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Ausrichtung und Potential der TuS

Balleroberer

Well-known member
Aufgrund der aktuellen sowie der künftigen Entwicklung versuche ich mal eine Diskussion in einem neuen Thread zu platzieren, weil es nicht unbedingt zu der Spieltagebene passt.
Sportlich befindet sich der Verein in einer heiklen Situation.
Die Frage steht im Raum wer hier Führung, Planung, Steuerung und Kontrolle übernimmt.
Diesen kritischen Prozess zu bewältigen ist eine echte Aufgabe, gilt es doch Schaden und Folgeschäden aufgrund dieses Saisonverlaufs zu stoppen.
Die Aufgabenstellung auf dem Platz,- als auch neben dem Platz sind in der RL mit dem halbprofessionellen Anforderungsprofil eben doch noch mal etwas anderes.
Unsere ehrenamtlichen leisten eine Menge und jeder hat eben neben der TuS auch ein Leben mit anderen Aufgaben das bewältigt werden will.
Es scheint als wenn der Wandel im Verein, hin zu mehr Wachstum und sportlicher Bedeutung derzeit nicht gelingen mag.
Auch deshalb die Frage, wo sehen wir die TuS beispielsweise in 2, 3 oder 5 Jahren?
Welche Potentiale können abgerufen werden mit welchen Partnern und Unterstützern?
Wo schlummern noch Möglichkeiten was sollte sich ändern?
Ist es möglich dass der Verein noch eine Entwicklung nimmt evtl. bis zur 3. Liga.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Als allererstes sollte im Präsidium die Erkenntnis reifen, dass ein sportlicher Leiter in der Regionalliga unabdingbar ist. Ehrenamtliche Tätigkeit schön und gut, aber in diesem halbprofessionellen Geschäft ist dies nicht mehr leistbar. Wir brauchen dringend jemand
  • mit fußballerischer Kompetenz,
  • jemand mit Connection in der Szene,
  • mit Kompetenz in der Sponsorenakquise
  • mit Erfahrungen bei Vertragsgestaltungen u.
  • der den Trainern auch mal auf die Fingern schaut.
Apropos Trainer. Ich bezweifele, da nunmehr auch Patrick Wagner zum Trainerteam gestoßen ist, dass 6 Trainer für ein Regionalligaverein notwendig sind. Wie heißt es doch mit den vielen Köchen, die den Brei ....?
 
Als allererstes sollte im Präsidium die Erkenntnis reifen, dass ein sportlicher Leiter in der Regionalliga unabdingbar ist. Ehrenamtliche Tätigkeit schön und gut, aber in diesem halbprofessionellen Geschäft ist dies nicht mehr leistbar.

Das erzählen die Verantwortlichen doch seit Monaten, dass der Aufstieg rein von den strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen 1-2 Jahre zu früh gekommen ist. Aber ich möchte mal wissen, was los gewesen wäre, wenn man keine Lizenz für die Regio beantragt hätte.
Beim letzten Podcast mit Nils, hat er auch erwähnt, dass es für die Regio eigentlich einen hauptamtlichen Geschäftsführer bräuchte. Dazu sei schlicht und ergreifend kein Geld da .
 
Hallo Alfred.

Ich versuche mal ein wenig darauf einzugehen.

Auch deshalb die Frage, wo sehen wir die TuS beispielsweise in 2, 3 oder 5 Jahren?

Wie bereits geschrieben, kam der Aufstieg recht früh und die zarte Pflanze muss in Ruhe gedeihen. Die Insolvenz ( ja, ich bin auch daran schuld ... ) ist noch nicht wirklich lange her und Corona kam direkt danach.
Die Wirtschaft steckte doch selbst wegen der Pandemie in einer Krise und aktuell sieht es auch nicht wirklich optimistisch aus. Sponsoring ist ein großes Thema und erst beim letzten Heimspiel saß ich mit D. Pilger, W. Bakesch und W. Hecker am Tisch und wir hatten genau das Thema.
Das Geld fehlte schon immer und es gab auch viele Unternehmen, die ein Sponsoring versprachen und dann einfach wieder wortlos verschwunden sind, ohne dass auch nur 1 Cent geflossen ist. Heftig, aber wir haben da so einige Dinge erleben müssen.
Nils und Christian erklären immer wieder, wie der aktuelle Stand ist und gehen recht offen mit Zahlen um, wie ich finde.
Selbst wenn die TuS am Ende dieser Saison aufsteigen würde, wäre es ein großes Problem, ausreichend Kohle zu erwirtschaften. Fast alle Unternehmen halten das Geld zusammen, da man nicht weiß, was auf sie zukommen wird.

