Der Profifussi ist ein eigenartiges Geschäft, denn nirgendwo sonst kann man von einem guten Anfang und dem unendlichen, geduldigen Hoffen mancher Sportchefs sehr lange sehr viel Kohle kassieren.
Der FC Köln beschäftigt derzeit noch (mit Vertrag bis Mitte 2019!!) den serbischen Mittelfeldspieler Jojic. Dessen sonderbare Karriere beobachtet unsereiner nun schon eine geraume Zeit.
Der Spieler kam für eine Millionenablöse relativ jung zum BVB unter Klopp, wo er eine Millionengage bezog.
Im ersten Jahr spielte er in der Bundesliga 469 Minuten, in der CL 127 und im Pokal 172.
Im zweiten Jahr wurden es in der Liga 502 Minuten, in der CL 23 und im Pokal 103.
Dann wurde man ihn los an den FC Köln, mit Millionenablöse und für Millionengage.
Beim FC spielte die Lusche im ersten Jahr in der Liga 474 Minuten und im Pokal 63;
im zweiten, derzeit laufenden Jahr wurden es bisher in der Liga 98 Minuten und im Pokal 63.
Wenn man davon ausgeht, daß der Spieler in zwei Jahren BVB und zwei Jahren FC Köln jeweils mindestens zwei Millionen pro Jahr kassiert hat, dürfte er mit Nebengeräuschen an die 10 Millionen Euro kassiert haben und das für einen in Toren und Torvorbereitungen kaum meßbaren Gegenwert. Der Marktwert fiel von 4,5 auf derzeit unter 2 Millionen. Beim FC wartet man nach wie vor auf "den Durchbruch", den "Neustart".
Rechnet man die insgesamt bei BVB und FC anfallenden 2094 Spielminuten in 35 Stunden um,
dann hat dieser Bruder Luschfuß einen Stundenlohn von 285 000 Euro abgestaubt.
Nicht schlecht Herr Specht. Es lebe der Sport!