Nils Lappahn
Vizepräsident TuS Koblenz 1911 e.V.
Hallo liebe Schängel,
ich würde hier gerne mal eine Diskussion eröffnen, rund um das Thema: "Stimmung im Stadion Oberwerth".
Seit ich bei der TuS bin fällt mir auf, dass die Stimmung bei den Heimspielen extrem schwankend ist. Ob dies normal
oder ein besonderes TuS Phänomen ist, kann ich nicht beurteilen.
Allerdings ist es schon auffällig, dass an manchen Spieltagen eine hervorragende Stimmung und an manchen quasi Totenstille herrscht und dies häufig in keinem Einklang mit dem Ergebnis oder der Tabellenposition steht.
Sehr negativ fällt mir persönlich auf, dass es immer nur "schwarz und weiß" gibt.
"Dieses Jahr machen wir den Durchmarsch" wird nächste Woche zu "So steigen wir als letzter ab"
"Dejan wird Spieler des Monats" vs. "So einen Blinden habe ich noch nie gesehen"
"Sander ist der Wundertrainer, der geht bestimmt zu einem 2.Ligisten" vs. "Wie kann der Blindfisch nur XY aufstellen"
Meine persönliche Meinung ist, dass natürlich viele kurzfristige Emotionen eine Rolle spielen.
Dejan schießt freistehend am Tor vorbei. Für einen kurzen Moment würde ich Ihn dann natürlich auch mal kräftig schütteln.
Dieses Gefühl entlädt sich bei mir zu einem langen: NEIIIIIN.
Danach Jubel ich aber Dejan zu und feuer ihn weiter an. Schließlich hat er diese Situation bis kurz vors Ende perfekt gespielt.
...und selbst wenn er noch 50 solcher Chancen vergibt, meiner Meinung nach ist er einer von uns und somit feuer ich ihn an. Das werde ich immer machen, solange ein Spieler alles gibt.
Mir missfällt bei einigen diese gnadenlose Stigmatisierung. Wenn Antonacci mit nach vorne geht und Lahn hinten rechts absichern muss, höre ich von einigen Zuschauern: "Der Lahn hat auch kein Bock mehr mit nach vorne zu gehen".
Das man als normaler Fan, die taktischen Schachzüge nicht immer nachvollziehen kann ist logisch, aber ich muss doch in das Trainerteam soviel vertrauen haben, dass die im Zweifel einfach mehr wissen als ich.
Eine normaler Emotionsabfolge bei einer vergebenen Torchance müsste doch sein.
"ooohhhhhhhhh... egal weiter gehts...."
häufig sieht die Reaktion aber aktuell so aus:
"oooohhhhhhh... wieso spielt der überhaupt?.. der kann gar nichts..."
und dabei ist es egal ob wir 2-0 führen oder hinten liegen.
Solche kleinen Dinge führen dann eventuell zu einer eher gemäßigten Stimmung und ich glaube, dass jeder Einzelne an sich arbeiten kann, damit wir eine tolle Stimmung in unserem Stadion hinbekommen.
Ich möchte damit einmal anfangen und frage daher:
Gibt es von Eurer Seite Ideen oder Anmerkungen, was ich während oder vor dem Spiel machen kann, damit die Stimmung besser wird?
Ich tue mich aktuell etwas schwer dabei, ein Gefühl dafür zu entwicklen ob ich von außen mehr machen soll und ob es überhaupt angenommen werden würde.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruß
Nils
P.S.: ich möchte noch anmerken, dass ich damit keinen "Fanbereich" explizit meine. Also weder die Kurve, Haupt - oder Gegentribüne. Mir sind diese Dinge einfach allgemein aufgefallen
ich würde hier gerne mal eine Diskussion eröffnen, rund um das Thema: "Stimmung im Stadion Oberwerth".
Seit ich bei der TuS bin fällt mir auf, dass die Stimmung bei den Heimspielen extrem schwankend ist. Ob dies normal
oder ein besonderes TuS Phänomen ist, kann ich nicht beurteilen.
Allerdings ist es schon auffällig, dass an manchen Spieltagen eine hervorragende Stimmung und an manchen quasi Totenstille herrscht und dies häufig in keinem Einklang mit dem Ergebnis oder der Tabellenposition steht.
Sehr negativ fällt mir persönlich auf, dass es immer nur "schwarz und weiß" gibt.
"Dieses Jahr machen wir den Durchmarsch" wird nächste Woche zu "So steigen wir als letzter ab"
"Dejan wird Spieler des Monats" vs. "So einen Blinden habe ich noch nie gesehen"
"Sander ist der Wundertrainer, der geht bestimmt zu einem 2.Ligisten" vs. "Wie kann der Blindfisch nur XY aufstellen"
Meine persönliche Meinung ist, dass natürlich viele kurzfristige Emotionen eine Rolle spielen.
Dejan schießt freistehend am Tor vorbei. Für einen kurzen Moment würde ich Ihn dann natürlich auch mal kräftig schütteln.
Dieses Gefühl entlädt sich bei mir zu einem langen: NEIIIIIN.
Danach Jubel ich aber Dejan zu und feuer ihn weiter an. Schließlich hat er diese Situation bis kurz vors Ende perfekt gespielt.
...und selbst wenn er noch 50 solcher Chancen vergibt, meiner Meinung nach ist er einer von uns und somit feuer ich ihn an. Das werde ich immer machen, solange ein Spieler alles gibt.
Mir missfällt bei einigen diese gnadenlose Stigmatisierung. Wenn Antonacci mit nach vorne geht und Lahn hinten rechts absichern muss, höre ich von einigen Zuschauern: "Der Lahn hat auch kein Bock mehr mit nach vorne zu gehen".
Das man als normaler Fan, die taktischen Schachzüge nicht immer nachvollziehen kann ist logisch, aber ich muss doch in das Trainerteam soviel vertrauen haben, dass die im Zweifel einfach mehr wissen als ich.
Eine normaler Emotionsabfolge bei einer vergebenen Torchance müsste doch sein.
"ooohhhhhhhhh... egal weiter gehts...."
häufig sieht die Reaktion aber aktuell so aus:
"oooohhhhhhh... wieso spielt der überhaupt?.. der kann gar nichts..."
und dabei ist es egal ob wir 2-0 führen oder hinten liegen.
Solche kleinen Dinge führen dann eventuell zu einer eher gemäßigten Stimmung und ich glaube, dass jeder Einzelne an sich arbeiten kann, damit wir eine tolle Stimmung in unserem Stadion hinbekommen.
Ich möchte damit einmal anfangen und frage daher:
Gibt es von Eurer Seite Ideen oder Anmerkungen, was ich während oder vor dem Spiel machen kann, damit die Stimmung besser wird?
Ich tue mich aktuell etwas schwer dabei, ein Gefühl dafür zu entwicklen ob ich von außen mehr machen soll und ob es überhaupt angenommen werden würde.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruß
Nils
P.S.: ich möchte noch anmerken, dass ich damit keinen "Fanbereich" explizit meine. Also weder die Kurve, Haupt - oder Gegentribüne. Mir sind diese Dinge einfach allgemein aufgefallen