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SG Dynamo Dresden

Dynamo erwägt Verzicht auf Klage gegen Pokal-Ausschluss

Der Kompromiss beinhaltet wohl auch ein Angebot des Deutschen Fußball-Bundes. Der Verband hatte angeboten, gegen eine Zahlung von rund 30 000 Euro das Vorstrafenregister auf Null zu stellen und die momentan noch anhängigen, aber derzeitig ausgesetzten 13 Verfahren gegen den Verein einzustellen. «Es geht nicht in die Richtung der totalen Konfrontation. Sondern gemeinsam mit dem DFB wollen wir etwas erreichen», erklärte Präsident Andreas Ritter. «Es wird Gespräche geben, in denen wir ein Angebot vorschlagen und wenn wir uns darauf einigen können mit dem DFB, dann werden wir auf die Klage verzichten.»
 
Für das Beitrittsgebiet gelten andere Regeln. Die Lage ist streckenweise "sozial" so prekär, daß alle Welt froh ist, wenn man sich dort beim Fußball in die Wolle kriegt und die Rathäuser in Ruhe läßt. Die allzeit herumpolitisierenden DFB/DFL mischen da mit. Die sind auch heilfroh, daß sich der Red-Bull-Österreicher um Leipzig kümmert, weil man da selbst seit fast zwanzig Jahren nix hinkriegt. Vielleicht springt bei Dresden ne Christstollenfirma ein, läge doch nahe. In Berlin ist Union gut unterwegs, das könnte was werden, im Norden müßte man Rostock wieder päppeln oder Cottbus, die sind aber beide derzeit zu wenig sexy, um Firmen zu locken. In Liga zwei und drei läuft es aber gut, das ist das natürliche Biotop für Vereine im Beitrittsgebiet. Mit a weng Geduld entschärft sich das dortige Krawallproblem in absehbarer Zeit von selbst, praktisch rein demographisch mangels Masse. Das Pyroproblem ist von Verband und Behörden zum rundum bestens sichtbaren Popanz aufgebaut worden, damit man was Greifbares hat, das sich dann auch gerichtlich leichter handhaben läßt. Nicht unclever.
 
Ein Witz ist sowas, was darf sich Dynamo noch alles erlauben.

Nichts mehr und man hat das Urteil akzeptiert.

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden wird keine weiteren rechtlichen Schritte gegen den Ausschluss aus dem DFB-Pokal unternehmen. Der neu gewählte Aufsichtsrat und die Geschäftsführung des Clubs beschlossen am Mittwoch einstimmig, auf eine Zivilklage beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main zu verzichten. Das teilte der Verein am Donnerstag mit.
 
Weiter gehts........

30.000 Euro Geldstrafe für Dresden

Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes. Die Fans des Traditionsvereins hatten im Zweitliga-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern am 8. Februar 2013 und während des Relegationsspiels gegen den VfL Osnabrück am 28. Mai 2013 pyrotechnische Mittel abgebrannt. Darüber hinaus waren während des Dresdner Zweitligaspiels gegen den VfL Bochum am 8. Dezember 2012 aus dem Dresdner Zuschauerblock Gegenstände in Richtung des Spielfeldes geworfen worden. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
 
Der Jansen ist ein Guter, mit dem steigt der Dynamo nicht ab. Aber wer stattdessen?
 
Der Jansen ist ein Guter, mit dem steigt der Dynamo nicht ab. Aber wer stattdessen?

Ich hab da ne Idee ............ :13:

Für mich haben die Dresdener Fans wesentlich mehr Fankultur, als viele andere Clubs der ersten 3 Ligen. Auch deshalb drücke ich den Sachsen die Daumen für eine positive Zukunft.
 
Dynamo-Fans wieder auffällig: Liga-Ausschluss gefordert

Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig forderte drastische Maßnahmen angesichts der Ausschreitungen am Freitagabend. «Nach den Vorfällen sollten Überlegungen stattfinden, ob Dresden nicht auch aus dem Ligabetrieb ausgeschlossen werden sollte», sagte er am Samstag der «Neuen Westfälischen Zeitung», nachdem Dresdner 17 Polizeibeamte verletzt hatten. Zudem wurde im Stadion Pyrotechnik abgebrannt.

