Man hat es auch im OW gesehen: Trier spielt gut mit, hat einen Knipser vorne und auch einen guten Keeper. Aber, aber: insgesamt fehlt der Truppe das Tempo, vor allem in der Defensive, und die kostet nun die Liga, die schwergewichtige Abwehr wirkt langsam, hüftsteif, und ist auch im Kopp nicht schnell genug, wenn es in der Box brennt. In Pirmasens lief es wieder so: gut mitgespielt, sogar dominant, wie im OW, dann aber läßt man vor der Halbzeit zwei Slapsticktreffer zu, das war's dann mal wieder. Auch hatte man oft unter Verletzungsausfällen zu leiden, das ist bei knappem Kader tödlich.
Hier eine aufschlußreiche Stimme von der trierlastigen Seite Fupa:
"Eintracht Trier stand im letzten Jahr trotz vergleichbar bescheidenem Etat zur Winterpause auf Platz 1 der Liga.
Die Inkompetenz, vor allem der Herren T. und G. macht die Eintracht nun zu einem Absteiger! Schlimmer als der sportliche Niedergang des Traditionsvereins sind aber nun auch die wirtschaftlichen Konsequenzen. Es bleibt zu befürchten, dass, entgegen den Beteuerungen des mit Insolvenzverfahren durchaus sehr vertrauten Herrn Harry T., eine weitere Insolvenz die logische Konsequenz sein wird. Oder kommt es sogar zur Insolvenzverschleppung? Dass aber auch im Umfeld niemand in der Lage ist/war dem Treiben dieser Herren Einhalt zu gebieten, kennzeichnet die desolate Situation dieses Vereins!
Wenn dann, wie auf der letzten Hauptversammlung von einem Winzer aus Olewig auch noch gefordert wird, das der Eintracht staatlich geholfen werden soll, um die katastrophalen Managementfehler zu kompensieren (wie im Fall Beck/1.FC Kaiserslautern in dubioser Weise geschehen) bleibt einem die Spucke weg! Das die Subventionsforderung gerade von einem Vetreter der hochsubventionierten Winzerschaft kommt wundert mich nicht. Die Eintracht wurde runtergewirtschaftet und es wäre an der Zeit die Verantwortlichen hierzu zur Verantwortung zu ziehen. Schade ist aber auch, das der Artikel von Herrn B. mit keinem Wort die Reaktionen der Trierer Fans in Pirmasens würdigt, die 'Vorstand raus' forderten ... nicht zu Unrecht."
Soweit Volkes Stimme, man kann gut nachfühlen, was da jetzt abgeht, zumal die Truppe sich beim FKP "ohne ein Aufbäumen in ihr Schicksal gefügt hat", man liest weiter, daß "die zweite Hälfte den Charakter eines Freundschaftsspiels" gehabt habe.
Unser ehemaliger Eintrachtler kann froh sein, daß er im Sommer an die Moselmündung gewechselt ist, es ist ihm viel Frust erspart geblieben, getreu dem Motto: Willst Du Freude statt Verdruss - dann unterschreib' und komm zur TuS!