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Ex-Fußballprofi Andreas Biermann gestorben

Meine persönliche Meinung ist, dass Depressionen in der Gesellschaft mehr tabuisiert sind, als wenn man sich als Homosexueller outet.
 
Naja,

für mich werden beide Themen nicht ausreichend behandelt und die Versprechen des DFB nach dem Tod von Robert Enke waren leere Worthülsen, denn die Umsetzung war nur für den ersten Moment ausreichend.
 
Hannes, was soll dann der DFB machen? es gibt in vielen gesellschaftlichen Bereich Stress, Druck und Hektik, das ist nicht alleine ein Problem des Fußballs.
 
In einem Interview meinte Andreas Bierman:
Welt Online: Seit Robert Enkes Selbstmord sind rund eineinhalb Jahre vergangen. Was hat sich im Fußball seither geändert?

Biermann: Sehr wenig bis gar nichts. Von dem, was Theo Zwanziger, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, bei der Trauerfeier für Robert Enke gesagt hat, ist nichts geblieben. Davon bin ich extrem enttäuscht. Es macht mich auch wütend. Das war alles nur Scheinaktionismus. Es ist frustrierend, dass die Verantwortlichen nichts tun. Irgendwelche Kuratorien bringen nichts, solange nicht Betroffene einspannt werden.

Quelle

Der DFB ist sicherlich nicht verantwortlich für den Suizid, aber viele Dinge, die nach dem Selbstmord aktuell waren, entsprungen dem Aktionismus und schliefen wieder ein.

Lediglich die Stiftung der Ehefrau von Robert Enke ist aktuell aktiv und wird finanziell durch den DFB gefördert.
 
Ganz traurige Geschichte. War mir nicht bewusst, dass er sich kurz nach dem Freitod von Enke, zu seiner Krankheit öffentlich bekannte und danach ging es dann auch sportlich bergab...

Hier eine Passage aus Wikipedia.

Am 20. November 2009 teilte Biermann in einer Pressekonferenz mit, dass er im Oktober desselben Jahres einen Suizidversuch unternommen und sich daraufhin wegen Depressionen in stationäre Behandlung begeben habe. Der Suizid des Nationaltorwarts Robert Enke habe ihn zum Schritt an die Öffentlichkeit bewegt. Er gab dabei außerdem zu, beinahe vom Glücksspiel abhängig geworden zu sein.[3] Nach seiner Rückkehr in die Mannschaft des FC St. Pauli fühlte er sich dort von den Kollegen allein gelassen.[4] Darüber hinaus konnte Biermann keinen Profivertrag mehr erhalten, nachdem sein Engagement bei St. Pauli 2010 endete.[5] Daher äußerte er sich später kritisch zu seinem Outing.
 
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