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Catering im Stadion

Wir befinden uns hier an einem Ort der Debatte und Diskussion.
Humor ist übrigens persönliche Geschmacksache, soll jeder für sich herausfinden wo er sich da wider findet.

Die Verpflegung von Speisen und Getränken im Stadion sollte unbedingt berücksichtigen das der Aufwand angemessen bleibt.
Letztlich ist das Ganze auf max. 3 Stunden ausgelegt, es handelt sich um eine mobile Station die danach für mindestens eine Woche geschlossen bleibt.

Die wichtigste Betrachtung muss sein, das sich da niemand den Magen verdirbt oder ein Salmonellen Hot Spot entsteht.
Brandgefährlich ist es wenn beispielsweise bei verderblicher Ware die Kühlkette unterbrochen wird.
Ein Fußballplatz ist im allgemeinen nicht der Ort, wo z.B. Sushi gereicht wird.
Am besten etwas, das sich bisher bewährte und ratzfatz erledigt ist.
 
Danke für die Aufklärung und die Erwähnung meines Namens in deinem Post. Ganz gewiss bin ich kein Kind von Traurigkeit. Ärgern tu ich mich über Leute, die über Alles witzeln und ins Lächerliche ziehen,um Ihren großartigen Humor beweisen zu können. Statt dessen würde ich mit hier mehr konstruktive Kritik wünschen, sonst wäre es wirklich besser on die Höhlen zurück zu krabbeln. Dann hätten wir heute auch keine Verkehrstote und wir wüssten nichts über Corona. Sarkasmus aus!
Was hier völlig ausser acht gelassen wird ist:
Die TuS gestattet nur und ist nicht haftbar zu machen für unterbrochene Kühlketten.
Die TuS trägt kein finanzielles Risiko, die trägt ausschließlich der Schausteller.
Ob es für den 3Stündigen Verkauf von Speisen lohnt entscheidet der Schausteller nach ein, zwei Versuchen selbst und nicht der auf Wurst fokussierte Fan.
 
Philipp, wir hatten mal bei einem Fest vegane Sachen im Angebot, sind dann aber darauf sitzen geblieben. Dann am ehesten noch Pommes, bleibt das Problem mit der Wartezeit.
Das kann ich mir gut vorstellen., Kobi. Andererseits ist es inzwischen doch bei Festen so, dass man sich auf die unterschiedlichen Essgewohnheiten bei der Auswahl von Speisen einstellt. In den Stadien ist das bspw. bei der Art des Fleisch ob Rind oder Schwein wesentlich besser und fairer gelöst, als in vielen Schulen, wo es keine Essensversorgung mehr mit Schweinefleisch-Bestandteilen gibt und ausschließlich Rind verarbeitet wird. Die veganen Burger waren nach dem Börsengang von Beyond Meat teilweise ausverkauft. Der Hype darauf hat ja in der Corona-Zeit und den Skandalen in der Fleischindustrie eher noch zu genommen. Die Verbraucher davon sind auch "Mischesser", die Fleisch reduzieren möchten und vegane/vegetarische Speisen ausprobieren. Geschmacklich kommen einige der Fleischersatz-Burger sehr gut an. In der Pfanne gebacken geht schnell, Blatt Salat , Scheibe Gurke und Ketchup in das Burgerbrötchen könnte auch im Stadion machbar sein. Damit wäre mit Schwein - Rind - fleischlos die unterschiedlichen Essgewohnheiten breit abgedeckt. Brühwurst aus Huhn - dann wäre auch noch das Zeitproblem zur Zubereitung in den Griff zu bekommen. Bekäme man mit mehr Personal 4 getrennte Bereiche zum Anstehen (nicht zum zubereiten) hin, wird man vermutlich beobachten, dass die kürzere Wartezeit den "Geschmack" beeinflusst.
In anderen großen Stadien wird inzwischen vegan angeboten. Brezel. Ich erinnere mich gerne an unseren Brezelmann von der Karthause, wahrscheinlich der erste Tätowierte, den ich neben und auf dem Platz gesehen habe. So jemand mit einem Bier-Rucksack durch die Reihen, wäre dann die klassische Version veganer Verköstigung. Es ist noch kein Hopfen und Malz verloren.
Warum auf dem Rundgang oberhalb der Tribüne nicht was mobiles hinstellen ? Das wäre pausenunabhängiger. Im Kölner Fortuna-Stadion ist das gut gelöst. Der Weg zur Bude nah, schnell und man verpasst kaum was vom Spiel.

