Nur mal so zur Info was auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt genommen wird:
Aktuell müssen die Kunden auf dem Roncalli-Weihnachtsmarkt in Hamburg ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, um sich den leckeren Snack zu gönnen. Die Currywurst wird nun mit 5,50 Euro berechnet, während für die Bratwurst 4,50 Euro fällig sind. Das sind jeweils 50 Cent mehr als im vergangenen Jahr.
Laut den Schaustellern hat sich die Standmiete erhöht. „Außerdem sind die Kosten für Brot, Wurst und alle anderen Zutaten, die wir für unser Geschäft benötigen teuer geworden“, erklärt Samr. Auch für die Kohle und sogar Kochjacken mussten sie in diesem Jahr mehr blechen, sodass sie am Ende gezwungen sind, ihre Preise zu erhöhen.
Alles richtig, Karl, aber wir kommen gerade etwas vom Thema ab.
Die Frage ist doch, kann ein "einfacher" Fußball-Fans sich dies alles leisten, will er es?
Ich nehme mir immer vor, mir vor dem Spiel eine Bratwurst zu kaufen. 3,50 Euro ist für mich in Ordnung. Zu trinken brauche ich in dieser Jahreszeit nichts, aber beim vergangenen Heimspiel hatte ich Lust auf einen Glühwein, als mir der Geruch in der HZ-Pause in die Nase stieg. Nur habe ich es sein gelassen, als ich den Preis gesehen habe: 4,50 Euro. Mag schon so sein, dass der Caterer den Preis nehmen muss, aber ich muss eben keinen Glühwein bei einem Fußballspiel für 4,50 Euro trinken (mithin 50% des Eintrittpreises).
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Man kann in einer Gaststätte ein Schnitzel (Schweineschnitzel "billig") für 12,50 Euro essen oder geht in ein richtig gutes Restaurant und bezahlt für ein kleines Rindersteak mit Beilagen rund 30 Euro.
Die Frage ist für mich nicht "müssen diese Preise sein" sondern "kann ich mir das erlauben und falls ja, will ich mir das erlauben?
Und genauso ist das beim Fußball. Immer höhere Preise führen beim Catering dazu, dass weniger Portionen verkauft werden. Wie er dann seinen Profit macht, das muss der Caterer entscheiden.