 
Ich hab da ne Idee ............ :13:

Für mich haben die Dresdener Fans wesentlich mehr Fankultur, als viele andere Clubs der ersten 3 Ligen. Auch deshalb drücke ich den Sachsen die Daumen für eine positive Zukunft.

Dann wird es höchste Zeit, das einmal zu beweisen.
 
das die den Bielefelder mal den Arsch gehauen haben, habe ich denen nach unserem letzten Auftritt in Bielefeld gewünscht. Nur ist das allgemein jetzt mal an der Zeit die Bewährung in Knast umzusetzen, das heist Geldstrafen und Spiele ohne Zuschauer bringt nix, also weg mit denen.
 
Naja,

daran hängen auch Arbeitsplätze und das sollte man bei der Betrachtung nicht vergessen. Diese Menschen verlieren ihren Job und müssen für die Deppen zahlen.
Spiele unter Ausschluss der eigenen Fans und mit Einlass der Gästefans bei Heimspielen würde ich befürworten. Hinzu kommt dann eben der Ausschluss der eigenen Fans bei Auswärtsspielen.
17 Verletzte sind ne Hausnummer, aber auch für die Medien ein nettes Thema, das gerne ausgeschlachtet wird. Keine Ahnung, was wirklich los war, da ich nicht dabei war, aber zahlen wird wieder der Verein und nicht die Fans.
 
Hannes, du warst ja damals auch in Bielefeld, da weiste ja was für Spaken die Westfalen an den Eingangstoren hatten, deshalb hab ich denen mal ein Inferno gewünscht. Aber es kann doch nicht sein, dass der Verein Bewährung auf Bewährung bekommt, irgendwann ist Schluss. Das da Arbeitsplätze dran hängen ist ein schlechtes argument, da die Fans ja Schuld sind den Verein kaputt zu machen und sonst keiner. Es werden abertausende von Euros bezahlt an Strafen und es wird nicht besser. Wenn es 3000 Leute packen den Verein zu ruinieren, hat es der Verein nicht besser verdient.
Ich als Sponsor würde einen solchen Verein nicht unterstützen der so negativ Presse macht!!!!!!!! und so denken gewiss einige.
 
daran hängen auch Arbeitsplätze und das sollte man bei der Betrachtung nicht vergessen. Diese Menschen verlieren ihren Job
Hannes,
das ist KEIN Argument, weil es einfach nicht stimmt!
Jedenfalls gehen keine Arbeitsplätze insgesamt verloren, sie werden nur ausgetauscht.
Dresdner Mitarbeiter verlieren ihren Job, ja das stimmt wohl, ist aber nur die halbe Wahrheit.
Denn woanders gibts dann neue Jobs. Nämlich bei dem Verein, der Dresdens Platz in der 2. Bundesliga einnehmen wird.
Insofern zieht das Arbeitsplatzargument volkswirtschaftlich gesehen nicht, da keine Arbeitsplätze verloren gehen.
 
Schwieriges Thema!

Erstens werden die gegen Leipzig abfallen, da wird strategisch durch den Rangnick was ganz Großes vorbereitet, das bringt zusätzlich schweres Wetter in die Fußball-Region Sachsen.

Zweitens sind das "nur" ein paar Hundert, aber "geschützt" werden die vom Rest. Daher kann man polizeitechnisch wenig machen, und bei der Beweislage ist es fast unmöglich, Einzelne als abschreckende Fälle mit längerem Knast zu bestrafen. Die Anwälte warten doch bloß darauf, die wieder rauszuboxen.

Drittens fehlt der politische Wille, da richtig auszufegen; das ist in unserer politischen Kultur nicht drin, weder hier noch anderwärts, und so wird verschoben und vertagt und alles weiterhin auf dem Rücken der Polizistinnen ausgesessen. Die Kosten nehmen zu, der Verein verliert seine Sponsoren, das Image zerfällt, keinem ist geholfen.

Viertens würde der Verein wahrscheinlich vor die allgemeine Gerichtsbarkeit ziehen, von wegen "Gewerbefreiheit", denn es handelt sich um einen Betrieb der mittelständischen Wirtschaft, dem dann die Existenz entzogen würde, könnte mir vorstellen, daß DFB/DFL mit ihrer Sportgerichtsbarkeit den Kürzeren ziehen täten und dann wird ein ganz großes Faß aufgemacht: das der steuermittelfinanzierten Sicherheit rund um den Sport, näherhin den Profishowsport Fußball. Dann dampft der Kessel richtig.

