Es ist kein Geheimnis das ich ein Bewunderer, Fan des Trainers Pep Guardiola bin. Auch bleibe ich dabei das er eigentlich alles vereint, um viele Titel in der Champions League zu gewinnen. Doch dieses 'eigentlich' holt einen im Zusammenhang mit Pep immer wieder ein. Er lernt leider nicht aus seinen Fehlern.
2014, als er mit dem FC Bayern gegen Real Madrid ausschied, stellte er im Rückspiel seine Taktik um, das Ergebnis war ein chancenloser FC Bayern.
2016, stellte er im Hinspiel bei Atletico Madrid seine Taktik um, man agierte zu passiv, verlor 0:1 und schied im Rückspiel aufgrund der Auswärtstorregel aus. Hauptvorwurf damals war zudem noch, dass er einen fitten Thomas Müller nicht von Beginn an aufstellte.
Und nun bei Manchester City wiederholt er solche Fehler. Gestern Abend nahm er durch die Systemumstellung seinen eigenen Top-Spielern wie Sterling oder de Bruyne die eigenen Stärken. Presste Sie in ein Korsett das gar nicht notwendig war. Erst nach 60 Minuten, als er wieder zurück wechselte auf das bewährte 4-3-3 spielte Manchester City dominant und kam zu Chancen, inklusive dem Tor von de Bruyne.
Pep ist da leider manchmal zu verkopft. Er will das Spiel mit aller Macht kontrollieren, dabei ist es ab und zu hilfreicher sich die Spieler einfach entfalten zu lassen, wie es zum Beispiel sein Rivale in England, Jürgen Klopp, macht.
Für Pep ist es zu wünschen das er da zu einem Umdenken kommt, denn sonst ist aus seiner Sicht zu befürchten das dieser letzte Schritt ganz nach oben in der Champions League für Ihn weiterhin, außerhalb Barcelonas, nicht gelingt.