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TuS Koblenz Forum

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Die aktuelle Situation der TuS Koblenz

Von der Stadt sollte man nichts erwarten. Da laviert der Haushalt hart am Rande der Pleite und alle Zusatzaufgaben stehen unter strenger Aufsicht und Genehmigungsvorbehalt der ADD.
 
Hoffentlich wecken die derzeitigen Veröffentlichungen der Rhein-Zeitung die Politik und schlafende Sponsoren. Aber zum Thema "Wahl des neuen Präsidenten". Aus der Aufzählung der derzeit möglichen Kandidaten in der RZ entnehme ich, dass Herr Linnig evtl. gewillt ist. Was steht dem eigentlich entgegen? Aus dem Forum lese ich einige Bedenken - warum? M.E. sind wir doch ohnehin auf Herrn Linnig jetzt und in Zulkunft angewiesen. Seien wir doch froh, dass er den Verein die letzten Jahre über Wasser gehalten hat. Es ist doch in seinem Sinne, dass die TUS eine Zukunft hat.
 
Trainer Sander sagt in dem Interview mit der Rhein-Zeitung "Auch die Stadtväter müssen die Entscheidung treffen, ob sie professionell betriebenen Fußball wollen." Dann führt er die Missstände im sanitären Bereich an, die zu beseitigen wichtiger seien als die Erneuerung der Tartanbahn. Das mag ja richtig sein, aber mit neuen Duschkabinen sind die Miesen des Vereins nicht zu bereinigen.

Wie also könnte die Stadt beweisen, dass sie professionell betriebenen Fußball will? Das eigentliche Problem der TuS sind ja hauptsächlich die Finanzen. Was nützt da ein Statement aus der Politik bzw. vom OB und der Versicherung "Profi-Fußball ist eine bedeutsame Visitenkarte und wichtiges Element des Stadtmarketings" und "…es ist deshalb gemeinsame Aufgabe zwischen Verein und Stadt, das Mögliche zu tun, dass man weiterhin Profi-Fußball in Koblenz erleben kann." Dagegen sind die städtischen Beteiligungsgesellschaften (Sparkasse, EVM etc.) in Sachen TuS Koblenz nach den Erfahrungen und Verlusten der letzten Jahre schwerlich zu bewegen, den TuS-Etat merklich zu erhöhen.

Dann bliebe noch die Wirtschaft in der Region, die wahrscheinlich längst von den Verantwortlichen immer und immer wieder um Unterstützung angegangen wurde, allerdings nicht ausreichend erfolgreich. Letztlich kommt der Hilferuf offenbar jetzt, weil vermutlich auch Frank Linnig nicht mehr verantworten will und kann, für die erforderlichen Summen zu garantieren.

Allerdings, wie aussichtslos sich die Zukunft darstellt, dass sie "…kein Licht am Ende des Tunnels sehen" haben Präsidium und Petrik Sander nicht erst dieser Tage bemerkt. Daher ist kaum damit zu rechnen, dass sich In den kommenden vier Wochen das Problem dieser Größenordnung lösen läßt. Auch nicht mit einem neuen Präsidenten, der dann gewählt werden soll, es sei denn, es kandidiert der Chef von 1&1 mit der Zusage einige Mille in die Vereinskasse zu stecken. Ich habe jedoch eher die Befürchtung, dass der eine oder andere des Präsidiums unter genannten Umständen sein Amt auch noch hinschmeißt.

Zur Erinnerung: Vor knapp zehn Jahren konnte man in der Tagespresse folgendes lesen:

Wie geht es nun weiter mit der TuS Koblenz?
Eine Woche haben die Vereinsverantwortlichen noch Zeit, um die Etatlücke zu schließen. Da die Suche nach einem Geldgeber oder einem Bürgen bislang schon erfolglos verlief, gehen die Hoffnungen gegen null, Steht vor einer ungewissen Zukunft: TuS-Chef Werner Hecker. Es wird also damit gerechnet, dass der DFB am kommenden Mittwoch auch den "abgespeckten" Etat der TuS ablehnt und dem Verein die Lizenz für die kommende Drittligasaison verweigert. Dann wird der Verein, so TuS-Vorsitzender Werner Hecker, angesichts der düsteren Aussichten "intensiv prüfen müssen, welche Möglichkeiten noch bestehen" - sprich: ob die TuS ein Insolvenzverfahren beantragen muss. Dann, so Hecker, werde sich auch herausstellen, ob "die TuS eine Überlebenschance hat". Der Vertrag von Manager Wolfgang Loos, der am 30. Juni ausläuft, wird nicht verlängert, Trainer Petrik Sander dürfte nach aktuellem Stand intensiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sein. Auch abwanderungswillige Spieler wird die TuS kaum zum Bleiben überreden können. Vereinspräsident Hecker will auch im schlimmsten Fall einer Insolvenz der GmbH alles versuchen, um den eingetragenen Verein TuS Koblenz zu retten: "Den Verein plattzumachen, hat ja auch keinen Sinn." Fraglich ist, auf welchem Niveau die Jugend- und Amateurarbeit bei der TuS dann noch möglich wäre.
 
