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FSV Mainz 05

Heidel hätte niemals von Mainz weggehen dürfen.
Leider bezweifle ich das man mit einer Rückholaktion wieder an die Zeiten vor seinem Wechsel wird anknüpfen können.
Es gibt Typen die funktionieren nur bei einem Verein, Streich in Freiburg, Eberl in Gladbach, Milan bei der TuS und eben Heidel in Mainz.
 
Christian Heidel kehrt nach Mainz zurück. Er wird der neue Vorstand Sport, Strategie und Kommunikation.
Ihm zur Seite steht Martin Schmidt als neuer Sportdirektor.

Außerdem wurde Cheftrainer Lichte mit sofortiger Wirkung freigestellt. Er war nach Achim Beierlorzer bereits der zweite Mainzer Trainer in der laufenden Saison.
Übergangsweise übernimmt Jan Siewert seinen Posten. Als langfristige Lösung wünscht man sich in Mainz Bo Svensson.
 
Schade, was aus dem Club geworden ist. Jahrelang hatte man alles richtig gemacht, hatte einen guten Mix gefunden mit Spielern, die die 05er symbolisierten und jahrelang dort spielten und Spielern, die kamen und gingen, mit denen man Geld verdienen konnte.

Ein jahrzehntelanger 05er Fan sagte mir vor einem knappen Jahr einmal, dass er sich mit dem Team nicht mehr so identifizieren könne wie in der Vergangenheit. Auf meine Frage hin, warum das so sei sagte er, dass zu wenig Vereinsbezogenheit bei den Spielern vorhanden sei und man sich damit als Fan nicht mehr so richtig identifizieren könne.

Vielleicht eine Einzelmeinung, vielleicht verklärt durch eine Vergangenheit eines Vereins, der mal stolz darauf gewesen ist, irgendwie anders zu sein. Begonnen hatte alles im Übrigen mit dem Bezug des neuen Stadions, wie so oft. Mainz war in der Wirklichkeit, im Alltag angekommen, da ist kein Platz mehr für Sentimentalitäten.

Hoffen, wir, dass der Klassenerhalt geschafft wird. Ein Abstieg könnte für Mainz der Beginn eines stetigen Niedergangs bedeuten.
 
Das Beispiel Mainz verdeutlicht ziemlich genau, wie maßgeblich die sportliche Kompetenz die Entwicklung eines Vereins im negativen wie im positivem beeinflusst.
Der jahrzehntelange Weggefährte der TuS aus ehemaligen Oberliga und Regionalligazeiten der 70er, hatte das Glück mit Klopp einen nie geahnten Aufschwung entwickeln zu können.
Tuchel konnte sogar die Lücke nach Klopps Weggang schließen und der lokal, sowie regional gut vernetzte Heidel wusste kaufmännisch das zu tun, was ein guter Geschäftsführer tun muss.

Wenn diese Kompetenz wegfällt kann es in diesem sehr schnelllebigen gewordenen Geschäft rasant runter gehen. HSV, Schalke u.v.a. mussten das erfahren.

Ansonsten ist der FSV aber auch nicht dass, was Nostalgiker gerne als Traditionsverein preisen.
Wobei der Anspruch auf Tradition und Einmaligkeit bei einigen Vereinen und deren Umfeld doch sehr arrogant rüberkommt. Denn selbstverständlich besitzen 05er und die TuS aus 1911 ebenfalls ihre Tradition. Wie schon gesagt, es gibt mehr parallelen zur TuS als zur großen Fußballbühne der 1. Liga.
Noch eine Anmerkung zu den Spielern die sich auf dem Markt tummeln.
Im modernen Profisport sind das so eine Art „Ich-AG“ Angestellte.
Das funktioniert so lange gut, wie sehr der einzelne bereit ist, auf dem Platz zu liefern. Das Thema sollte aus meiner Sicht nicht mit weiteren Ansprüchen überfrachtet werden. Von wegen, der identifiziert sich nicht mit dem Verein oder sowas. Das sind Träumereien aus den Fünfzigern.
 
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Das funktioniert so lange gut, wie sehr der einzelne bereit ist, auf dem Platz zu liefern. Das Thema sollte aus meiner Sicht nicht mit weiteren Ansprüchen überfrachtet werden. Von wegen, der identifiziert sich nicht mit dem Verein oder sowas. Das sind Träumereien aus den Fünfzigern.

Ich konnte und wollte dies hier nicht anders formulieren.
 
Zugegeben, das klingt sehr nüchtern und rational.
Von Ausnahmen abgesehen sind Spieler und Vereinsbindung leider 2 Dinge die sich wohl ausschließen.
Weil die Interessen so irre auseinandergehen, der Fan auf der einen Seite mit der quasi lebenslangen Treue zum Verein.
Auf der anderen Seite der Spieler mit seinem Berater, immer auf der Suche nach dem nächsten Schritt, sportlich und finanziell.
Das alles in einem engen Zeit-Fenster,- das teuer erworbene Trikot mit der "Beflockung" des Lieblingsspielers kann häufig nach einer Saison in den Schrank.
Die Überlegung wird sein, wie der einzelne diese Entwicklung annimmt und trotzdem weiter konsumiert oder sich aber davon distanziert.
 
