Das mit den langen Fahrten wusste der Kohler doch schon vorher.... naja, vielleicht schnappt sich ihn ja auch Karbach, die wollen doch bestimmt in die Bundesliga....
Karbach: Regionalliga kein Thema
Oberliga FC-Chef Daniel Bernd sagt: Das können wir nicht stemmen
Karbach. Der Fußball-Oberligist FC Karbach hat am Wochenende pausieren müssen, das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SC Hauenstein ist wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden und wird bereits morgen Abend (18.30 Uhr) nachgeholt. Unterdessen kann der Aufsteiger den vierten Zugang für die kommende Saison präsentieren: Vom Oberliga-Konkurrenten TSV Schott Mainz wechselt Yannick Rinker zum besten Hunsrücker Fußballklub. Der 23-jährige zentrale Mittelfeldspieler Rinker (gebürtig aus Waldesch, bei TuS Koblenz und Mainz 05 ausgebildet) ist damit nach den Klappert-Brüdern Sören und Lukas aus Wirges sowie Tobias Wirtz aus Burgbrohl der vierte Neue, der Stammspieler in der Oberliga ist.
Mit dem Quartett vergrößert der FCK seine Qualität in der kommenden Saison. „Das zweite Jahr in der Oberliga wird sicherlich schwerer“, hält FC-Chef Daniel Bernd dagegen. Dennoch: Wenn Karbach Dritter wird, das Duo SC Hauenstein und TuS Koblenz aufsteigt, und aus Regionalliga nur Saar 05 Saarbrücken runterkommt, dann werden viele Experten den FCK zu einem Aufstiegskandidaten zählen. Ist die viertklassige Regionalliga ein Karbacher Ziel? „Die Frage lässt sich einfach beantworten“, sagt Bernd: „Man muss sich nur die Lizenzierungsbedingungen des DFB anschauen und dann merkt man schnell, dass wir das nicht stemmen können.“ Neben einer Bürgschaft von 35 000 Euro muss der FCK auch eine Stadionkapazität von 4500 Zuschauern vorweisen können. „Das ist alles utopisch“, sagt Bernd: „Ich habe das 40-seitige Dokument nach der zweiten Seite aufgehört zu lesen.“
Natürlich gibt es auch Schlupflöcher und Ausnahmegenehmigungen, das weiß auch Karbachs Vereinschef Bernd. Aber das ist alles Zukunftsmusik.Michael Bongard
RZ Koblenz und Region vom Montag, 18. April 2016, Seite 24 (0 Views)