Der Kader 16/17 ist Geschichte, erfolgreiche Geschichte.
Der Kader 17/18 wird bis zum 30.8. entstehen.
Glaubt man den Gerüchten, erfolgen Abgänge in beachtlichem Umfang, was Qualität und Quantität anlangt.
Die Kategorien:
- die einen befürchten, daß die von der ambitionierten sportlichen Leitung angestrebten Zugänge dafür sorgen werden, daß ihre eh schon geringen Einsatzzeiten weiter schrumpfen werden: daher suchen sie anderwärts mehr Beachtung. Dies sind Abgänge, meist von der Bank, die zu ersetzen sein dürften; schade, wenn es Jungs sind, die schon länger bei der TuS sind, doch das Sitzen auf der Bank, das (auch alters- bzw. formbedingte) weitere Abfallen ist für die Jeweiligen nur zeitweilig hinnehmbar, dann ist Wechseln das Mittel der Wahl. Und die TuS hat die Chance, den freiwerdenden Platz, auf der Bank oder dem Platz, qualitativ stärker zu besetzen. Muß nicht hinhauen, kann und sollte aber hinhauen.
- es gehen welche, weil sie von anderwärts ein besser dotiertes Angebot bekommen; bei unseren wirtschaftlichen Bedingungen können da schon vergleichsweise geringe Beträge den Ausschlag geben, mehr ist eben mehr. Risikofaktoren für den Abgänger sind neuer Verein, neues Klima, neuer Trqainer, neues Umfeld, neue Mitspieler, kann klappen, muß nicht klappen. Wir müssen solche Abgänge hinnehmen, weil die Decke knapp ist. Und versuchen, den sportlichen Verlust so gut zu kompensieren wie es möglich ist. Kann klappen, muß nicht klappen, ist aber lagebedingt für uns auf die Kürze der Zeit nicht wesentlich verbesserbar. Das Mittel der Wahl wären durchgängig längere Verträge, höher dotierte Verträge, ist bestenfalls Zukunftmusik.
- es gehen welche aus biographischen Gründen: Ausbildung, Jobperspektive nach dem Sport, Heimatnähe, Rückkehr zum ehemaligen Stammverein, sowas kann auch mit einer besseren sportlichen und wirtschaftlichen Perspektive verbunden sein, da ist nix zu machen, der Spieler geht mit Blick auf die Verbesserung seiner ganzen Lebenslage, kann klappen, muß nicht klappen, klappt aber meistens.
- es gehen welche, mit denen die TuS nicht länger zusammenarbeiten möchte; das kann viele Gründe haben, meistens sind es sportliche, eine nach vorn strebende sportliche Leitung hat ihre Maßstäbe und das hat naturgemäß zur Folge, daß man bei der Besetzung des Kaders darauf achtet, für das zur Verfügung stehende Volumen die maximale personelle Ausbeute zu erreichen; da hilft es nur, wenn der Spieler sich nach einer anderen Spielklasse, einem anderen Verein umschaut; schade, wenn es Jungs trifft, die schon länger vor Ort sind, aber es reicht nicht bei allen für Mittelfeld Regio und nicht jeder hat das Potenzial und die Ausdauer, die Zeit auf der Bank hinter sich zu bringen und sich zum Stammpersonal hinzuentwickeln, zumal Zugänge ebenfalls ins erste Team drängen.
Namen sollen hier keine fallen, klar ist, daß gute Spieler spielklassenmäßig möglichst weit oben spielen wollen und die für ihre Verhältnisse maximal erreichbare Gage einstreichen möchten; hier müssen der Wille von Spieler (und Berater) mit den Vorstellungen des Vereins zur Deckung gebracht werden. Kann klappen, muß nicht klappen. Hoer kann es dann passieren, daß einer Mannschaft Stützpfeiler abhanden kommen, die schwer bis kaum bis garnicht zu ersetzen sind. Kommt vor, braucht keiner so wirklich.
Es zeichnet sich ab, daß die sportliche Leitung nach dem Pokalgewinn jede Menge Arbeit vor der Brust hat, siehe oben. NAch dem Abstieg war der Umbruch enorm, auch nach dem Aufstieg gab es schmerzliche Abgänge, nun, in ruhigerem Fahrwasser, könnten es doch wieder überraschend viele werden. Da hilft nur: "Weiter! Immer weiter!" (O. Kahn)