In den kälteren Monaten bitte auch an die Kinder denken. Es gab Glühwein, aber kein einziges Heißgetränk für Kinder, weder Kinderpunsch, Tee noch Kakao.
 
In den kälteren Monaten bitte auch an die Kinder denken. Es gab Glühwein, aber kein einziges Heißgetränk für Kinder, weder Kinderpunsch, Tee noch Kakao.

Dies ist ein guter und berechtigter Einwand.
Dieses Argument sollte man nicht aussen vor lassen.
Um schnelle und problemlose Verfügbarkeit ginge
es auch mit Siedewürstchen als Zusatzangebot.
 
Das Problem denke ich, wird die Planung und der Einkauf sein. Wenn ich mich nicht irre macht doch der Sicherheitsdienst den Verkauf. Wenn die zu viel einkaufen, und es dann nicht verkauft bekommen können sie es meist in die Tonne hauen. Denn 2 Wochen später ist es dann schon eventuell abgelaufen. Ist es ein Caterer , der bekommt es bei anderen Veranstaltungen noch weg. Das ist alles nicht so einfach.
 
Das ist es was ich auch meinte; Wurst und Steak sind halt eine sichere Bank. Wenn man etwas Neues probiert sollte man zunächst eh mit kleinen Mengen beginnen.
 
Ganz wichtig ist nur eines : Eintrittskarte, Bier und Wurst dürfen zusammen (aus Gründen der Tradition) nur 5 Mark kosten. Pommes sind keine gute Idee, sonst nimmt das Anstehen doppelt soviel Zeit in Anspruch als eine Halbzeitpause dauert, wie letztens in Engers zu sehen war.
 
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, worüber wir hier eigentlich diskutieren. Gibt es denn aus Sicht des Veranstalters (der TuS) überhaupt Änderungsbedarf?

Natürlich gibt es immer was zu verbessern, aber man muss auch nicht auf jeden Zug aufspringen.
 
Von meiner Seite aus war das weniger als Diskussion gedacht und mehr als Anregung oder Brainstorming. Das Momentum für regionale Produkte und fleischlos ist allgemein sehr hoch und mehr als ein Sonderzug für einen kurzen Trip in eine alternative Ernährungswelt. Der Weg zum örtlichen Metzger ist schneller zu Fuß als ein ICE zur Metro. Und unsere die Nähe zum "Naturdarm" topt doch kein anderer Verein, auch nicht Tönnies oder Hoeneß. Vielleicht ging Hannes "Kunstdarm" ja auch in die Richtung.
Eine Freundin ist von Lidl für eine Woche mit 13 anderen Veganern nach Berlin eingeladen worden, um die zukünftige Produktpalette zu testen. Geld ist da schon zu machen. heute vor einem Baumarkt habe ich mich über die Preise von Currywurst 3,90€ und Spießbratenbrötchen 8,9 mit Kraut doch auch erschrocken.
Eine generelle Ablehnung oder lustig darüber machen, hilft keinem Verein oder Unternehmen mehr im allgemeinen Wandel zur bewussterer Ernährung.
Tom Brady, Lionel Messi oder Lewis Hamilton sind nicht die schlechtesten Botschafter.
 
Currywurst ist auch ein guter Ansatz.

Auch die Idee von Kooooblenz kann man mal überdenken:
Eintrittskarte plus x für ein Getränk und eine Wurst könnten Sinn machen.
 
Currywurst ist auch ein guter Ansatz.

Auch die Idee von Kooooblenz kann man mal überdenken:
Eintrittskarte plus x für ein Getränk und eine Wurst könnten Sinn machen.

Currywurst ist in manchen Stadien die schnellst auszugebende und fertig bereitstehende Speise. Da wird sie geschnitten in der Soße aus einem Topf abgeschöpft und in ein Behältnis ähnlich einem großen breiten Becher ausgegeben.

Eintritt an einen Verzehr zu binden ist nmM bei einer 2 Std.-Veranstaltung und Hauptstoßzeit von einer Viertelstunde während der Halbzeitpause schwierig.
Gelänge es, beim Ticketkauf am Kassenhäuschen eine bezahlte Vorbestellung aufzugeben, könnte man auch bei weniger gefragten Speisen und Getränken gut kalkulieren.
Oder eine fleischlose Speise für die Halbzeitpause oder Spielende zur besseren Kalkulation vorbestellen.
 
