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Tour de France

(...) Bereits seit den ganzen zwei Wochen kann Vingegaard auf alles reagieren, was Pogacar macht. So gewinnt man Mehrtagesrennen. Pogarcar setzt Nadelstiche, attackiert aber fast immer viel zu spät und knappst über einenhalb Wochen nur sekundenweise den Vorsprung ab, während Vingegaard heute richtig zurückgeschlagen hat.
Muss ich mich mal selbst zitieren. Heute hat man gesehen, dass Pogacar bei dieser Tour mit Vingegaard nicht mithalten kann. Vomgagaard liefert ab, egal, wie die Etappe aussieht und wenn er an manchen Tagen Pogacar nicht folgen konnte, so gelang es ihm immer, den Schaden minimalst zu halten. Umgekehrt hat Vingegaard nun dreimal entscheidend zugeschlagen und das ist neben der physischen Schwäche für Pogacar nun auch ein Kopfproblem. "Ich kann ihn nicht schlagen", sowas verfestigt sich im Kopf.

Wahnsinnssteigungen heute, die Rampe am Schluss war der Hammer.
 
Vollkommen richtig.
Wie schon im vergangenen Jahr kann auch bei dieser Tour niemand mit Vingegaard mithalten.
Und vermutlich auch in den kommenden zwei bis drei Jahren nicht.
Diese Leistung muss man anerkennen.
Für den Dänen bleibt zu hoffen das er diese Leistungsspitze so lange wie möglich halten kann. Denn in diesem Zeitraum kann der Radsport mit ihm noch Geld verdienen und er wird weder zu kritisch hinterfragt noch fallen gelassen.
Das passiert erst wenn das 'System' mit Dir keinen Cent mehr verdienen kann.
Erst dann folgen die kritischen Fragen und die Wahrheit kommt ans Tageslicht.
Das ist dann im Nachhinein der Nachteil von einer erfolgreichen Karriere. Was die Plätze 6 bis 100 gemacht haben interessiert niemanden, aber was die Sieger angestellt haben schon.
Vingegaard muss nur aufpassen das sein Teamchef nicht zu schnell zu einem Problem wird. So dünnhäutig wie Richard Plugge schon auf harmlose Nachfragen reagiert liegt nämlich der Verdacht nahe. Was hat das Team zu verbergen? Cleverer wäre es damit souverän umzugehen.
 

Das Geständnis ist so überraschend wie die Tatsache, dass am 24. Dezember Heiligabend ist.

Es wäre ihm trotzdem zu wünschen das es noch nicht zu spät dafür ist, dass er sein Leben wieder in den Griff bekommt, weil er nun mit sich im Reinen ist.

Denn die Etappe 1997 von Luchon nach Andorra Arcalis, die Sternstunde von Jan Ullrich, sollte jedem deutschen Radsport Fan für immer in positiver Erinnerung bleiben.
 
Eigentlich ist die Überschrift falsch. Es müsste heißen Tour de dop. Früher immer gerne im TV verfolgt. Jetzt schon mindestens 10-15 Jahre nicht mehr gesehen.
 
Eigentlich ist die Überschrift falsch. Es müsste heißen Tour de dop. Früher immer gerne im TV verfolgt. Jetzt schon mindestens 10-15 Jahre nicht mehr gesehen.
Ist ein großes Problem des Radsports. Aufgrund der wirklich düsteren Jahre in den 90ern und 2000ern mit einem Dopingskandal nach dem anderen sind viele ehemalig Interessierte endgültig abgewandert. Jedoch muss man zwei Dinge festhalten: 1. war schon in den 90ern allen klar, dass geopdt wird, geguckt wurde es trotzdem so lange, bis dann doch zu viele Profis und Teams überführt wurden. Finde ich scheinheilig. 2. ist die heutige Fahrergeneration definitiv eine andere. Es wird mit Sicherheit weiter Doping geben, auch bei den Top-Kräften. Aber ehrlicherweise ändert doch das Betrügen einiger nichts daran, was für ein unglaublich schöner Sport der Radsport ist. Epische Duelle, wunderschöne Gegenden, große Siege und Niederlagen, Dramen, Überraschungen - es hat alles, was das perfekte Sport-Drehbuch braucht.
 
Gedopt wird in allen Sportarten bei denen es um Ausdauer oder Schnellkraft geht, ob im Skilanglauf, Biathlon, Marathon, Gewichtheben, Sprinten, Radeln, tbc. Auffliegen werden die Herrschaften zukünftig aber erst anhand eingelagerter Dopingproben wenn neue Messverfahren gefunden werden -->Gold nach zehn Jahren aberkannt
 
Das jahrzehntelange Herumdoktern hauptberuflicher Moralapostel am "Doping", neuerdings nicht nur im Leistungssport, hat null gebracht, weil es Länder und Verbände gibt, die ihr eigenes Ding machen und Landfremden die Deutungshoheit über Pisse und Blut der sportreibenden eigenen Landeskinder nicht gestatten oder diese "internationalen" Mechanismen umgehen. Die Trennlinien laufen an den politischen Blöcken enlang, man kann das am Medaillenspiegel sehen. Es geht doch auch da um der kollektive Westen gegen den Rest of the world, auch die sanktionierenden Verbände sind exakt politikhörig aufgestellt. Ist nur noch ne Frage der Zeit, dann werden sich die nicht dem Westen zuge-hörigen Verbände zusammentun, um ihren eigenen Weltverband zu gründen. Wer sollte sie davon abhalten?

Zum nicht sehr hellen Ullrich: der brauchte wohl mal wieder was Kohle, denn auch dieses "Geständnis" wurde doch an die Medien verkauft, die damit Quote machen wollen. Diese endlose Geschichte ist (wie die gerichtliche Endlosigkeit des WM-2006er "Sommermärchens") eh nur noch was für die Ü-35er, die Jüngeren können mit dem allzeit schlecht beratenen JU nicht mehr viel anfangen. Und im Blick auf die Demografik im Jan-Land dürfte der hiesigen Radsport seine besten Tage längst hinter sich haben, denn die Attraktivität dieser Sportart ist auf einige, wenige Länder beschränkt und die liegen witterungsbedingt nicht "im globalen Süden".
 
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