Zu den Ostvereinen nur soviel, ich kann mich nicht erinnern, dass sich hier im Rheinland irgendjemand dafür intressiert hat außer die jenigen die über die Mauer gehüpt sind bzw unten drunter durch. Es war einfach kein Thema außer Dresden gegen Uerdingen. Und ich garantiere selbst gute Fußballkenner sind nicht in der Lage den DDR Fußball Revue passieren zu lassen.
Irrtum! Womit wir dann wieder beim Thema westdeutscher "Arroganz" und "Ignoranz" gegenüber unseren Landsleuten wären.
Bereits kurz nach ihrer Gründung haben die Schängel Hotspurs zu fast allen Fan-Clubs der DDR-Oberliga und den Vereinen der "Staffel A" (analog 2. Bundesliga Nord) und der "Staffel B" (analog 2. Bundesliga Süd) Kontakte geknüpft und teilweise Freundschaften aufgebaut, die noch heute bei ehemaligen Mitgliedern bestand haben.
So gabs von Rostock bis Jena, von Magdeburg bis Frankfurt/Oder Fans ,die auf ihren Kutten das Enblem der Schängel Hotspurs mit Stolz trugen und umgekehrt die TuS-Fans mit Originalaufnähern der DDR-Vereine überhäuft wurden.
Damals wußten vereinzelte TuS-Fans besser über die Wochendergebnisse von Sachsenring Zwickau oder der BSG Motor Suhl bescheid, als über die Endstände der 2. Bundesligen Nord und Süd.
Und "über die Mauer gehüpft" und wieder "unten drunter durch" ist auch keiner.
Aber ganz legal ein- und wieder ausgereist und Spiele der Freunde und ihrer Vereine besucht, dass ging durchaus.
Aber dazu mußte man auch offen und interessiert sein und nicht einen beschränkten Horizont haben, der nur bis zum "Ballermann" auf Mallorca reicht(e).
Dies ist jetzt nicht auf Dich, Wäller, gemünzt, sondern ganz allgemein gesprochen.
Und natürlich ist der FCK ein Traditionsverein. Das ist doch gar keine Frage.
Allerdings hat dieser Club seit Jahrzehnten eine fatale Tradition aufzuweisen.
Nämlich die Tradition, als einziger Club, dieseits und jenseits der Elbe, eine Verquickung mit Staat (RLP), den Medien (SWR) und dem für ihn aufkommenden Steuerzahler (WIR ALLE), die historisch ihresgleichen sucht.