Aktuelles
TuS Koblenz Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied im TuS Koblenz Forum zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich an dieser Seite beteiligen, indem du eigene Themen und Beiträge hinzufügst oder über deinen Posteingang mit anderen Mitgliedern in Kontakt trittst!

Das musikalische Paralleluniversum reloaded

Diesen Link hat mir meine Schwester zum neuen Jahr geschickt.
Wirklich 'ne starke Nummer! Gegenüber der Studioversion kaum wiederzuerkennen.

 
Eben nochmal die tolle Live DVD aus Zypern geguckt. Das neue Album habe ich selbst noch nicht gehört, kommt beim Kollegen Schmidt von laut.de aber nicht so dolle an:

www.laut.de


Iced Earth - "Plagues Of Babylon"VÖ: 3. Januar 2014 (Century Media)
laut.de-Kritik
File under: Achselzucken.
Review von Olaf Schmidt
Die goldene Regel bleibt bestehen: kein Iced-Earth-Album ohne Besetzungswechsel. Sänger Stu Block ließ sich zwar zum Verbleib überreden, dafür warfen Bassist Freddie Vidales und Schlagzeuger Brent Smedley das Handtuch. Luke Appleton und Raphael Saini bilden an ihrer Stelle die neue Rhythmusgruppe. Sagen wir mal so: Hätte es nicht im Booklet gestanden, wäre es vermutlich niemandem aufgefallen. Mastermind Jon Schaffer erzieht sich seine Erfüllungsgehilfen seit jeher so, dass sie sich bedingungslos seinem Gitarrenspiel unterordnen und nicht groß auffallen.

Vom Konzeptionieren kann er ebenfalls nicht lassen. Die ersten sechs Songs auf dem mittlerweile elften Album "Plagues Of Babylon" hangeln sich erneut an der "Something Wicked"-Storyline entlang, der Rest der Nummern steht für sich selbst. Überraschungen gibt es keine, Schaffers Songwriting-Universum ist inzwischen klar vermessen: Riffs, Doppel-Lead-Gitarren, hymnenartige Refrains, das übliche Brimborium seines Stils zwischen Heavy und Power Metal mit leichten Thrash-Anleihen.

Einmal horcht man dann aber doch auf: "Highwayman" fällt aus dem Rahmen, allerdings haben wir es hierbei auch mit einem Cover zu tun, einem alten Country-Song. Iced Earth holen sich Mikrofonunterstützung, Russel Allen (Symphony X) und Michael Poulsen (Volbeat) röhren mit. Klingt auf dem Papier interessant, eignet sich aber doch eher für Menschen mit Einschlafstörungen.

Schaffer covert sich inzwischen sogar selbst. "Spirit Of The Times" hatte er bereits 2011 mit seinem Soloprojekt Sons Of Liberty aufgenommen. Verzichtbar war das Liedchen damals schon, eine Neuauflage hätte niemand gebraucht. Ansonsten tummeln sich auf dem Album die bekannten Iced-Earth-Standards. "If I Could See You" markiert beispielsweise die obligatorische Halbballade. A propos Ballade: Man würde sich von Iced Earth mal wieder ein paar schnellere Songs hintereinander wünschen. Die meisten lümmeln im Midtempo-Bereich vor sich hin, Ausbrüche sind selten. "Cthulhu" kommt erfreulich brachial daher, die Großen Alten hätten ihre Freude daran - einer der Höhepunkte der Scheibe, zusammen mit "Demonicide" und "The Culling".

Beim Anfang von "The End?" muss man sich kurz vergewissern, nicht versehentlich eine Iron-Maiden-CD eingelegt zu haben. Es folgt aber alsbald das übliche Schaffer-Geriffe. Im Titelsong grüßen die Eisernen ebenfalls heftig. Stu Block am Mikro bemüht sich nach Kräften, nicht wie Bruce Dickinson, sondern wie Matthew Barlow zu klingen und kriegt das ganz gut gebacken.

Wer Iced Earth schon immer mochte, sollte mit "Plagues Of Babylon" auf seine Kosten kommen. Neue Fans dürften sich hiermit allerdings nicht gewinnen lassen, dafür ist das Album zu routiniert und wenig mitreißend. File under: Achselzucken.
 
Ich habe auch mal auf das vergangene Musikjahr zurückgeblickt. Da gab es schon einige Highlights, z.B. die Nightwish-DVD, das aktuelle Album und vor allem ein Konzert von Nick Cave & The Bad Seeds, der allererste Auftritt von Empyrium, das Comeback von Black Sabbath und natürlich auch Käpt'n Rummelsnuff!

Der Tierische Volksfeind: Das Musikjahr 2013
 
Gut geschrieben!! Schön, dass du dir die Nightwish geholt hast.

Am 30.01. erscheint "Hydra" das neue Album von Within Temptation.Die Single kann man ein paar Seiten vorher hören. Die Limited Edition erhält dann auch Cover-Songs aktueller Chartlieder.

Diese Coverversion ist allerdings nicht drauf

 
Und am 14.3. gibts neuen Stoff von Subway to Sally. "Mitgift-Mördergeschichten" heißt die neue Platte nach Aussage von Eric Fish bei diesem neuen Song. Achtung: Sehr schlechte Tonqualität

 
Within Temptation waren mir immer etwas zu poppig, wobei mir ein paar Sachen gerade von den früheren Platten ganz gut gefallen. Subway to Sally sehe ich Anfang Mai auf dem Hexentanz Festival im Saarland, da bin ich mal gespannt. Ist mittlerweile auch ein paar Jährchen her, dass ich die zuletzt auf einer Bühne gesehen habe.
 
