Wohl wohl, aber ob das für Werder wirklich was bringt? Würde eher dazu neigen, den Kohfeldt als Thomas-Schaaf-Remake zu behandeln, um sich dauerhaft aufzustellen. Daß über das "Bundesland" Bremen, heruntergemendelt von der vormals reichsten deutschen Kommune zum Hartz-Kostgänger einschlägiger Endlos-Kreditgeber, plötzlich ein "Investorensegen" niedergehen wird, ist ausgeschlossen. Auf Dauer wird Werder mit knapper Kasse leben müssen, also in Richtung zweiter Liga tendieren, mit den bekannten dämpfenden Wirkungen.
Wir sehen es in Lautern, in Köln und Stuttgart, in Hamburg: auch volle Ränge sind keine Garantie gegen das Schicksal Liga 3. Wer heutzutage zwei "Fehler" zu viel macht, bekommt umgehend die Quittung. Also: Kohfeldt weitermachen lassen, mental von Liga 1 Abschied nehmen, zweite Liga annehmen und den künftigen Fussi vom "Bundesland" Bremen her denken. Small is beautiful, Kohfeldt is the right man on the right place.