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1.FC Köln

Klar, die Hertha hatte unser Problem: wer gibt schon gern seine Kohle, um damit die Schulden vorheriger Stümpereien zu decken? Der windige Horst ließ sich wohl zum Teil auf sowas ein, jedenfalls steht die Hertha heute noch schlechter da als vor den Windhorst-Präsenten. Diesen Börsenkrösus hat sein Verlustgeschäft "Bundesliga" nicht groß gejuckt, obwohl für seine Anteile nicht wirklich was zurückkam.

Aber wir sind beim FC: mit dem jungen Dietz geht im Sommer das nächste Talent von Bord, es ist unfassbar, was in Müngersdorf herumgestümpert wird. Die SportBild machte sich über das "schlechteste Dreigestirn aller Zeiten" lustig und meint damit den FC-Vorstand. In einer Woche kamen zehntausend Unterschriften zusammen, es gibt dicke Luft. Das Dreigestirn kann es zwar mit der Kurve, man steht ohne große Schulden da, aber im Sportlichen sieht es duster aus. Ein Teil der Fans will auf Leistung nicht völlig verzichten und fordert den Abgang des Kaderstümpers Keller.

Der aber hat mit "Schulle" den Richtigen geholt, denn Schulle kennt sich in Liga 2 gut aus. Vielleicht kommt nach Schulle der Trainer der erfolgreichen U 23? Das ist der Mann, dem wir mit unserem 2:2 in Aspach übel mitgespielt hatten. Der kann was, so daß im Herbst 2024, wenn es in Liga 2 schlecht läuft, unter Schulle und ohne externe Zugänge, seine Stunde schlagen könnte. Nebenbei: Baumgart ist beim HSV im Gespräch, er will ab Februar wieder "arbeiten"...
 
Es läuft aber auch wirklich alles gegen die Kölner.

 
Schulle macht datt, er kennt die zweite Liga aus dem EffEff. Der FC muß jetzt bloß achtgeben, dass in der Stadt und im Stadion keiner merkt, was da auf dem Rasen los ist. Dann kann im Sommer in Liga 2 durchgestartet werden, mit der U 23 und den Jungs der U 19, alles prima Burschen. Und wenn es dann im nächsten Frühjahr in Richtung Liga 3 gehen sollte, haben der "Leiter Profis" und der "Leiter Kaderplanung" gewiß die volle Rückendeckung des Dreigestirns, falls das dann noch amtieren sollte. Wenn es dann auch in Liga 3 schlecht läuft, kommt der Tünn zurück und schmeißt mit dem Marco, dem Sohn vom Overath, den Laden. Der Stimmung am "Trömmelche" dürfte all das nichts anhaben, denn in Cölle, und das ist doch sympathisch, herrscht auf keiner Ebene dieser eklige Leistungsdruck.

:cool:blub:confused2:
 
Bisher ist der Trainerwechsel in Köln ein völliger Reinfall.

Offensiv ist man noch harmloser als unter Baumgart.

Defensiv ist man noch löchriger als unter Baumgart.

Und das, was unter Baumgart wenigstens immer gestimmt hat, der Kampf sowie die Leidenschaft, wurde unter seinem Nachfolger auch fast komplett eingestellt.

Wenn man heute Nachmittag die, für Kölner Verhältnisse, extrem schlechte Stimmung im Stadion verfolgt hat kann man das Gefühl bekommen unter den Anhängern schwindet die Hoffnung auf den (direkten) Klassenerhalt auch rapide.
 
Obwohl sie heute gar nicht so schlecht gespielt haben,und sehr gute Chancen hatten meiner Meinung nach. Aber wenn der Kopf nicht mitspielt......
Und mit der total verunsicherten Truppe,und bei der personellen Situation, da hat es jeder Trainer schwer.
 