Sportlich befindet sich der Verein in einer heiklen Situation.

War für mich absehbar, wenn auch nicht in dieser Form. Ehrlich, ich sitze auch am Spielfeldrand und meckere auf Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Das sind Emotionen, die raus müssen, oder ?

Trotzdem bleibt für mich das wichtigste Thema, dass sich der Verein nicht verschuldet. Ich denke, die ein oder andere Veränderung werden wir in den nächsten Wochen noch erleben, denn auch die handelnden Personen sind nicht blind.

Uns bleib doch eh nur abzuwarten und zu hoffen. Selbstverständlich sollten wir auch Kritik auch erlauben, wenn sie ohne Beleidigungen verfasst wird und mit dieser Kritik müssen auch die handelnden Personen klar kommen. Das gehört zum Geschäft dazu.

Mich wundert allerdings auch immer wieder, warum einige Kritiker nicht auf dem MV diese Kritik anbringen. Kein Mitglied ? Kann man ändern und dann auch mitbestimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans Werner,
vielen Dank für deinen Beitrag sowie den Einblicken die die Sicht der Dinge natürlich erneut verdeutlichen.
Der Weg des Dialogs und der Kommunikation sollte hier sowieso immer gepflegt bleiben und öffnet dazu irgendwann oder vielleicht auch Türen zu weiteren Partnern.
 
Danke Hannes 🙏
 
Das liegt nur an der Enttäuschung der Fans über den bisherigen Verlauf der Saison. Da müssen wir diese Runde kämpfen bis zum geht nicht mehr, sonst wird das eine komplette Frustsaison und das bekommt weder den Spielern noch den Fans.
 
Viele können doch garnicht sportliche Kritik von persönlicher unterscheiden.
Ich lasse z. B. menschlich nichts, aber auch überhaupt nichts auf Stahli kommen. Auf den Podcast bezogen hatte er mich wieder eingefangen, was mich am Samstag deswegen aber umso mehr geärgert hat. Es hat ja auch mehr Misstände als die zwei Slapsticks gegeben, wenn man das Spiel beurteilt.
Das selbe gilt für mich auch für C. Krey. Wenn wir uns unterhalten haben wir ja auch teilweise unterschiedliche Auffassungen von den Dingen jedoch steht über allem keine Neuverschuldung, da sind wir uns einig.
Wer im Fußball über eine Saison planen will, muss das Geld haben. Wer wie die TuS kaum Kohle hat, da ist das Jahr schon lange. Natürlich hat man Vorstellungen wie und was man machen will, jedoch gibt es einfach zuviele unwägbarkeiten. Was Planbar wäre, ist die Struktur der Sportanlagen, dann könnte man besser planen!
 
Wie von Hannes zurecht darauf hingewiesen, sollte die zuletzt im Oberliga Thread entstandene Diskussion hier fortgeführt werden.
Die Vielfalt der neueren Beiträge ist durchaus interessant.

In einem Beitrag wurde beispielsweise eine ggf. höhere Attraktivität an Begegnungen in der Oberliga angesprochen.
Tatsächlich ist die Regionalliga irgendwo eine spezielle Liga und sportlich aufgrund so mancher Gegner nicht unbedingt anziehender.
Das hieße die Regionalliga am besten zu umgehen.
Die Frage ist ob das zum Preis der relativen Bedeutungslosigkeit in der Oberliga geschehen soll oder ob man sich mittelfristig traut den Sprung hinweg über die RL anzustreben.
 
Also ich habe dazu eine eindeutige Meinung: Solange wir aufgrund der mangelnden Unterstützung der Wirtschaft in Koblenz finanziell eine Regionalliga nur so finanzieren können dass wir entweder knapp drin bleiben oder - was wahrscheinlicher ist - direkt wieder absteigen, gehe ich lieber ins Stadion und gucke mir gute Oberligaspiele an. Von mir aus auch dann wieder gegen attraktive Vereine wie Trier und Worms bzw. Derbys gegen RW oder dann Cosmos.
 
