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Mägo de Oz
Gast
Mit diesem Titel haben die Spieler der TuS in der zweiten Hälfte der letzten Saison das Stadion betreten. Hier eine etwas härtere Coverversion.
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So, hier ist dann auch mein Kommentar zur neuen Scheibe von ATLANTEAN KODEX.
"The White Goddess" ist das zweite komplette Studioalbum der Jungs aus Bayern. Und es ist ein Hammer-Album!
Geboten werden fünf "echte" Songs und drei Intros bei einer Spieldauer von ca. 58 Minuten. Die Titel fallen dann auch dementsprechend lang aus, kommen aber ohne allzu progressives "Gefrickel" auf den Punkt und sind durchaus eingängig und schnell nachvollziehbar..
Nach Intro Nr.1 folgt "Sol Invictus", das die besten Momente von etwas schnelleren Candlemass-Tracks mit denen von Fates Warning verbindet. "Heresiarch" und das vielleicht beste Stück "Twelve Stars and an Azure Gown" könnten auch auf "Awaken the Guardian" von Fates Warning stehen. Dabei stehen sie den Übertiteln "Guardian" und "Exodus" in nichts nach. "Enthroned in Clouds and Fire" huldigt dann Quorthons Bathory zu "Hammerheart"-Zeiten. Am Ende des Titels ist dann ein Sprechpart auf Bayerisch zu hören.
Der letzte Track "White Goddess Unveiled", den ich hier bereits eingestellt hatte erinnert dann an Manowar zu deren alter absoluter Glanzzeit.
Die Scheibe ist insgesamt sehr melodiös, der Sound der (oft auch zweistimmigen Solo)-Gitarren klingt warm.
Am Songwriting gibt es nichts, aber auch gar nichts zu verbessern. Die Höchstnote entfällt nur deshalb, weil die musikalischen Vorbilder dann halt doch manchmal allzu stark durchscheinen, und weil man sich vorstellen kann, dass "Enthroned..." mit dem Manowar-Sänger Eric Adams zu dessen Glanzzeiten noch einen klitzekleinen Tick besser geklungen hätte.
Es bleiben aber 9,5 von zehn Punkten, mit Sicherheit das Album dieses Jahres (-keine Schande für Amorphis sich hier geschlagen geben zu müssen-) und eines der besten Alben der letzten Jahre.
Zuletzt war es wohl "The Blackening" von Machine Head, das anno 2007 ähnlich beeindrucken konnte.