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Datt gohde ahle Kowelenz

Ich kannte den Film bisher auch nur aus Erzählungen. Er wurde u.a. auf den regelmäßegen Treffen der KEVAG-Rentner gezeigt. Manch einem alten Fahrer standen beim Anblick der brennenden Straßenbahnen auf dem Schrottplatz in Friedrichssegen die Tränen in den Augen, hat mir mein Vater erzält.
 
Doc,

vielen Dank für den Tipp!
Das Konzert vom Rockpalast habe ich natürlich schon seit es ausgestrahlt wurde.

Das aus Berlin kenne ich nicht als DvD.

Muss mal Erke anbimmeln, vielleicht fällt für mich noch ein "Sponsorpaket" ab.

Habe mal rum geamazoned und muss feststellen, das ich beide Konzerte auf
CD habe und der Rest ist mir dann auch nicht über 100€ wert.
Ich habe über 30 CD´s aus Erkes "Privatlaboratorium" und mindestens 25x
Solar Music in ich behaupte mal allen gespielten Live Versionen, unter anderem
auch in Kowelenz. Interessieren täte mich hier nur das Booklet. Was bleibt?
Wie oben schon erwähnt: Erke anrufen und mal nachfragen was geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gegenüber auf der anderen Seite der Straße zum Rittersturz.
 
Mensch Kobi,

mit dem Filmche haste mich alten Nostalgiger richtig glücklich gemacht.

Toll, echt empfehlenswert.
 
Jürgen,

wenn Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Rittersturzbahn
hier recht hat, dann gibt es noch Reste, mir aber nicht bewußt:

Anhang anzeigen 1726

Korrekt, Karl!

Da wo die Bäume stehen, stand die Talstation. Man ging wohl die Stufen rauf, um in die Station zu gelangen. Ich habe im Buch "Die Elektrisch an Rhein, Mosel und Lahn" ein Bild, auf der man das alles erkennen kann.
Links vor dem Mäuerchen stand ein kleiner Kiosk, Aufschrift "Erfrischungshalle".
 
Mensch Kobi,

mit dem Filmche haste mich alten Nostalgiger richtig glücklich gemacht.

Toll, echt empfehlenswert.

Vor allen Dingen, es gibt links und rechts der Schienen so viel zu entdecken! Mal drauf achten, es lohnt sich :passt:

Da übersteht man sogar die Werkskapelle im Hintergrund :zwink:
 
Die kapelle ist lustig.
So was hat mein Vater früher immer gerne gesehen und gehört.

Echt krass!!
 
Ein Stück gutes altes Koblenz lebt nicht mehr.

Werner Jaeger eröffnet 1965 die SCHALLPLATTE in der Löhrstrasse.
".....In Koblenz kann man zu dieser Zeit keine guten Schallplatten kaufen. Kein haltbarer Zustand für einen Musikfreund. Die Schallplatte etabliert sich überregional zum Treffpunkt für Musikfreunde."
1970 veranstaltet W. Jaeger das 1. Deutsche Pop Festival auf dem Vorplatz des Deutschen Ecks. Zahlreiche Veranstaltungen der "Extra-Klasse" (sprich Krautrock) folgen. Später zieht er mit seinem Platten- (bzw. mittlerweile) CD Shop in das neue Löhr-Center (bis Ende 1997).

Werner Jaeger ist am 13.11.2016 im Alter von 85 Jahren gestorben. Ich habe in "der Schallplatte" auf der oberen Löhr - da war auch die Milchbar - meine ersten Schallplatten gekauft. Er hat mir gezeigt, wie man Schallplatten zum probehören auflegt, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Die von ihm veranstalteten Festivals am Deutschen Eck 1970, 1971 und 1972 waren legendär.

http://www.krautrockseite.de/kblnzjaeger.htm

Stöbern auf der Krautrockseite lohnt sich. Speziell > http://www.krautrockseite.de/kblnzbands.htm
 