Ich habe die Posts überflogen, verstehe aber die Zielrichtung nicht ganz. Will man mehr Umsatz generieren? Wieviel Fans essen nichts, nur weil sie Veganer sind? Dürften nicht allzu viele sein.
Ich glaube, eine wirklich gute Bratwurst (zwei oder drei Sorten), ein Steak. Dazu ein Bretzelverkäufen und man ist schon nicht schlecht versorgt auf dem Fußballplatz.
Nicht dass ich nicht für ein gutes, vielfältiges Angebot wäre, aber die Ausweitung des Angebots scheint mir beim durchschnittlichen Zuschaueraufkommen organisatorisch als zu groß.
 
Die Frage was verstehst Du unter vielfältig?

Vielleicht wäre ein Fragebogen bei 2 - 3 Heimspielen
angebracht. So könnte man evt. erfahren was der Fan
gerne essen würde.Vielleicht reicht ihm auch die
Bratwurst vollkommen aus.

In Heissgetränk für Kinder in der kalten Jahreszeit,
war bisher die für mich hier wichtigste Info.
 
Karl, ich meine dass ein Kinderpunsch auch schon im Angebot war, aber vielleicht nicht immer oder an jedem Stand.

Ansonsten finde ich den Beitrag von Jürgen ganz vernünftig. Und die Currywurst wäre auch eine Überlegung.
 
Wieviel Fans essen nichts, nur weil sie Veganer sind?
Bei mir ist das so. Aber auch für Vegetarier gibt es aktuell kein Angebot, das sind zusammen 6-10% der Bevölkerung (je nach Quelle). Dazu kommen Leute, die Alternativen gegenüber aufgeschlossen sind, das werden auch immer mehr (nicht jeder Omnivore will täglich Fleisch essen). Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich fast jedes Mal etwas zu Essen im Stadion kaufen würde, wenn es ein Angebot gäbe (und es auch mache in anderen Stadien).
Brezel, Veggie-Wurst oder auch Couscous in Öl wären simple Alternativen. Habe ich dem Verein bereits vor ein paar Monaten vorgeschlagen, in diese Richtung zu überlegen.
 
Die Frage was verstehst Du unter vielfältig?

Vielleicht wäre ein Fragebogen bei 2 - 3 Heimspielen
angebracht. So könnte man evt. erfahren was der Fan
gerne essen würde.Vielleicht reicht ihm auch die
Bratwurst vollkommen aus.

In Heissgetränk für Kinder in der kalten Jahreszeit,
war bisher die für mich hier wichtigste Info.

Ich will das Thema nicht kleinreden. Natürlich ist ein breit gefächertes Angebot immer wünschenswert, bei der durchschnittlichen Zuschaueranzahl aber kaum darstellbar, fürchte ich.

Die Rechnung für den Caterer wird immer sein:
Wenig/keine Standgebühr, wenig Personal, keine verderbliche Ware wegwerfen müssen und ein möglichst geringer, logistischer Aufwand = maximaler Gewinn.

Sobald du Nischenprodukte anbietest (im Sinne von kleiner Absatzmenge), verschlechterst du diese Formel. Wenn du zusätzlich 100 oder besser 200 vegane Würstchen verkaufen könntest, würde man sie sicherlich anbieten. Bei 20 oder 30 eher nicht, denn du benötigst neben der Ware eben auch zusätzliches Equipment (Platz auf dem Grill), verlangsamst deinen Verkaufsprozess etc.

Als Caterer musst du es zuerst einmal schaffen, die besten Würstchen zwischen Köln und Frankfurt anzubieten, dann kommen die Kunden in Scharen.

Meine Meinung, die aber keinesfalls den Anspruch erhebt, die einzig richtige zu sein.
 
Das sehe ich genau so wie Jürgen.
Die Überlegung ist doch, ob das Thema Ernährung bei Besuchern eines Fußballspiels dieser Größenordnung überhaupt einen nennenswerten Stellenwert besitzt.
Wie hält es denn beispielsweise der Kinobesucher, richtet der seinen Besuch nach dem Süßwaren Sortiment des Lichtspielhauses aus. (Oh Gott, was für ein Begriff kaffee)? Oder geht es ihm doch eher um den Film den er sehen will.
Nix gegen eine angeregte Diskussion zum Thema modifiziertes Essen, das ich für sehr interessant halte.
Aber ob das Oberwerth hierfür die richtige Lokation ist?
 
Wir reden hier von ca. 1000 Zuschauern. Denke ca. 500 Zuschauer essen was. Wenn man zu viel anbietet wird die Planung für den Caterer fast unmöglich, das finanzielle Risiko zu groß. . Denke das was da ist reicht für unsere Ansprüche. Ist aber nur meine Meinung.
 
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