Wolf-Rüdiger Mühlmann vom Rock Hard ist ja für seine makanten Reviews bekannt. So freue ich mich immer, wenn das Review zur Arschbombe des Monats aus seiner Feder stammt:happy2:

BETTELPRINZ
KategorieArschbombe
HeftRH #320
TitelRitz dich
Erscheinungsjahr2013
Note0.0

--------------------------------------------------------------------------------

7Hard/NMD (33:20)
Neulich bei der Fetischnacht im „Hartgummi“ in der Bahnhofstraße, gleich hinterm Lidl: Zwei Gnome an den Turntables, einer legt auf, der andere befingert sich selbst, alles schön lackverpackt. Erst ballert Discjockey Leckomio van Goethe ´Duck dich´ von Römmel, danach Rammsteins ´Bück dich´, und als Krönung folgen BETTELPRINZ mit ´Ritz dich´. „Hey Leute“, näselt Leckomio, die olle Latex-Mettwurst, ins Mikro, „hier kommt das Kultstück der Borderliner. Ist das geil, oder ist das geil?“ Und während fünf Handlampen auf der Tanzfläche ihre „Drei Schritte nach vorne, drei Schritte zurück“-Schimpansengymnastik zelebrieren, muss der Rest spontan kotzen oder flüchtet in den Raucherraum. Denn merke: Selbst die Goten/Electro/Wave-Szene, in der musikalische und inhaltliche Substanzarmut nicht vor Erfolg schützt (hallo ASP!), hat eine Schmerzgrenze, und der Inhalt eines Plumpsklos wird eben nicht in die gute Stube geschüttet, sondern im Fäkalloch belassen.
Sorry! Alles reines Wunschdenken von mir: Natürlich werden EBM-Bärbel und Penispiercing-Paul dieses geschmacklose und plump auf Provokation getrimmte Totalnichts abfeiern. Denn schließlich haben BETTELPRINZ alles dabei, wonach das trübe Vakuum in der hohlen Birne so schreit: pappige Drumcomputer-Beats, eine penetrante Sprechstimme der Marke „feiger Spanner im Gebüsch direkt nach selbst vollzogenem Heißwachs-Einlauf“, flachste Setzbaukasten-Riffs, etwas blecherne Stampferei, klebriges Pathos, eine Hupfdohle, die das Brunfthirschgrollen mit semmelblöden Flötentönen flankiert, sowie unfassbar jämmerliche Texte. Mal wird in beschämender Art und Weise das Ritzen propagiert, mal geht es um eine Dummheit, die „tut so weh, sie ist so rein und weiß wie Schnee“, und mal hält sich der Frontlurch für so böse, dass Mütter ihre Kinder vor ihm verstecken.
Um das hier schnell zu Ende zu bringen und das Elend möglichst umgehend wieder zu vergessen: „Ritz dich“ ist mit riesigem Abstand die kümmerlichste auf Tonträger gepresste Bankrotterklärung des Jahres. Wenn ihr Jenny, Blackbull und - aua! - Dr. Psycho.Path je erblicken solltet: Schickt sie lebenslänglich in jene Gegend, die ihr selbst niemals besuchen möchtet. Sibirien oder so.
 
Au weia! Nach so langer Zeit. Aufgrund des provokanten Schreibstils bei WRM kann ich das sogar Nachvollziehen (Vermutung)....

Der Mägo fällt aus allen Wolken, wenn er in 14 Tagen aus dem Urlaub zurück ist!
 
Diesmal isser nur im australischen Dschungel!

Und dann bei den Australian Open, da läuft wohl immer noch was mit Kerber...
 
Hier dann mal das Mexiko Konzert von Metallica. Lars Ulrich wurde vor einigen Tagen übrigens 50

 
Heute dann mal mein Review zu:

Iced Earth: Plagues of Babylon

Sicherlich haben die vielen Besetzungswechsel Iced Earth daran gehindert ganz vorne im Metal Olymp zu spielen. Mastermind Jon Schaffer begründete die Wechsel einst mit Knebelverträgen mit Century Media, die die anderen Mitglieder finanziell nicht absichern können. Dies wurde von Century Media aber umgehend dementiert.
So bleiben bei 11 Studioalben 5 Sänger, 7 Gitarristen, 8 Bassisten und Drummer und eben Jon Schaffer!

Apropros Schaffer, der trat auf POB auch als Produzent auf und hat das sehr gut gemacht (Hallo Mr. Harris, wie war das damals mit "The X-Factor"?)
Vocals und Gitarren knallen gut, endlich hört man auch mal einen kompletten Basslauf und die Schießbude macht auch ordentlich Radau.

Musikalisch ist es natürlich alles wieder Schema F, wie bei Motörhead.....
Überraschungen gibts also keine, Riff, Riff, Stakato Riff und Geschredder.
Hätte mir vielleicht mal wieder ein schnelles Thrashstück und ne Ballade gewünscht. Man wollte wohl kein Risiko eingehen und so spielt sich vieles im Midtempo ab.
Stu Block singt allerdings wesentlich abwechslungsreicher, besser und selbstvertauter als auf "Dystopia" 2011.
Und überhaupt hat POB da auch etwas bessere Songs mit tollen Refrains am Start. Wobei Dystopia ja auch gut war....

Sehr gelungen auf POB ist dann zusätzlich die Coverversion des Countrystückes "Highwayman" mit Michael Poulsen (Volbeat) und Russel Allen (Symphony X) als Gastsänger.

Freut mich, dass IE nach der schwachen Phase Ende der "Zero" Jahre mit Dystopia und POB nun wieder 2 tolle Alben aufgenommen haben.

Note: 2


 
Zuletzt bearbeitet:
Frauenpower! Am Freitag erscheint dann endlich "Schlaflos", das neue Album von Jennifer Rostock! Diese Single ist vielleicht schon bekannt

 
Oben