Der hat Visionen, aber keine Lösungen ...
 
Eine Crux ist die Tatsache, das es bisher nicht hinreichend gelang die Stadt als wohlwollenden Partner zu gewinnen.
Das ist leider schon ziemlich einmalig im Land, gewöhnlich funktioniert sowas über den ein oder anderen persönlich gepflegten Kontakt.
Irgendwie funzt da gar nix, ist der Wolfgang Bakesch z. B. nicht auch ein städtischer Angestellter aber vermutlich reicht der Einfluss auch nicht aus.
Die heimischen Politgrößen Detlef Pilger oder Heribert Heinrich treten ebenfalls nicht wirksam in Erscheinung.
Andererseits ist es echt krass, die zentrale Sportstätte einer Stadt so verkommen zu lassen.
Eine qualifizierte Instandhaltungs Strategie ist nicht erkennbar, anstatt bloß in die Tartanbahn zu investieren gehört eine ganzheitliche Planung auf den Tisch.
 
Die Verantwortlichen sollen sich endlich mal helfen lassen!!!!

Ich bin fest davon überzeugt, dass neben mir viele andere bereit sind, für die TuS aktiv zu werden.
Sponsoren ansprechen, Wohnungen checken, Arbeitsstellen auftun und was sonst noch.

Bin mal gespannt, ob neben den ortsüblichen Mentalitätszügen (dä Idiot/ lass mir meihn Rooh) was kommt.
 
Nehmen wir als Beispiel mal einen X-beliebigen Verein im ländlichen Raum, irgendwo zwischen Garmisch und Flensburg oder zwischen Trier und Görlitz.
Der hiesige Sportverein erhält Unterstützung von der Handvoll heimischer Unternehmer also dem Schreiner, dem Dachdecker, dem Versicherungsmakler.
Der Gemeinderat bewilligt regelmäßig erforderliche Instandsetzungen, der Ausbau eines neuen Sportplatzes mit Vereinsheim wird ebenso unterstützt.
Man spricht miteinander und erarbeitet gemeinsame Lösungsansätze.
Auch wenn dies in gewissem Umfang, typisch für kleine Gemeinden ist, so zeigt es doch woran es in Koblenz und der TuS mangelt.
Es fehlt die Vernetzung, das Miteinander von Verein, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
 
Ich denke man hat in KO schon immer verkannt, welches Juwel man da eigentlich in der Hand hält. Das sage ich trotz aller Skandale, Misswirtschaft und schlechter PR die es schon gab. Seitens der Stadt wurde die TuS immer irgendwie stiefmütterlich behandelt; so jedenfalls mein Eindruck.
 
Ich kann mich noch entsinnen, wie auf einer Versammlung im Bratwurstsponsorzelt am O-Werth davon gesprochen wurde, dass man es für möglich hält, in der 1. Bundesliga zu rocken. Da zuckte ich zusammen und nahm Abschied von Rapolder und Twer.
Die Stadt hat sicher die Juwelen nicht nur in den Gulli purzeln gesehen, sondern die angeblichen Sponsoren, die die Juwelen dafür auf den Tisch legen würden, wurden nie benannt.
Wie die damals gute Mannschaft in der 2.Liga finanziert wurde und es zu Problemen mit dem DFB kam, ist hinlänglich bekannt.
Heckers Leistung ist es, die TuS erst überhaupt wieder salonfähig gemacht zu haben.
Jetzt ist es eine Frage der Altlasten und wie soll dabei die Stadt tätig werden?
Ich fände das Szenario interessant, herauszufinden, wie viel Sponsorengelder kommen zusammen, wenn ein Gro0teil der Gelder in Fuß und Bein investiert werden können.
Persönliche Meinung

Was Löös damals zu verantworten hatte, war lange Zeit ein Thema im folgenden TuS-Präsidium. Juristisch was im Nachhinein zu unternehmen, wurde fallen gelassen, n.m. Erinnerung nicht wegen einem Gefühl, dass da nicht Mist gebaut wurde. Der Mann aus Trier verbot den Fans Kommentare zu seiner Tätigkeit als GS .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, vieles wird davon abhängen, ob wir den Pokal gewinnen.
 
Das ganze Analysieren ist eins, es muss aber etwas geschehen!!!

Ich rufe jetzt einfach einmal dazu auf, den OB-Kandidaten der SPD, David Langer, keinesfalls zu wählen!!!!!

Sollte er sich konkret mit Förderungsmaßnahmen für die TuS aussprechen, dann wird er wählbar.
 
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