Also ich habe dazu eine eindeutige Meinung: Solange wir aufgrund der mangelnden Unterstützung der Wirtschaft in Koblenz finanziell eine Regionalliga nur so finanzieren können dass wir entweder knapp drin bleiben oder - was wahrscheinlicher ist - direkt wieder absteigen, gehe ich lieber ins Stadion und gucke mir gute Oberligaspiele an. Von mir aus auch dann wieder gegen attraktive Vereine wie Trier und Worms bzw. Derbys gegen RW oder dann Cosmos.
In der letzten OL-Saison war nicht ein Verein von den vier genannten in der OL. In der kommenden Saison ist Trier 100 %ig nicht dabei und bei Worms und Cosmos besteht auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit hierfür. Und unseren beiden Nachbarn einmal im Jahr eine größere Publikumsresonanz zu bringen, habe ich auch keinen Bock. Das Gros der Vereine aus dem Süden (Ausnahme Pirmasens) und aus dem Saarland lockt auch keinen hinterm Ofen hervor.
Deshalb hoffe ich immer noch, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht, vielleicht auch das Glück wieder kommt.
Der FSV Frankfurt ist immer noch am diskutieren, ob am 23.09.23 Herbstanfang oder Weihnachten war, angesichts der Geschenke, die die vom Schiri und von der TuS bekommen haben.
 
Wie von Hannes zurecht darauf hingewiesen, sollte die zuletzt im Oberliga Thread entstandene Diskussion hier fortgeführt werden.
Die Vielfalt der neueren Beiträge ist durchaus interessant.

In einem Beitrag wurde beispielsweise eine ggf. höhere Attraktivität an Begegnungen in der Oberliga angesprochen.
Tatsächlich ist die Regionalliga irgendwo eine spezielle Liga und sportlich aufgrund so mancher Gegner nicht unbedingt anziehender.
Das hieße die Regionalliga am besten zu umgehen.
Die Frage ist ob das zum Preis der relativen Bedeutungslosigkeit in der Oberliga geschehen soll oder ob man sich mittelfristig traut den Sprung hinweg über die RL anzustreben.
Hallo Alfred! Ehrlich gesagt kann ich mit deinen Beiträgen inzwischen Bingo spielen. Im Kern des Inhalts immer gleich, doch in Summe ohne Substanz, bzw ohne Idee, wie sowas gelingen soll.

Meinst du nicht, dass der aktuelle Vorstand, der die TuS aus der Insolvenz, in die schwarzen Zahlen und zurück in die Regionalliga geführt hat, nicht auch die finanziellen und sportlichen Ziele verfolgt, die du in deinen Beiträgen skizzierst? Ich habe den Eindruck, dass bei der TuS etwas wächst und gedeiht. Sonst wäre auch der Aufstieg im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen. Halt eben mit Ruhe und mit Substanz. Ja, auch ich hätte mir gewünscht, dass wir mit dem Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga stärker wachsen als 10%. Aber auch 10% sind 10%. Wenn es uns in diesem Jahr gelingt irgendwie die Klasse zu halten und wir in jedem Jahr um 10% wachsen, dann sind wir unter Beachtung des Zinseszins in ein paar Jahren im oberen Teil der Regionalliga dabei. Im Idealfall mit Freunden, Sponsoren und Gönnern, die mit ihrem Invest einen ideologischen Wert erfüllen und nicht, um maßgeblich die Vereinspolitik zu bestimmen.
 
Hallo Marvin, ich bin erst jetzt auf deinen Beitrag gestoßen.
Du schreibst:
Im Kern des Inhalts immer gleich, doch in Summe ohne Substanz, bzw ohne Idee, wie sowas gelingen soll.

Einerseits zeigt es das du meine Beiträge anders bewertest als andere User oder dir nicht die Mühe machst sie vollumfänglich zu lesen.
Was im Kern jedoch tatsächlich gleich ist ist der rote Faden der Erfolglosigkeit der lfd. Saison.
Und tatsächlich scheint es zu unserer allmählich immer fragwürdigeren Forumskultur zu zählen, kritische Stimmen wegbeißen zu wollen.
Worin steckt der Nutzen wenn wir kritische Entwicklungen ausblenden sollen?
Ein Forum ist eine Diskussionsplattform wo es gilt sich auszutauschen und unterschiedliche Ansichten zu respektieren oder mit einer Gegenargumentation die eigene Ansicht darzustellen.

An dieser Stelle schließe ich ab und wünsche allen zukünftig noch eine unterhaltsame und gesunde Streitkultur in diesem Forum.
Tschüs Horst
kaffee
 
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