Balleroberer
Well-known member
Am Beispiel der Bremer wird deutlich wie groß tatsächlich das Leistungsgefälle innerhalb der Bundesliga ist.
Also genau genommen von Platz 2 bis 18
Also genau genommen von Platz 2 bis 18
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Das sehe ich etwas anders:
Auswärts einen Punkt geholt,
zuhause unglücklich verloren
sind für mich keine schlüssigen
Argumente warum eine Mannschaft
nicht in der Bundesliga spielen soll.
Schlechter als Werder waren sie auch
nicht und Werder spielt nächste Saison
auch weiter in der Bundesliga.
wer hat zuhause verloren ???
Da ist was dran, zumal man die wirtschaftliche, also die Hauptseite ansehen muß: Fürth, Darmstadt, Braunschweig, Union, Paderborn, Heidenheim - die Bundesliga 1 kann sich mit dem Hereinplatzen solcher Kleinclub allenfalls für ein Jahr abfinden; solche Aufstiege bringen im Resultat Umsatzdellen in die Spielzeit. So gern der einfache Fußballfreund solche Exoten in Liga 1 mag, wirtschaftlich macht es wenig Sinn. Man wundert sich eh schon, wie lange die Vorzeige-Liga des Landes sowas wie Freiburg erträgt, obwohl im Plan der DFL, quasi zur Abrundung des Gesamtpakets, die Planstelle "Paradiesvogel" vorgesehen sein könnte, damit auch der romantische Teil des Publikums bedient werden kann. Der Schwarzwaldbuben-Trainer Streich kommt mit seiner Performance dem Typus "Volksschauspieler" schon ziemlich nahe.
Obiger Post ist aus dem Sommer 2020. Bitte die TKF-Kollegen, vom Beifall dafür abzusehen, denn Künstler wissen, was sie leisten. Spaß beiseite: im Post steht alles, was man zu "Heidenheim" wissen muß. Und trotzdem liefern sie ein geiles Bubenstück ab und gehen als Marktflecken in Liga 1. Wo sie z.B. mit dem FCB nur eines gemeinsam haben: den Ball auf dem Feld. Damit sind wir wieder bei dem Strukturproblem der Liga: die ersten zehn sehen sich in Europa und das auch wirtschaftlich. Der Rest stört da mehr oder weniger, man braucht sie als Gegner, der die Punkte liefert. - Vor allem freut man sich für den Trainer Schmidt, diesen Pfundskerl, die erste Liga bekommt durch ihn Zuwachs in der Riege der urigen Trainerkauze.Um nicht mißverstanden zu werden: obige Sicht ist die der DFL-Controller und Umsatzpusher. Unsereiner ist als Traditionalist und Sportromantik-Latte in jedem Fall für die Gallier von der Alb. Obschon der Fussiverein erst 13 Jahre besteht und von zwei Umsatzmilliardären gepusht wird. Wie sollte man sonst so weit kommen. Von daher war Heidenheim zwar der David gegen den Goliath Werder Bremen, doch Heidenheim 2007 ist eher eines dieser "Projekte" von Wirtschaftsleuten, dort hat man gewußt, wie es geht. Bleiben die am Ball, gehen sie irgendwann doch in Liga 1.