heute aus der RZ Westerwald
Vier Wirgeser bei FV Engers im Gespräch
Wirges.
Der Aderlass, der dem Fußball-Oberligisten Spvgg EGC Wirges droht, nimmt langsam Ausmaße an, die weit über die „normalen“ personellen Veränderungen am Ende einer Saison hinausgehen.
„Wir stehen vor einem Neuanfang“, sagt Ingo Kiesel, der 2. Vorsitzende des Vereins,
dessen Auftrag es ist, die sportliche Planung für die kommende Saison zu leiten.
Doch wie kann dieser Blick nach vorne halbwegs klare Konturen annehmen,
wenn a) nicht klar ist, in welcher Klasse die Wirgeser spielen werden, und
b) offen scheint, in welchem finanziellen Rahmen sich der Verein noch bewegen kann?
Während Ersteres nicht angenehm, aber keinesfalls ungewöhnlich ist, führt die Kombination
mit dem zweiten Punkt zu massiven Problemen.
Denn wer steht auf dem Platz? Fußballer. Und was wollen Fußballer?
Zumindest halbwegs Planungssicherheit, worauf Sie sich einlassen. Das denken dieser
Tage viele Wirgeser Spieler, mit mindestens zehn Abgängen ist zu rechnen und dabei
Geht es um Akteure, die nicht als Wandervögel verschrien sind, sondern meist seit Jahren
Das EGC-Trikot tragen. Nachdem sich Lukas und Sören Klappert, Lukas Haubrich, Marvin
Sauerborn sowie Urgestein Daniel Bode bereits mit neuen Vereinen einig sind (wir be-
richteten), steht ein Quartett auf dem Sprung zum FV Engers. Yannik Finkenbusch, Christoph
Fink kommen aus Irlich und haben bereits am Wasserturm gekickt, ehe es sie nach Wirges
zog, wo Marian Kneuper, der in Weitersburg wohnt, als Kapitän seit jeher Leistungsträger
ist. Nummer vier ist Noel Schlesiger, der im Sommer zurück nach Wirges kam, um nach
schwerer Verletzung im Seniorenbereich Fuß zu fassen. „Wir haben mit allen Gespräche
geführt“, bestätigt das Engerser Urgestein Heinz
r den Kontakt zu den vier EGC-Spielern.
Marco Rosbach