Das ist für eine Mannschaft im Abstiegskampf so ziemlich das bitterste Lob das man ihr machen kann.
Sie hat 0:4 verloren, war unter dem Strich völlig chancenlos darauf das Spiel zu gewinnen und bekommt gesagt, dass die Leistung doch gar nicht so schlecht war.
Da fragt man sich wie hoch verlieren die erst wenn Sie auch noch schlecht spielen.
:denk:
 
Der FC geht jetzt den Weg anderer Traditionsclubs, die schlecht geführt werden, mein Parade-Beispiel ist Nürnberg. Das aber ist gut für Liga 2, dort freut man sich über die Verzwergung von Liga 1, die nun mit Sankt Pauli und Kiel zwei weitere wirtschaftliche Heinzelmännchen dazubekommen wird. Mit den Kölnern und dazu den gut etablierten Mainzern wird Liga 2, zumal wenn Dresden zurückkehrt und evtl. der schlafende Riese Essen aufsteigen sollte, zur immer attraktiveren Alternative gegenüber der Zwergen- und Börsen-Liga 1. Das hätte man vor Jahren nicht für möglich gehalten: die zweite Liga ist zwar qualitativ nicht so gut, aber dort ist nahezu jedes Spiel spannend und hat oft Derby-Charakter. Und der echten Fanbase ist die Ligazugehörigkeit eh banane, und das ist genau gut so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der FC geht jetzt den Weg anderer Traditionsclubs, die schlecht geführt werden, mein Parade-Beispiel ist Nürnberg. Das aber ist gut für Liga 2, dort freut man sich über die Verzwergung von Liga 1, die nun mit Sankt Pauli und Kiel zwei weitere wirtschaftliche Heinzelmännchen dazubekommen wird. Mit den Kölnern und dazu den gut etablierten Mainzern wird Liga 2, zumal wenn Dresden zurückkehrt und evtl. der schlafende Riese Essen aufsteigen sollte, zur immer attraktiveren Alternative für Zwergen- und Börsen-Liga 1. Das hätte man vor Jahren nicht für möglich gehalten: die zweite Liga ist zwar qualitativ nicht so gut, aber dort ist nahezu jedes Spiel spannend und hat oft Derby-Charakter. Und der echten Fanbase ist die Ligazugehörigkeit eh banane, und das ist genau gut so.

Für Köln mag das sogar stimmen. Die bekommen auch in Liga 2 das Stadion voll.

Aber bei Mainz würde ich da widersprechen. Wenn die absteigen spielen die zukünftig in einem Stadion das etwas mehr als zur Hälfte gefüllt sein wird.
Da waren vergangene Woche ja schon etliche tausend Plätze leer geblieben.

Und das Essen aufsteigt sehe ich auch nicht.
 
Der FC geht jetzt den Weg anderer Traditionsclubs, die schlecht geführt werden, mein Parade-Beispiel ist Nürnberg. Das aber ist gut für Liga 2, dort freut man sich über die Verzwergung von Liga 1, die nun mit Sankt Pauli u Und der echten Fanbase ist die Ligazugehörigkeit eh banane, und das ist genau gut so.
Naja, viele Fans des FC hatten vor der Saison schiss, dass der FC seine Tradition als Fahrstuhlmannschaft fortsetzt.
 
Das wird auch so kommen, viele dieser Traditionsclubs werden keine Stammkräfte in Liga 1 mehr sein können. Im Gegenteil, auch das sympathische Heidenheim ist nichts als das Werbeprojekt von zwei Großfirmen mit Milliarden-Umsatz. Kippt mal die 50-plus-1-Regel und das kommt in absehbarer Zeit, dann werden wir einen Sturm von weiteren Großfirmen aus dem In- wie auch dem Ausland auf die Startplätze dort erleben. Der Fan und seine Traditionsvereine, die wirkliche Vereine bleiben wollen, müssen den Realitäten ins Auge sehen: die Zukunft des Sports heißt Big Business im Entertainmentbereich. Was aus dem Rest wird, das ist diesem von der Politik hofierten Wirtschaftsegment schnurzpiepe.
 
Das wird auch so kommen, viele dieser Traditionsclubs werden keine Stammkräfte in Liga 1 mehr sein können.
Aufgeben ist keine Option!
....wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommen von irgendwo 2 Tore her.
Die Saison ist noch nicht gespielt.
 