Aus dieser Sache kann was ganz Dickes werden, wenn man das nicht mit Diplomatie in den Griff kriegt, Dresden ist extrem, man kann nicht davon ausgehen, daß der Mob in anderen Liegen verschwindet, im Gegenteil, dann wird die Sicherheit noch prekärer und die Spiele sind noch viel schwerer zu schützen als in der oberen Etage. Am besten gibt man den Aktivisten Starthilfe für eine Existenz im Ausland und animiert sie zur Auswanderung, am besten auf die Pefferinseln, ganz weit da hinten, wo der Kampfer wächst. Der Knalla hat nicht genug Fantasie sich vorzustellen, wie man das lösen kann, denn von selbst verschwindet das nicht.

Interessant auch, daß die Medien sich neuerdings stillschweigend darauf verständigt haben, das Pyrothema ganz klein zu kochen, ein Satz dazu, mehr gibt es dazu nirgends mehr. Ist vernünftig, aber auch in Offenbach sah man wieder, daß es doch gefährlich ist; da wurde ne Fackel gezündet und als die dann ziemlich runter war, einfach nach unten geworfen, wo noch Fans standen, keine Ahnung, wie die das gehändelt haben.
 
Dynamo-Fans angezeigt

Nach den schweren Ausschreitungen von Dresdner Anhängern vor dem Spiel zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden (1:1) am 6. Dezember liegen bei der Polizei rund 80 Strafanzeigen vor. Und es könnten noch mehr werden, teilte die eigens gegründete Ermittlungs-Kommission (EK) "Dresden" am Donnerstag mit.

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Dresdner Stadionverträge sorgen weiter für Aufregung

Die Verträge zwischen Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden und der Kommune bezüglich der "Stadion-Miete"sorgen weiter für Aufregung. Politiker drängen nun auf einen neuen Stadtratsbeschluss. Der Beschlussvorschlag, in dem die Höhe der Zuschüsse exakt geregelt ist, wurde am Freitag auf einer Pressekonferenz im Dresdner Stadion der Öffentlichkeit vorgestellt. Für das Geschäftsjahr 2014 sollen demnach 1,814 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln festgeschrieben werden.
Mit diesen 1,814 Millionen Euro würde die Gesamtsumme der Zuschüsse den insgesamt 2,684 Millionen Euro entsprechen, die für Zins und Tilgung des Stadionneubaus notwendig sind. Bisher werden laut Vereinbarung 620.000 Euro aus den Konzessionsverträgen sowie 250.000 Euro laut Haushaltsbeschluss gezahlt. In der Vergangenheit musste sich der Stadtrat immer wieder mit diesem Thema beschäftigen, um nachträglich Geld zu bewilligen. Eine neue Regelung würde Dynamo Dresden auch in eine bessere Position im jährlichen Lizenzierungsverfahren bringen.
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Im Prinzip finanziert der Bürger den Dauerkrawall, komische Angelegenheit. Man stelle sich mal vor, es gäbe eine Gruppierung, die Angst & Schrecken verbreitet, Polizei verkloppt und Sachbeschädigungen en masse quer durch die Republik veranstaltet und der institutionelle Träger, an den sich der Krawall andockt, wird mit Millionensummen aus dem Steuersäckel bezuschußt. Undenkbar, sowas ist wirklich nur im Showsport Profifussi durchsetzbar.

Eigentlich ist das ein öffentlicher Mißstand, der abgestellt gehört, dann muß der Sport eben sehen, wo er anderweitig bleibt, und die Politik muß das, was passiert, als das sehen, was es ist: Landfriedensbruch. Das, was derzeit läuft, ist im Prinzip die Dauerkapitulation der "Politik" vor einem sozialen Segment, zumal aus diesem unterm Strich einnahmenseitig kommunal so gut wie nichts reinkommt, aber "zuschussmäßig" massivst abgegriffen wird. Das begreife wer will, ist wohl "Zeitgeist" - andere Epochen hätte darüber nur den Kopf geschüttelt, etwa so wie wir uns heute über öffentliche Halsgerichtefehlende Kanalisation oder königliche Karossenparks mokieren.
 
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