Tom Hardt
Well-known member
Regionalliga Südwest - Vorbereitung der TuS Koblenz
TuS zeigt eine Stunde lang starke Leistung
Spiel wurde kurzfristig nach Essen verlegt – TuS unterliegt trotz Pausenführung
Koblenz. Eine bewegte Woche liegt hinter der TuS Koblenz. Mit dem gesundheitlich begründeten Rücktritt von Präsident Dr. Werner Hecker hatte der Verein einen schweren Schlag zu verkraften. Dazu kam dann noch die Hektik im Vorfeld der Begegnung gegen Rot-Weiß Essen. Das Spiel, das ursprünglich in Nörtershausen angesetzt war, wurde zunächst am Donnerstag kurzfristig abgesetzt. Da aber die Clubs unbedingt spielen wollten arbeiteten beide Seiten an einer Alternative die am Ende auf dem Nebenplatz bei Rot-Weiß Essen eine Lösung fand. Vor allem für die TuS enorm wichtig, weil schon das Spiel am kommenden Wochenende, hier sollte der Wuppertaler SV als Gegner zu Besuch kommen, bereits wieder frühzeitig vom Vorbereitungsplan genommen wurde. Bei einem Spielausfall hätten der TuS drei Wochen ohne Spielpraxis gedroht. So aber fand das Spiel auf dem Willy-Lippens Platz in Essen statt.
Und hier erlebten die rund 200 Zuschauer ein engagiert auftretendes Schängelteam welches rund eine Stunde ein ebenbürtiger Gegner war und aufzeigte das die Mannschaft auf einem guten Weg ist um zur Auftaktbegegnung gegen Eintracht Trier am Karnevalssamstag auf den Punkt fit zu sein.
In Essen fand die TuS zunächst besser ins Spiel als die Gastgeber. Die Schängel waren auf dem tiefen und schwer zu bespielenden Boden das einsatz- und lauffreudigere Team, welches klar mehr Ballbesitz vorzuweisen hatte. Die Angriffsversuche der Gastgeber endeten meist im Mittelfeld. So dauerte es gut zehn Minuten bis die Hausherren zu ihrem ersten Eckball kamen der aber für keine Gefahr sorgen konnten. Koblenz dagegen agierte meist über die Außenpositionen. Vor allem die linke Seite wo Neuzugang Dimitrios Popovits und Kevin Lahn sehr gut die Positionen tauschten, wusste zu gefallen. So war es nicht verwunderlich das der Führungstreffer der TuS, dieser fiel unmittelbar vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Martin Ulankiewicz (Oberhausen). Dieser hatten einen Angriff von Philipp Zeiger an Lahn als Foulspiel interpretiert und sofort auf Strafstoß entschieden. Andreas Glockner nutzte dies zur zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Pausenführung. Schon eine Viertelstunde zuvor hatte die TuS durch Dejan Bozic die bis dahin beste Möglichkeit der Partie vorzuweisen doch Bozic setzte hier das Spielgerät knapp neben den Kasten von Niclas Heimann. Essen sorgte dagegen, wenn überhaupt, nur bei Standards für Gefahrsituationen. So wurde Sebastian Patzler in Halbzeit eins eigentlich nur bei einem Distanzschuss von Timo Braun einmal ernsthaft geprüft. „Wir schlafen ja hier fast ein“, ärgerte sich Essens Kapitän Philipp Zeiger über den Auftritt seines Teams in den ersten 45 Minuten.
Nach der Pause fanden dann die Westfallen besser ins Spiel. Doch es bedurfte eines erneuten Strafstoßes, hier hatte Robert Stark den zur Pause eingewechselten Frank Löning zu Fall gebracht, um zum Ausgleich zu kommen. Benjamin Baier (56.) nutzte den Elfmeter zum Ausgleich. Danach wurden die Gastgeber immer selbstsicher. Zwar sorgte die TuS durch schnelle Konter weiterhin für Gefahr aber treffen sollten nun nur noch die Rot-Weißen. So wie eine Viertelstunde vor dem Spielende als Löning für die Führung sorgte. Zuvor hatte Zeiger einen Eckball von Nico Lukas verlängert und Löning nutzte die Verwirrung in der TuS Abwehr zum 2:1. Ein Kopfball sorgte dann auch für den dritten Treffer der Essener. Marcel Platzek traf nach einem Freistoß von Baier zum 3:1-Endstand. „Ich war, trotz des Rückstandes, auch mit der ersten Hälfte nicht unzufrieden. Nach der Pause sind wir dann zielstrebiger aufgetreten“, zeigte Essens Coach Sven Demandt zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.
Rot-Weiß Essen: Heimann, Weber (59.Windmüller), Grund (46. Rabihic), Platzek, Lucas, Ngankam (46. Löning), Zeiger, Cokkosan (46. Malura), Bednarski (46. Huckle), Becker (46. Baier).
