Philipp
Well-known member
Trifft auf den BVB nach dem letzten Jahrzehnt seit der FastInsolvenz wohl nicht zu. Und wenn der BVB 5x in diesem Jahrzehnt in München erfolgreich die Allianz-Arena verläßt, können sie nicht viel unter ihren Möglichkeiten gespielt haben. Das Geschrei von Schierdsrichterschelte mal beseite gelassen. Was wäre blos los gewesen, in einer Halbzeit 2-3 Abseitstore in Neuers oder Ersatztorwarts Kasten.Natürlich hat auch das Geld das im Umlauf ist damit zu tun, aber daneben wird doch zu oft auch unter den eigenen Möglichkeiten gearbeitet.
Dem Beitrag #1672 gibts aus meiner Sicht wenig dazu zu fügen. Die Klatsche überrascht mich nicht im Geringsten.
Der BVB ist restlos zerstört. Das ist nichts Neues und damit hat auch Stöger relativ wenig zu tun. Kein Trainer der Welt bekommt diese Truppe jemals wieder aufgebaut.
Der Medienhype um den Classico hat nochmals zugeschlagen und endlich wird auch in den Medien nach dem Samstag mal sachlich analysiert. Ein bisschen Rückenwind kommt auch aus München. Die Absage von Tuchel nach zu langem Zögern von Hoeneß steigert das Verständnis um die Probleme die es in Dortmund um den Ex-Trainer gab. Der Uli zwischen geschächtetem Fleisch und Nürnberger Rostbratwürstchen und Trainingseinheiten mit ungesüßten Ginseng-Tee bei veganem Ciabatta-Salat mit Kirschtomaten.
Ich hoffe, dass der Dampfplauderer Sammer jetzt nicht mehr an Stöger als auch zukünftiger Trainer fest hält. Verantwortung will er in Dortmund nicht übernehmen, Supervisor gegen dicke Kohle, rhetorisch beeindruckender Theoretiker, für sein Gelaber über Stöger sollte man ihm die ersten 100.000 € schon mal abziehen. Ich stelle mir gerade vor, wie ein van Gaal (der kommt nicht, rein hypothetisch) auf so einen Supervisor reagieren würde....
Junge Spieler, Talente und auch gestandene neue Spieler, finden kein BVB mehr vor, wie er einmal vor nicht langer Zeit war, Schmelzer , einige wenige alte Borussenspieler können es auch nicht mehr verkörpern und kämpfen für und um sich selbst.
Auf allen Ebenen fehlen Personen, die als starke Vorbilder die Mannschaft aus der Krise führen können.
Persönlich habe ich mich nach wie vor auf Platz 5 in der BuLi festgelegt. Nicht Bayerns Stärke ist ein Problem, sondern der BVB kann Nutznießer von anderen Mannschaften sein, die weitaus weniger Probleme als die Dortmunder haben und trotzdem schwächeln.
Im jetzigen Zustand sieht es nach einer Klatsche in Gesenkirchen aus - das Feuer kriegt die Saison dann keiner mehr gelöscht.