Im Profifussball gibt es (zu) viele Anhängsel verschiedener Art,
die alle versuchen die eigenen Taschen zu füllen.
Der Verein ist da nur (noch) Mittel zum Zweck und
wenn der nicht ein paar helle Leute in den Führungsgremien
hat, dann hat man schnell etwas entwickelt, was man eigentlich
so gar nicht vor hatte. Die Weggang des für die 05er
genial besetzten Duos Strutz/Heidel war der Anfang
einer solchen schlechten Entwicklung. Auch Klopp
und Tuchel spielen hier durchaus mit rein. Schade 05
 
Zugegeben, das klingt sehr nüchtern und rational.
Von Ausnahmen abgesehen sind Spieler und Vereinsbindung leider 2 Dinge die sich wohl ausschließen.
Weil die Interessen so irre auseinandergehen, der Fan auf der einen Seite mit der quasi lebenslangen Treue zum Verein.
Auf der anderen Seite der Spieler mit seinem Berater, immer auf der Suche nach dem nächsten Schritt, sportlich und finanziell.
Das alles in einem engen Zeit-Fenster,- das teuer erworbene Trikot mit der "Beflockung" des Lieblingsspielers kann häufig nach einer Saison in den Schrank.
Die Überlegung wird sein, wie der einzelne diese Entwicklung annimmt und trotzdem weiter konsumiert oder sich aber davon distanziert.

Warum kauft man sich denn (außer für den Nachwuchs) ein Trikot mit beflockung eines Spielers, jeder Fan argumentiert doch gerne, dass der Verein größer als jeder Spieler ist, da kann man sich zum einen die 10? Euro für beflockung sparen und zugleich signalisieren, wem die Loyalität gilt
 
Jean-Philippe Mateta verlässt den FSV Mainz 05 und wechselt in die Premier League zu Crystal Palace.
Erstmal wird Mateta ausgeliehen, bevor der neue Klub dann für den Sommer 2022 eine Kaufoption besitzt.

Mitten im Abstiegskampf verlässt der beste Stürmer im Kader die Mainzer.
 
Das finde ich auch seltsam, das man in der Situation den Spieler abgibt. Ob es da zwischenmenschliche Probleme gab?
 

Richtige Entscheidung der Mainzer. Wenn sie die Euros bekommen, die im Bericht erwähnt werden, ist das gutes Geld, um in der kommenden Zweitligasaison ordentlich zu investieren.

Wäre der Spieler noch monatelang lustlos rumgehangen, hätte man ihn wahrscheinlich verschleudern müssen. Ich glaube nicht wirklich, dass er im Abstiegskampf helfen kann.
 
na, noch ist nichts entschieden in Sachen Abstiegskampf,viele 05er sind noch optimistisch,dass es reicht die Liga zu halten.
Das schlimme ist halt auch,dass kaum ein Club so sehr abhängig ist von seinen Fans wie die Mainzer,doch Corona lässt es einfach nicht zu.
Das volle Stadion fehlt hinten und vorne.....
Jetzt heisst es Daumen drücken,dass das Wunder noch erreicht wird.
 
na, noch ist nichts entschieden in Sachen Abstiegskampf,viele 05er sind noch optimistisch,dass es reicht die Liga zu halten.
Das schlimme ist halt auch,dass kaum ein Club so sehr abhängig ist von seinen Fans wie die Mainzer,doch Corona lässt es einfach nicht zu.
Das volle Stadion fehlt hinten und vorne.....
Jetzt heisst es Daumen drücken,dass das Wunder noch erreicht wird.

So war es zwischen meinen Zeilen auch gemeint. Den Klassenerhalt kannst du nur mit Spielern erreichen, die voll mitziehen. Man war wohl der Meinung, dass Mateta nicht will und es ist gut, dass man für ihn ordentlich Geld bekommt.

Heute hat es gereicht. Das 3:2 gegen Leipzig kam überraschend, war aber der richtige Schritt.
 
Ich fand das heute einen super Auftritt und eine Ansage, dass man sich nicht aufgegeben hat. Ich jedenfalls drücke M05 die Daumen, damit es auch weiterhin einen Vertreter aus RLP in der Buli geben wird !
 
So sehr das Ergebnis von gestern unser Fohlen ärgern wird, so sehr freut es mich für die Mainzer. Die Hoffnung stirbt zuletzt und noch gibt es auch keinen Grund aufzugeben ! Dass die Mannschaft will hat sie an den letzten Spieltagen deutlich gezeigt.
 
Ralph, Mainz hat verdient gewonnen, und ich sehe Niederlagen meines Teams, im Gegensatz zu anderen hier sehr sportlich, wenn sie verdient sind. Ich freue mich ebenfalls, wenn Mainz es schaffen würde, denn ich mag den Verein auch.
Ich habe es letzte Woche schon gesagt, hält man an Rose fest, dann läuft man Gefahr, alle Saisonziele aus den Augen zu verlieren. Obwohl ich gestern die Mannschaft kritisieren muss, denn Rose hatte alles aufgestellt, was Rang und Namen hat. Und gestern hatte mich nur Stindl und Elvedi überzeugt. Ich bin davon überzeugt, das Rose nicht bis zum letzten Spieltag auf der Bank sitzt.
 
Dass die Mannschaft will hat sie an den letzten Spieltagen deutlich gezeigt.

Nunja, die Ablenkung durch die Tollitäten ist heuer ausgeblieben und hat den Blick auf das Wesentliche gelenkt. Aber irgendwie wollten die Määäänzer den ausgefallenen Fassenachtsfrohsinn dann doch zeitnah nachholen, ist halt nur ein Karnevalsverein. :kerrekt:
 
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