Den CK-Betreibern geht es in keinster Weise darum, sich in den Traditionsstrom des in hundert und mehr Jahren gewachsenen einheimischen Vereinslebens einzubringen. Motivation ist die der eigenen Psyche entsprungenen Leidenschaft für diese Sportart, in der man sich persönlich spiegeln möchte. Das ereignet sich im Rahmen eines Familienbetriebes, aus dessen sonstigen Geschäfts- und Beziehungsfeldern sich Ressourcen erübrigen lassen, um in Form eines kulissenhaften Kleinclubs am Spielbetrieb des Verbandes teilhaben zu können - mehr ist es doch nicht.
Die TuS gab es schon vor hundert Jahren, es gibt sie heute, und das in einer zu Optimismus animierenden Verfassung. Die Wahrscheinlichkeit, daß es 1911 auch 2111 noch geben wird, ist unvergleichlich größer als die, daß 2111 ein Gebilde namens CK noch existiert. Und das ist es doch, worauf es uns Traditionalistas ankommt. Deshalb gibt es kaum etwas wichtigeres, als diese seriöse Sicht der Dinge allen nahe zu bringen, vor allem den Nachwachsenden, die es mit 1911 und solidem Vereinsleben überhaupt halten: auf einer der letzten, uns noch verbliebenen Ebenen, wo die Verbindung zwischen Mensch und Mensch noch nicht gruselig durchkommerzialisiert ist.