Mensch Kob, da postest Du so ein Ding raus, während ich gerade den wunderschönen KEVAG-Film mit glänzenden Augen betrachtet habe. Man sieht - vor allem in der ersten Hälfte - wo der Begriff HANDwerk herkommt. Gelernt habe ich auch, dass die Kevag sogar eine Werkskappelle hatte, sauber. Der Ausschnitt mit der Fahrt der Straßenbahn vom Oberwerth zum Rhein führt ja auch durch unsere geliebte Vorstadt. Und mir lief wieder eine Gänsehaut über den Rücken, als ich das Lebensmittellädchen "Weber" Nähe Schenkendorfplatz entdeckte. Von dessen Ausgangstür bis zu den Schienen war aber allerhöchstens 1m Abstand (wenn nicht noch weniger) und man musste beimn Verlassen des Ladens stets Augen und Ohren offenhalten, ob nicht gerade die Bahn vorbeifuhr. Heute undenkbar bzw. 80% der Smartphonenutzer wären in den ewigen Jagdgründen. Schön auch, dass zum Schluß die Sequenz mit dem Verkehrsmeister einen kleinen Blick auf die Reklametafel des legendären "Wurst-Schober" erlaubt.
Allerdings - die Freude wurde etwas getrübt, als ich schriftlich mit meinen Gedanken loslegen wollte und dann Deinen obigen Post lesen musste. Tja, Werner Jäger - weißgott eine damalige Institution. Ein Plattenhändler mit Herz und Verstand, der Hobby und Beruf einwandfrei vereinbarte. Mann, was habe ich da LPs gehört und gekauft...... Und die Festivals sind wieder ein ganz eigene Geschichte wert. Unvergesslich! Die Krautrockseite gibt einige schöne bildliche Einblicke. Wie war datt? Wolfgang Dauner, Achim Reichel, Tangerine Dream, Nine Days Wonder, Epitaph, Bröselmaschine, und, und, und.........Und immer eine dicke Rauchwolke über dem Eck, damals am ersten Samstag im September, mit anschließendem heavy Biertrinken auf der Vorstädter Kirmes. Besäufniserregend.
 
Der Ausschnitt mit der Fahrt der Straßenbahn vom Oberwerth zum Rhein führt ja auch durch unsere geliebte Vorstadt. Und mir lief wieder eine Gänsehaut über den Rücken, als ich das Lebensmittellädchen "Weber" Nähe Schenkendorfplatz entdeckte. Von dessen Ausgangstür bis zu den Schienen war aber allerhöchstens 1m Abstand (wenn nicht noch weniger) und man musste beimn Verlassen des Ladens stets Augen und Ohren offenhalten, ob nicht gerade die Bahn vorbeifuhr.

Jetzt sag bloß, du hast auch Nägel, Pfennige und - an Fassenacht - Pulverplättchen am Schenkendorfplatz auf die Schienen gelegt?
Schenkendorfplatz - da kommt direkt die Erinnerung an den Gemüse- und Tante-Emma-Laden der Frau Hohl.
Wurst-Schober - die besten Mett-Brötchen der Stadt.

Und, und, und ... man muss den Film mehrmals gucken, man entdeckt immer was neues!
 
Mensch Kob, na logo....Wer kennt heute noch Pulverblättchen?
 
100 Schuß Rolle!!

Ja Karl, richtig! Es gab aber auch, zwar nicht so geläufig, kleine Papp-Döschen mit einzelnen "Plättchen". Wir haben aber die Rollen auf die Schienen gelegt, hat besser geknallt :zwink: oder Streifen davon.
 
Also ich hab mir den kompletten Fred mal durchgelesen. Danke euch, für viele tolle Geschichten aus meiner Heimat und Danke, für die ein oder andere Erinnerung dich ich gerade noch so aus meiner Kindheit von der schönsten Stadt aufleben lassen durfte. Vieles hab ich schon vergessen!
 
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