Der ganze Prozeß ist einziger Skandal, sowas gibt es weltweit kein zweites Mal, daß ein nur durch vage Indizien belegbares "Delikt" (das Jahr für Jahr seither getopt wird von Fällen ganz anderen Kalibers, von Rio bis Sotschi, von Athen bis Dallas, von Tokio bis Katar) zwanzig (!) Jahre post festum "gerichtsfest" sein soll.
Solche windigen Justiz-Operetten, die das Ansehen honoriger, hochverdienter Spieler und erfolgreicher Funktionäre weltweit durch den Kakao ziehen, die sind nur bei "uns" möglich. Und zwar, weil das rundum feige, verzagte Parteienkartell in Berlin auch im Sport niemandem wirksame politische Rückendeckung gibt; besonders die permanent mit Milliarden-Erpressungen ("Strafzahlungen") ausgenommene, einheimische Wirtschaft könnte ein Lied davon singen - wenn ihre Boni-Kassierer nicht selbst ebenso feige wäre.
Auch hier gilt: das Personal der Republik wird immer niveauloser, eine "normale" Regierung wie z.B. die in Paris, hätte nie zugelassen, daß man z.B. mit ihrem Platini so den Molly gemacht hätte; und den Molly macht (von weiß wem getrieben) ausgerechnet ein Ländchen, das sich seit hundert Jahren als Steuerhinterziehungs-Syndikat den Finanzgaunern und Potentaten der halben Welt andient - Stichwort: "namenlose Konten"...,
nää nää nää - diese Aufführung ist sowas von abgeschmackt, abgeschmackter geht nicht. "Unabhängige Justiz"? Ein Witz, denn die Erfahrung lehrt, daß sich immer und überall ein paar hauptberufliche, weisungsgebundene Gerechtigkeitsfinder finden, von denen die einschlägig Interessierten sich dann "ihr" Recht sprechen lassen.