Stellungnahme des Vorstands zeugt von Verantwortungsbewußtsein: als renovierte TuS blicken wir über den Tellerrand hinaus. Schwerer hätte es für die neue Vereinsleitung nicht kommen können, wir haben absoluten Ausnahmezustand auf allen Ebenen. Das ist bei allem zu berücksichtigen, was nach außen gegeben wird. Dazu kommt, daß das langfristige Wohl von 1911 über allem zu stehen hat. Dies ist der Tenor und der ist tadellos.
Was mit einer Veränderung der Ligenzugehörigkeit zu tun hat, steht erfreulicherweise ganz weit hinten in der Agenda; OL ist Status quo und das ist gut so, es wird schon schwer genug, die wirtschaftlichen Grundlagen dafür zu erhalten. Damit haben wir mehr als genug zu tun. Wie auch immer: sollte die Gesamtlage die Relegation, wann und wo auch immer, hergeben, so sollten wir sie spielen, das ist normaler sportlicher Ehrgeiz und Wettbewerb. Bei der Stärke des zu erwartenden Gegners dürfte unsere Chance auf Regio sehr sehr gering sein. Wie gesagt: in diese Richtung sollte keine Kalorie Energie verschwendet werden, kein kategorisches nein, es hängt eh zum wenigsten von uns ab, was die Apparate entscheiden werden.
Alle Energie sollte auf die Stabilisierung des Status quo gehen, auch darin liegt der Vorstand richtig, Nebenschauplätze sind nicht zielführend. Wir müssen sehen, wie wir die Mannschaft zusammenhalten, wie es mit der Jugend weitergeht und wie wir über die wettbewerbslose, einnahmenarme Zeit kommen, mehr liegt nicht bei uns und der extrem geforderten Vereinsleitung. Nebenbei: man liegt gewiß nicht falsch, wenn man vermutet, daß die Konkurrenten, die im Dezember 2019 unterlegen waren, täglich aufatmen bei dem Gedanken, was ihnen da erspart geblieben ist....
Die jüngste Stellungsnahme fügt sich ins Bild: die Entscheidung vom Dezember war die richtige, wir alle sind TuS, aber es muß auch welche geben, die die Richtung vorgeben. Und da kann es bislang keinen Zweifel geben.