Das wird auch so kommen, viele dieser Traditionsclubs werden keine Stammkräfte in Liga 1 mehr sein können. Im Gegenteil, auch das sympathische Heidenheim ist nichts als das Werbeprojekt von zwei Großfirmen mit Milliarden-Umsatz. Kippt mal die 50-plus-1-Regel und das kommt in absehbarer Zeit, dann werden wir einen Sturm von weiteren Großfirmen aus dem In- wie auch dem Ausland auf die Startplätze dort erleben. Der Fan und seine Traditionsvereine, die wirkliche Vereine bleiben wollen, müssen den Realitäten ins Auge sehen: die Zukunft des Sports heißt Big Business im Entertainmentbereich. Was aus dem Rest wird, das ist diesem von der Politik hofierten Wirtschaftsegment schnurzpiepe.
Big Business auch nur, weil der Fan es weiter mitmacht 🤷‍♂️.TV-Abos, Merchandising usw...
So schlecht geht's vielen wohl doch noch nicht, die 60 Euro oder wie viel auch immer für DAZN oder wen auch immer bezahlen und für nochmal soviel ins Stadion gehen und jedes Jahr sich ein neues Trikot von dem neuem "Starspieler" der mal wieder für xxx Mio zu den nächsten Verein gewechselt ist, leisten können:1:.
Tja...ich guck lieber ehrlichen Fußball. Wenn ich in Koblenz bin geh ich zur TuS, ansonsten bei mir hier in Wilhelmshaven Kreisliga oder wie sich das hier nennt. Geh ich mit 20 Euro hin, komm gut angetüttelt nach Hause, hab noch Restgeld und einen "Sportverein" und nicht eine "Firma" unterstützt.
Profifußball war mal Sport, jetzt nur noch Business...
Nicht meine Welt.
LG aus dem Norden
 
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Mit Wolf, Keller und Kessler hat der FC Köln schon Spitzenkräfte in der Stabsarbeit, und auch die Verpflichtung des Zweitligatrainers Schultz zeugt von Weitsicht: er kennt sich im künftigen Biotop des FC bestens aus. Nun holt der Tabellen-17te sich weiteren, hochkarätigen Sport-Verstand ins Geißbockhaus:


Früher gab es Begriff: "dä Kölsche Klüngel" und man war noch leidlich erfolgreich; heute gibt es den Begriff und die Sache offenkundig immer noch, aber dieser "spürbar andere" Club geht zumindest sportlich schweren Zeiten entgegen. Wer wollte sich darüber wundern, daß sich vor Ort kaum noch ernstzunehmende und fähige Menschen finden, die dazu bereit wären, in diesem Club Verantwortung zu übernehmen.
Das Risiko, dabei selbst beschädigt zu werden, ist einfach zu groß geworden - Dreijestirn! Tusch! Stippeföttsche!
 
Das nächste Talent an dem der 1.FC Köln nichts verdient.
Matti Wagner, 18 Jahre alt und Linksverteidiger, wechselt ablösefrei zur Spielvereinigung Greuther Fürth.
Wenn der FC absteigen sollte, weniger TV Geld, Talente verlassen ablösefrei den Verein, die 'guten' Spieler sind dann sowieso weg, man darf keine neuen Spieler verpflichten, sieht es extrem düster aus für die Kölner.
 
