Aktuelles
TuS Koblenz Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied im TuS Koblenz Forum zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich an dieser Seite beteiligen, indem du eigene Themen und Beiträge hinzufügst oder über deinen Posteingang mit anderen Mitgliedern in Kontakt trittst!

Datt gohde ahle Kowelenz

Vielleicht könnte man das Thema Straßenbahn in "Datt gohde ahle Kowelenz" verschieben, scheint doch allgemein interessant zu sein.

Zu deinem Beitrag, Rainer: Ich könnte dir den Namen des Fahrers nennen, der ins Teppichhaus gefahren ist :zwink:

Aber mein Vater war es nicht ...
 
Und die fuhren parallel und noch später wie die Straßenbahn durch die Stadt und das Umfeld:

Es müsste an der Haltestelle Bendorf Post sein!

Bei diesen Bussen mit Anhänger versuchten wir immer, im Anhänger mitzufahren. 1000 mal interessanter als die Gelenkbusse. Meist waren die aber zugeschlossen und wurden nur geöffnet, wenn der Bus voll war.

Die Fahrkarte Koblenz - Horchheim - Koblenz (ich glaube, Linie 10) kostete Mitte der 70er-Jahre 11 DM. Monatlich musste man sich beim Schreibwarenhändler eine Art Briefmarke besorgen, die man dann auf seine "Fahrkarte" aufklebte. Man konnte sicher sein, dass es an den ersten Tagen des Monats verschärfte Kontrollen gab. Wurde man "ohne Fahrkarte" erwischt, musste man seine Karte mit dem neu aufgeklebten Märkchen direkt in der KEVAG in der Laubach vorzeigen, Strafe gab es auch, irgendwie 2 Mark oder so.
 
Jürgen,

ich habe meine Monatskarte mal vergessen und durfte dann
meines Wissens in der Laubach 20 DM abdrücken.
Das ärgert mich heute noch, hatte doch eine gültige Karte zu Hause!
 
Schwarzfahren will halt gelernt sein! ich sag nix

Und wie war das jetzt mit der KEVAG,also die Bedeutung?
 
Jürgen,

ich habe meine Monatskarte mal vergessen und durfte dann
meines Wissens in der Laubach 20 DM abdrücken.
Das ärgert mich heute noch, hatte doch eine gültige Karte zu Hause!

20 Mark? Das war meines Wissens die damalige Strafe für Intensiv-Dauerschwarzfahrer. :zwink: Und du willst eine gültige Karte zuhause gehabt haben? Glaube ich dir nur, wenn du dir mir beim nächsten Heimspiel mitbringst. :zwink:

Naja, wenigstens hast du die Schwarzfahrt zugegeben, nach all der Zeit, das ehrt dich! ;=))
 
Nicht zu vergessen:
Pause am und im "Schützenhof" für Fahrer und Schaffner (kühle Erfrischungen incl.)
Dort in der Kneipe hängt noch ein schönes Bild von der allerletzten Fahrt.
 
Also Jürgen,
das Du mir so wenig glaubst wie der Kontrolleur ist schon hart für mich!
 
Ich will ja nichts sagen, aber ich glaube ihr seid im falschen Thread...

Das wissen wir selbst, deshalb nochmal meine Bitte an die Mod's, die "Straßenbahn" ins TuS-Dorf zu verschieben.


Und die Bahnen fuhren in einem so dichten Zeittakt durch die Innenstadt, da konnte man tagsüber in der Löhrstraße bereits den nächsten Wagen sehen, wenn der vorgänger gerade abgefahren war.

Der Zeittakt der Linie 1 war 5 (!) Minuten. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu vergessen:
Pause am und im "Schützenhof" für Fahrer und Schaffner (kühle Erfrischungen incl.)
Dort in der Kneipe hängt noch ein schönes Bild von der allerletzten Fahrt.

Ein früherer Wirt war ein ehemaliger Straßenbahnfahrer, Jakob.
 
Ich glaube auch das ...
 
Auch die Rittersturzbahn hat mein Vater vertretungsweise gefahren. Von der Berg- und Tatstation ist nichts mehr übrig. Nur die Schienentrasse und eine Brücke sind im Wald noch zu sehen. Ein trauriger Verlust für Koblenz.
 
Aber zumindest die Eisbahn ist Kowelenz erhalten geblieben,zumindest zeitweise von Dezember bis Januar.:zwink:
 
Yepp Karl, die Rittersturzbahn. Habe ich als Steppke noch erlebt. Meistens Sonntags ging es mit Opa und Oma gemütlich durch die Rheinanlagen am Stadion vorbei zur Talstation Nähe Bad Laubach. Im absolut romantischen Zeitlupentempo ging es auf gewundenen Schienen durch den Stadtwald hinauf zum Rittersturz, der neben seiner historischen Bedeutung damals ein sehr beliebtes Ausflugslokal war. Oben genoss man den Blick über Koblenz und weit darüber hinaus bevor es zu einem ordentlichen Stück Kuchen und einer Limo ins Lokal ging. Die Oma trank immer ein kleines Pilsjen während der Herr Großvater das damals übliche Herrengedeck orderte und genüsslich an seiner Reval ohne Filter zog. Je nachdem wieviele Gedecke der Opa intus hatte wurde auch mit der Bahn zurückgefahren oder aber per Pedes der Abstieg vorgenommen. Schön war's.................

Ach ja, noch watt Karl: Zu Weihnachten könntest Du Dir mit der nagelneu erschienenen DVD/CD-Box "Solar Movie" von Grobschnitt eine Freude machen. Sie enthält den legendären "Rockpalast"-Auftritt vom 08.12.1978 und einen Konzertmitschnitt aus dem Berliner Quartier Latin aus demselben Jahr. Die Gruppe war laut eigener Aussage in dieser Zeit auf dem Zenit ihrer Karriere.
 
Doc, das Zeitlupentempo waren immerhin 7 km/h! In Spitzenzeiten fuhr die Bahn bis zu 40 mal am Tag. 1959 wurde sie dann wegen Investitonsstau und mangels Interesse stillgelegt. Danach fuhr noch der "Bergbus" auf den Rittersturz, aber auch der wurde 1970 eingestellt.
 


Gerade entdeckt: der Film "100 Jahre KEVAG", hochinteressant! Immerhin 30 Jahre alt.

Alles, worüber wir uns unterhalten haben, kommt vor: Straßenbahn, Oberleitungsbus, Rittersturzbahn. Sogar unser Stadion ist zu sehen, und da sind wir wieder beim Thema Stadion :zwink:
 
Der Doc hat schon die "Good Times" gelesen. :zwink: Das aber nur am Rand.
Schön aber deine Beschreibung vom Sonntagsausflug auf den Rittersturz.
Ich bin einige, wenige Jahre jünger, habe daher die Bahn auf den Rittersturz (Seilzug?) nicht mehr erleben können, kenne nur die Bilder und die Erzählungen. Gibt es nicht noch am Fuß der Laubach (Endstation) zumindest noch die Betonplatte, auf der damals die Bahn gestartet ist und noch zwei, drei Stufen, die darauf führten?
Interessanter Teil Koblenzer Geschichte.
 
@ Kobi: Geil, :fing1::passt::passt: Gucke ich mir am Wochenende in Ruhe an!
 
Oben