Ja, es passt in groben Zügen und spiegelt die Realität vieler Clubs wieder.
Habe mir aus Spass mal angesehen, wie sich die Oberliga in Bezug auf die
darin bisher 86 Mitglieder spielenden Vereine darstellt:
Die Vereine die nicht nur einen kurzen "Ausflug" in die Oberliga gemacht
haben, haben eine durchschnittliche Verweildauer, teils mit kleinen Unterbrechungen
von rund 20 Jahren. Dies ist erschreckend, stecken sie doch über eine ganze
Generation Spieler in der selben Klasse fest.
Spitzenreiter ist ein ehemaliger Bundesligist: Borussia Neunkirchen. Mittlerweile
sind 10 Vereine, die mal höherklassig gespielt haben unter den Top 25 vertreten.
Dies zeigt uns wie schwierig es ist, als "kleiner" Club sich weiter oben zu etablieren.
Hierzu zählen ausser der TuS und gesagten Neunkirchener noch Trier, Pirmasens,
Worms, Eisbachtal, Völklingen, Elversberg und Mainz 05, die als einziger Club
die Oberliga nach 11 jähriger Zugehörigkeit auf Dauer erfolgreich verlassen haben.
7 ehemalige Vereine spielen heute sogar in tiefen B Klassen ( SV Weingarten,
FK Clausen, VFL Neustadt, Eintracht Trier II, VFL Trier, Burgbrohl, Oggersheim )
und ein Verein, der SV Prüm, hat sich sogar aufgelöst. Auch ehemalige Traditions-
vereine wie SV Saar 05 Saarbrücken oder Germania Metternich, spielen heute noch
mind. eine Klasse tiefer, während der 1. FC Saarbrücken, als ehemaliger Bundesligist,
zur Zeit noch in der Regionalliga spielt und sich wieder Richtung höherer Klassen
zu bewegen scheint.
War mal interessant dies ein wenig zu betrachten. Es scheint
sich allerdings heraus zu zeichnen, dass man viele Vereine dieser Liga als
Gefangene derselbigen betrachten kann.
So auch unsere TuS, mit mittlerweile einer Zugehörigkeit von 15 Jahren
und das Ende ist noch offen, sich hier mit Platz 17 in der ewigen Tabelle,
trotz manchen "Ausflügen", schon etabliert zu haben scheint und
hoffentlich nicht dort Ihre Heimat gefunden hat.