Als Anhänger von Borussia Dortmund im Kölner Einzugsgebiet wohnend mußte man sich von Freunden und Verwandten einiges anhören. Das übliche Frozzeln unterließ ich lieber. Das Wochenende war einfach Schei ße und die Jungs und Mädels, Omas, Opas sind zurecht sauer auf diesen Auftritt des BVB. Um Familienstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen, kam von meiner Seite ein ehrliches, es tut mir leid für den FC. Was hatten wir gemeinsam bis zur 90. Minute hin und her gesimmst und telefoniert von Stadion zu Stadion, als die Buyern letztes Jahr in Köln nichts gerissen haben und die Dortmunder im letzten Spiel die Mainzer nicht besiegen konnten und die Meisterschaft verloren. Fast hätte der FC die Dortmunder zum Meister gemacht.
Die Düsseldorfer Verwandtschaft wird sich auch zurückhalten - da wäre fast mit den Relegationsspielen eine weitere Eskalationstufe möglich geworden. An die glaube ich nun nicht mehr und es wird auch keine Familienfeier mehr platzen und in getrennten Räumen gefeiert, weil die Düsseldorfer Verwandtschaft dem Kölner Kommunionskind ein Fortuna-Trikot schenkt.
Dortmund und Düsseldorf tauchen in der Historie beim FC häufiger auf.
Das Erste, was mir von den Omas und Opas um die Ohren schlug, "denk zurück .5:2, , " 3 Spieltage vor Saisonende gegen den BVB und der FC war Meister.
Gut, berührte mich nicht besonders. "Denk an 1978" trafs dann doch schon härter.
1978 weht beim 1. FC Köln noch ein ganz anderer Wind. Statt Abstiegs- heißt es Meisterkampf. Der FC gehört zu den besten Mannschaften Deutschlands und hat Stars wie Toni Schumacher, Heinz Flohe, Hannes Löhr und Dieter Müller in seinen Reihen. Durch einen 2:0-Sieg im Derby gegen Fortuna Düsseldorf gewinnt der FC den DFB-Pokal.
Zwei Wochen nach dem Pokalsieg kann Köln das Double perfekt machen. Es ist Samstag, der 29. April 1978. Köln tritt am letzten Bundesliga-Spieltag beim bereits abgestiegenen FC St. Pauli an. Die Elf von Trainer Hennes Weisweiler fährt als Tabellenführer nach Hamburg. Erzrivale Borussia Mönchengladbach steht punktgleich auf Platz zwei, hat aber ein um zehn Treffer schlechteres Torverhältnis. Am letzten Spieltag geht es für die Gladbacher gegen den BVB. Ein Sieg, egal wie hoch, würde den Kölnern reichen. Da waren sich die Experten einig. Doch sie hatten vergessen, dass der Fußball immer wieder verrückte Geschichten schreibt...
Dass besagter Samstag ein besonderer werden würde, ist schon vorher klar. Denn weder St. Pauli, noch Gladbach tragen ihr Spiel im eigenen Stadion aus. Gladbach lässt gerade seinen Bökelberg umbauen, weicht für das Entscheidungsspiel ins Düsseldorfer Rheinstadion aus – und kann vor deutlich mehr Zuschauern spielen.
St. Pauli wechselt vom Hexenkessel Millerntor ins größere Volksparkstadion. Der Grund: FC-Manager Karl-Heinz Thielen hatte die Paulianer am Telefon weichkochen können. Von 25.000 Zuschauern kommen 15.000 aus Köln angereist. So machen die FC-Fans das Auswärts- zum Heimspiel.
Trotz des vermeintlich komfortablen Vorsprungs nimmt der FC die Aufgabe beim Absteiger ernst. Auch, weil St. Pauli sich nichts vorwerfen lassen möchte und dagegen hält. Zur Pause heißt es nach einem Treffer von Kapitän Heinz Flohe 1:0 für die Kölner. Gladbach scheint dagegen überhaupt keine Gegenwehr vom BVB zu bekommen, schon zur Halbzeit führen die Fohlen mit 6:0. Fünf der zehn Tore sind also schon aufgeholt. Über ein Radio bekommt die FC-Bank das Schlachtfest der Gladbacher mit und ist fassungslos. Gerät der Meistertitel doch noch in Gefahr?
Das Unbehagen in Köln wird immer größer. Nach 60 Minuten führt Gladbach 9:0. Da beruhigt es auch wenig, dass Yasuhiko Okudera für den FC auf 2:0 erhöht. Nur noch drei Tore Vorsprung!
Unglaublich, aber wahr: Mittlerweile bekommt die Mannschaft sogar Unterstützung von den gegnerischen Pauli-Fans. Denn auch die haben mitbekommen, dass der BVB gegen Gladbach mehr oder weniger Wettbewerbsverzerrung betreibt.Kapitän Flohe leitet mit seinem Treffer zum 3:0 die Schlussphase ein. Doch erst, als Bernd Cullmann in der 83. und erneut Okudera in der 86. Minute auf 5:0 erhöhen, steht fest: Dem FC ist die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Bei Spielern, Verantwortlichen und Fans entlädt sich der Druck.
Aus Düsseldorf kommt die Meldung: Borussia Mönchengladbach hat mit einem 12:0 gegen Borussia Dortmund den höchsten Sieg der Bundesligageschichte errungen – ein Rekord, der bis heute Bestand hat.

Eine Fanfreundschaft bestand zwischen St. Pauli und Köln Jahrzehnte. Passt gerade alles zusammen, jetzt steigt Köln ab und St. Pauli auf....
An ein Wunder am 34. Spieltag mag ich nicht glauben. Den winzigen Hoffnungsschimmer möchte ich ihnen aber keinesfalls nehmen. Verschicke auch keine Beerdigungskarte des Geißbocks nach Abstiegen mehr.

Aus .24rhein.de
 
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