Dieser fast zwanzig Minuten lange Bericht war aufschlußreich. Alle drei Tore waren unentschlossenem Defensivverhalten geschuldet, wir packen einfach zu zögerlich zu, da guckt Müller vor dem zweiten Gegentor zu, wie der Popo sich allein defensiv abmüht; es folgt der Freistoß, Keeper steht schlecht, keine Reaktion, Ball drin.
Beim Ausgleich der Dynamos rutscht der Ball endlos quer durch den 16er zu dem Dresdner ganz links, da ist Vollversammlung der Blauschwarzen, nix passiert, bumms drin das Ding.
Beim dritten Gegentreffer darf sich der Dresdner die Pille am 16er in Ruhe zurechtlegen, die Unsrigen bewegen sich behäbig, klatsch, drin das Ding, war gut geschossen, Keeper stand wahrscheinlich zu mittig, um den halten zu können. Immerhin sagt Pette zum Schluß, daß es Spaß macht bei der TuS zu arbeiten. Das ist doch schon mal was.
Gut Bozic, er wird mehr und mehr zu einem agilen Unruheherd im gegnerischen Sechzehner und über den Popo braucht man kein Wort mehr zu verlieren, wird schwer, ihn zu halten, gegen ihn fällt Lahn ab, eine torgefährliche Flügelverpflichtung wäre bei unserem auf Konter angelegten Spiel kein Fehler.
Insgesamt guter Auftritt für unsere Verhältnisse, im nächsten Jahr dann mit hoffentlich mehr Fortüne in jeder Hinsicht. Und ohne OB in Zwickau. Sollten tatsächlich siebenhundert TuS-Fanatics vor Ort gewesen sein, sagt die Latte2: Hammer! Der Standort der TuS ist doch eine Fussi-Stadt, wenn auch noch im embryonalen Zustand.