen will oder darf, macht es Blatters Double. Macht es Blatters Double nicht, macht es doch wieder Blatter selbst. Vielleicht machen es Blatter und sein Double zusammen, nebeneinander oder hintereinander. Blatter 1.0 ist Blatter selbst, Blatter 2.0 ist der Champagner-Jerommes, Blatter 3.0 ist Blattini. Da gibt es nur einen Ausweg: der Franz muß es machen. Dann sind alle zufrieden, Blatter 1.0, Blatter 2.0, Blatter 3.0. und die ganze FIFA-Fammillje (Kohlismus).
Das ist sowas wie ein Fußball-ADAC, Milliardenflüße, unkontrolliert, Vereinsstruktur, Gschaftlhuber trifft VetterlesVetter, vordemokratisch, selbstherrlich, völlig aus der Zeit, potentatenhaft, ein Hauch von Saudiarabien, Fußballkönigshaus, vererbbar, intransparent, korrupt bis ins Mark, mafiartig vernetzt in gegenseitigen Abhängigkeiten, kriminelle Machenschaften, Steuerflucht, Bestechung - das ist der Maschinenraum des internationalen Showbusiness-Trusts, dessen Produkt "Soccer" heißt. Ist schon irre, in wie kurzer Zeit der Fußball in diese Art babylonische Gefangenschaft geraten ist.
Natürlich mit Sitz in der biedermännischen Schweiz; noch immer hat dieses Land nicht den Ruf hat, den es eigentlich verdient hätte, seit hundert Jahren nun schon: Ein El Dorado für Wirtschaftskriminelle aller Art, ein Irrlicht, das Einschlägige anzieht wie Motten. Sind sie ja irgendwie auch, diese Katar-Fans fressen Löcher in unseren schönen Fussi, bis er nur noch ein fadenscheiniges dünnes Fähnchen ist. Und, kein Wunder: das "Globale", der marktschreierische worldwide Hype des Überall und Nirgendwo, ist das ideale Mistbeet, auf dem diese giftigen Pflanzen bestens gedeihen. Was wird aus sowas? Wo geht das hin?