Hallo Hannes,
ich nehme mal an, dass es auch hier üblich ist, direkt beim Du einzusteigen.
Die rechtliche Lage des DFB als Alleinvertreter des Deutschen Fußballs ergibt sich weniger aus einer juristischen Situation heraus, sondern ist im Wesentlichen dem Thema geschuldet, dass es faktisch keinen anderen Fußballverband auf nationaler Ebene gibt.
Darüber hinaus ergibt sich dann in der Kette, dass nur der DFB von der UEFA und von der FIFA anerkannt worden ist. Das Prinzip heißt hier, Ein-Verbands-Prinzip.
Gleichlautend ist auch die Struktur unterhalb des DFB aufgebaut. Der DFB erkennt quasi auf Basis des Ein-Verband-Prinzip nur einen Fußballverband je Kreis, Land und Region an (wobei das insbesonderen durch 21 Landesverbände bei 16 Bundesländern ja schon hinfällig wird).
PS: Ja wir haben bei der Namensfindung lange überlegt. Allerdings mussten für eine neue Organisation folgende Kriterien erfüllt sein:
1. Keine Markennamen und Abkürzungen bereits bestehender Organisationen und Firmen.
2. Eine klar und deutlich erkennbare Unterscheidung zu den bisherigen Kreis-, Landes- sowie Regionalverbänden die sich unterhalb des DFB ansiedeln.
3. Eine Bezeichnung eine Gesamtorganisation beschreibt und nicht nur einen Teil davon (daher auch das Thema Confederation).
4. Die Überlegung Konföderation des Fußballs scheiterte bereits aufgrund der Abkürzungsproblematik aus (KdF).
5. Alternativer Fußballverband Deutschland schied auch aus mehreren Gründen aus.
5.1 Die Abkürzung ist zu politisch und und entspricht auch nicht unserer Wertevorstellung.
5.2 Vor allem unter dem Aspekt, dass bei der Gründung immer der Erfolgsfall zu berücksichtigen ist, muss man sich auch die Frage stellen, ob man bei Alternativer Fußballverband Deutschland nicht ggf. in die Problematik einer späteren Umbenennung läuft, wenn man nicht mehr die Alternative ist.