Ja, der Tiger fand an der Pader kein geeignetes Biotop vor!
Vor allem Zirkusdompteur Finke, des Landes sportlichster Möbelgrossist, in der Regel einmal wöchentlich in seiner Viermotorigen "The wooden Finkator" aus Malle zum Training einfliegend, ließ seine exotische Glanznummer im "Varieté an der Bentelerarena" schlecht aussehen. Griff er doch quasi vom Mittelmeer aus ins Geschehen ein, supendierte Angestellte ("Spieler") quasi über Nacht, demontierte die Autorität seines Vormanns durch ebenso undiplomatische wie widersprüchliche Statements vor der internationalen Weltpresse, die, vom Stallgeruch des Tigers angelockt, in hellen Haufen zum Gestade der Pader geeilt war.
Es hagelte Niederlagen, es ballte sich üble Laune beim Möbel-Mogul auf Malle, es fand sich kein Ausweg für Effe und seine Frau. Schade, daß Stefans Vorgänger im ehelichen Amt, der Was-erlaube-Strunz, im TV so viel zu tun hat, gewiß wäre das Event einer Wiedervereinigung des glamourösen Trios dem Bildungssender RTL II eine Live-Übertragung aus dem ostwestfälischen Urwald wert gewesen.
Schade, jammerschade, daß Unqualifiziertheit Effes Trainerzeit abrupt beendet hat!
Er war ein Gewinn für die "beste zweite Liga der Welt". Er sollte nun eine Chance in Liga 1 bekommen.
So wie Donald Trump in den USA unter Beweis stellt, daß Politik im Kern Entertainment zu sein hat, weil der Bürger, der demokratische Souverän es so möchte, so sollte man Effe Gelegenheit geben, diesen Beweis in Liga 1 antreten zu können. Effe und Frau Effe - die beiden könnten der grassierenden Langeweile in Liga 1 aufhelfen, sie könnten die Liga aufpeppen, aus drögen Punktspielen, die über die Reihenfolge der Mittelmäßigen auf den belanglosen Feldplätzen entscheiden, sie könnten aus einem entertainmäßigen Niemandsland ein blühendes, sprühendes Society-Ereignis formen!
Laßt Effe ran! Laßt Effes Frau ran! Macht sie weltweit zu Botschaftern der Liga! Sie tun dem Sport gut. So wie Donald Trump, der große Entertainer, seinem Land und der ganzen Welt.