TuS Koblenz: Patzler (69. Kraus), von der Bracke (69. Saito), Buchner (69. Sierck), Glockner (59. Hadzic), Stahl, Lahn (59. Jusufi), Grupp (59. Marx), Popovits, Stark, Bozic (46. Charrier), Antonaci (69. Arndt). -th-
TuS zeigt eine Stunde lang starke Leistung
Spiel wurde kurzfristig nach Essen verlegt – TuS unterliegt trotz Pausenführung
Koblenz. Eine bewegte Woche liegt hinter der TuS Koblenz. Mit dem gesundheitlich begründeten Rücktritt von Präsident Dr. Werner Hecker hatte der Verein einen schweren Schlag zu verkraften. Dazu kam dann noch die Hektik im Vorfeld der Begegnung gegen Rot-Weiß Essen. Das Spiel, das ursprünglich in Nörtershausen angesetzt war, wurde zunächst am Donnerstag kurzfristig abgesetzt. Da aber die Clubs unbedingt spielen wollten arbeiteten beide Seiten an einer Alternative die am Ende auf dem Nebenplatz bei Rot-Weiß Essen eine Lösung fand. Vor allem für die TuS enorm wichtig, weil schon das Spiel am kommenden Wochenende, hier sollte der Wuppertaler SV als Gegner zu Besuch kommen, bereits wieder frühzeitig vom Vorbereitungsplan genommen wurde. Bei einem Spielausfall hätten der TuS drei Wochen ohne Spielpraxis gedroht. So aber fand das Spiel auf dem Willy-Lippens Platz in Essen statt.
Und hier erlebten die rund 200 Zuschauer ein engagiert auftretendes Schängelteam welches rund eine Stunde ein ebenbürtiger Gegner war und aufzeigte das die Mannschaft auf einem guten Weg ist um zur Auftaktbegegnung gegen Eintracht Trier am Karnevalssamstag auf den Punkt fit zu sein.
In Essen fand die TuS zunächst besser ins Spiel als die Gastgeber. Die Schängel waren auf dem tiefen und schwer zu bespielenden Boden das einsatz- und lauffreudigere Team, welches klar mehr Ballbesitz vorzuweisen hatte. Die Angriffsversuche der Gastgeber endeten meist im Mittelfeld. So dauerte es gut zehn Minuten bis die Hausherren zu ihrem ersten Eckball kamen der aber für keine Gefahr sorgen konnten. Koblenz dagegen agierte meist über die Außenpositionen. Vor allem die linke Seite wo Neuzugang Dimitrios Popovits und Kevin Lahn sehr gut die Positionen tauschten, wusste zu gefallen. So war es nicht verwunderlich das der Führungstreffer der TuS, dieser fiel unmittelbar vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Martin Ulankiewicz (Oberhausen). Dieser hatten einen Angriff von Philipp Zeiger an Lahn als Foulspiel interpretiert und sofort auf Strafstoß entschieden. Andreas Glockner nutzte dies zur zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Pausenführung. Schon eine Viertelstunde zuvor hatte die TuS durch Dejan Bozic die bis dahin beste Möglichkeit der Partie vorzuweisen doch Bozic setzte hier das Spielgerät knapp neben den Kasten von Niclas Heimann. Essen sorgte dagegen, wenn überhaupt, nur bei Standards für Gefahrsituationen. So wurde Sebastian Patzler in Halbzeit eins eigentlich nur bei einem Distanzschuss von Timo Braun einmal ernsthaft geprüft. „Wir schlafen ja hier fast ein“, ärgerte sich Essens Kapitän Philipp Zeiger über den Auftritt seines Teams in den ersten 45 Minuten.
Nach der Pause fanden dann die Westfallen besser ins Spiel. Doch es bedurfte eines erneuten Strafstoßes, hier hatte Robert Stark den zur Pause eingewechselten Frank Löning zu Fall gebracht, um zum Ausgleich zu kommen. Benjamin Baier (56.) nutzte den Elfmeter zum Ausgleich. Danach wurden die Gastgeber immer selbstsicher. Zwar sorgte die TuS durch schnelle Konter weiterhin für Gefahr aber treffen sollten nun nur noch die Rot-Weißen. So wie eine Viertelstunde vor dem Spielende als Löning für die Führung sorgte. Zuvor hatte Zeiger einen Eckball von Nico Lukas verlängert und Löning nutzte die Verwirrung in der TuS Abwehr zum 2:1. Ein Kopfball sorgte dann auch für den dritten Treffer der Essener. Marcel Platzek traf nach einem Freistoß von Baier zum 3:1-Endstand. „Ich war, trotz des Rückstandes, auch mit der ersten Hälfte nicht unzufrieden. Nach der Pause sind wir dann zielstrebiger aufgetreten“, zeigte Essens Coach Sven Demandt zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.
Rot-Weiß Essen: Heimann, Weber (59.Windmüller), Grund (46. Rabihic), Platzek, Lucas, Ngankam (46. Löning), Zeiger, Cokkosan (46. Malura), Bednarski (46. Huckle), Becker (46. Baier).
TuS Koblenz: Patzler (69. Kraus), von der Bracke (69. Saito), Buchner (69. Sierck), Glockner (59. Hadzic), Stahl, Lahn (59. Jusufi), Grupp (59. Marx), Popovits, Stark, Bozic (46. Charrier), Antonaci (69. Arndt). -th-