Ist zwar die SportBild, doch es könnte was dran sein: Ruhnert, der Architekt des Fußball-Märchens Union Berlin, auf Abwegen?
Vor dem 0:0 beim SC Freiburg sorgte Unions Manager Oliver Ruhnert (52) für Aufsehen. Im Interview mit SPORT BILD schwärmte er von Sahra Wagenknecht (54)....
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Die 90 Minuten und das davor und das danach scheinen ihm nicht genug zu sein, zumal er schon Kommunalpolitik macht. Und in NRW ab und an auch noch als Schiri pfeift. Und gewiß noch Familie haben wird. Und, und, und. Da bei Union das Ende der Fahnenstange in Sicht ist, kann Ruhnert nur noch verlieren. Da wird sich der Mann denken: es gibt ja auch noch was anderes.
Der Spiegel weiß: "Flirt mit Sahra", und Ruhnert gab zu Protokoll, daß er sich "eine Rolle in der Politik auf Bundesebene" durchaus vorstellen kann. Das heißt, er müßte Stadtrats-Mandat und Partei "Die Linke" verlassen, um sich dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" anzuschließen, wo er als Promi einen der aussichtsreichsten Wahllistenplätze in NRW, wenn nicht gar auf der bundesweiten Liste bekäme.
Das wäre dann erstmal für die Europa-Wahlen und er säße womöglich im Sommer in Brüssel auf einem Abgeordnetenplatz - will das ein Ruhnert? Bis zur Bundestagswahl ist es noch lang hin, und da gibt es die 5%-Hürde. Allerhand Risiko, sicherer wäre für ihn, seinem ehemaligen Arbeitgeber Schalke 04 zu helfen, was freilich, mit Blick auf die Geschichte dieses chronisch unruhigen Clubs, ein wirklich ruhiges Arbeiten ausschließt, wie er es von Union gewohnt ist.
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