Glückwunsch an die Engländer zum Einzug ins Viertelfinale der Fußball Europameisterschaft.
Besonders deren Nationaltrainer Gareth Southgate dürfte ziemlich erleichtert sein. Er hat extrem hoch gepokert und am Ende gewonnen. Damit liegen alle Argumente auf seiner Seite.
Insgesamt war es ein durchschnittliches Spiel und über die gesamte Spielzeit gesehen hat auch die englische Mannschaft keine sonderlich gute Leistung gezeigt.
Da war es von Southgate mutig mit Rashford (der Star bei Manchester United), Sancho (einer der besten Spieler der Bundesliga), Mount (Leistungsträger bei sowie Champions League Sieger mit Chelsea) und Foden (das Supertalent der gesamten Premier League) insgesamt vier Top-Spieler gar nicht zu bringen.
Und auch Jordan Henderson, der Kapitän des FC Liverpool, kam erst in der 88. Minute ins Spiel.
Wäre das schief gegangen, diese Entscheidungen von Southgate hätten zu massiver Kritik geführt.
Aus Sicht der deutschen Nationalmannschaft war es wahrlich auch kein gutes Spiel. Obwohl, und das zeigt wie wichtig im heutigen Fußball die Effizienz ist, wir die besseren Chancen hatten.
In Halbzeit 1 Werner und in Halbzeit 2 Havertz sowie Müller.
England hatte, bis auf die Kopfballrückgaben von Maguire zu Neuer, nur zwei Torschüsse und die waren beide drin.
Die Zeit von Joachim Löw ist nun vorbei und es wird interessant sein zu sehen ob Hansi Flick mehr aus der Mannschaft herausholen wird.
Trotzdem ist es auch an der Zeit Danke zu sagen an Joachim Löw. Ja die letzten beiden Turniere waren enttäuschend.
Aber die KO-Spiele bei der EM 2008 gegen Portugal sowie die Türkei, die Spiele bei der WM 2010 gegen England und Argentinien, das Spiel für die Ewigkeit 2014 (7:1 gegen Brasilien) plus der anschließende Weltmeister-Titel, das dramatische Elfmeterschießen bei der EM 2016 gegen Italien, auch das alles war Joachim Löw. Und dafür.