Angesicht der Randlage, der laufenden Kosten und enormen Verbindlichkeiten, die auf der Immobilie FW-Stadion lasten, kann ein Erwerber nur unlautere Absichten verfolgen. Oder/und der Verkäufer wird über den Tisch gezogen.
In einer Wirtschaftswelt, wie wir sie gegenwärtig haben, fliegt die Latte2 eher an Silvester zum Mars, als daß man bei einem solchen Deal jemals aus den roten Zahlen käme. Wer sowas profitabel machen könnte, hätte die Quadratur des wirtschaftlichen Kreises gefunden. Vielleicht will eine Baugesellschaft den Hügel, um dort Miet- und Eigentumswohnungen, Eventgedönsschuppen, Outlet, etc. zu bauen; dann müßte allerdings das Einzugsgebiet so groß sein, daß man irgendwann grüne Zahlen schreibt.
Die meisten, die heute einpendeln, tun das wegen ihrem FCK, sie geben ihr Geld für ihren Verein aus: da dürfte für anderweitige hochpreisige Lustbarkeiten wenig übrigbleiben. Und die Kaufkraft der Stadt allein reicht für sowas hundertpro nicht aus.
Bleiben die Zahlen dann dauerhaft rot, schreit man nach dem Steuerzahler, der die vielen, vielen Arbeitsplätze "retten" soll. Man kennt das ja nun zur Genüge, diese Steuerkassenplünderung hat längst System, welche Branche es auch sei, jüngere Beispiele aus unserem Bundesland sind der Beck-WM-FCK, der Hahn und der Nürburgring.