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VfL Wolfsburg

Man kann sowas für typisch deutsch halten, denn wir sind das Kernland des Sozialneids, der nirgendwo so ausgeprägt ist wie bei uns, nochmal gesteigert, seit die an soziale Gleichheit noch stärker herangeführten Bürger der vormaligen Ostzone mit an Bord sind. Bei uns zeigen die Reichen auch ungern, was sie haben, weil es ihnen nur Mißgunst einträgt. Anderwärts freuen sich die Mitbürger über einen, der es zu was gebracht hat und denken, daß ein bisserl von diesem Glanz auch auf sie fällt. Typisch dafür der hiesige Unterricht, der vom Lob des freien Unternehmertums so weit weg ist wie der Mars vom Puddingteilchen.

Bei Bayer, VW, Audi etc. ist das ähnlich, sie kennen ihre speziell deutsche Gefühlsumwelt und werden sich hüten, hunderte von erwirtschafteten Mios in die Sportwelt zu blasen; das trägt ihnen nur Kritik und Ärger ein, da machen sie lieber an einer gewissen Stufe halt und sagen mit Völler-Rudi: "Da machen wir nicht mit, da bin ich ganz ehrlich." Das wird eher honoriert als das Gegenteil.

England ist, neben Holland, seit jeher das Mutterland des Zasters; als Vorstufe zu den USA gilt auch dort, in einer Gesellschaft krassester sozialer Unterschiede, das Pfund als höchster Wert. Nicht von ungefähr hat man die "City of London" als zentralen Knoten, durch den die Geldströme der Welt jagen. Sonst hat die Insel, seit und durch die Thatcher-Ära, nicht mehr viel "Werthaltiges" zu bieten, das dämmert dort so einigen, nachdem man nun durch den Brexit Kassensturz machen muß.

Ist aber auch schön zu sehen, daß es doch noch erhebliche landsmannschaftliche Unterschiede gibt, sowas wie rund um die Madrider Pleitevereine wäre bei "uns" undenkbar; selbst wenn dort die Schulden die Milliarde erreichen, gewinnen die noch lustig die Pötte. Einen "Staat", der sich für das, was da abgeht, "interessiert", scheint es dort nicht mehr zu geben. Show-Fussi in Spanien und England - das lappt schon massiv ins Orientalische, hat was von Despotie, Motto: so will ich es, so ordne ich es an. Wie "modern" kann sowas eigentlich sein? Da scheinen sich Bereiche zu verselbständigen, auch dies Abbild der übrigen Gesellschaft; was da abgeht, passiert später auch anderwärts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann sowas für typisch deutsch halten, denn wir sind das Kernland des Sozialneids, der nirgendwo so ausgeprägt ist wie bei uns, nochmal gesteigert, seit die an soziale Gleichheit noch stärker herangeführten Bürger der vormaligen Ostzone mit an Bord sind....

Meinst du damit die Tatsache, das in Deutschland rund 10% der Bevölkerung über 70%-80% des Vermögens verfügen? Und das dies mitnichten durch Arbeit (im weitesten Sinne) selbst erwirtschaftet, sonder zu 80% ererbt ist? Von mir aus nenne mich Sozialist, aber dieser Prozess ist dynamisch und geht auf Dauer in keiner Gesellschaft gut. Ich empfehle (zumindest in Ansätzen) dazu mal das Buch: "Gestatten: Elite: Auf den Spuren der Mächtigen von morgen" von Julia Friedrichs. Soviel nur am Rande dazu, das es einige "zu was gebracht" haben.
 
Ja, ich habe schon kapiert, Verträge sind im Fußball nichts wert, wenn man als Fußballer aber einen 5- oder 5-Jahresvertrag unterschreibt, dann muß man auch schmerzhaft lernen, was Verträge bedeuten (können).

Mak gespannt, wie das ausgeht. Vielleicht wartet Wolfsburg auch nur auf ein höheres Angebot.

Der Jule hält sich halt als unentbehrlich für die Championsleague und hat sich in Wolfsburg für 5 Jahre auf der sicheren Seite gewähnt.
Und die 5-Jahres-Verträge sind leider nur für die Vereine bindend,während der Spieler sich normalerweise eine Ausstiegsklausel einbauen läßt.Beim Kölner Keeper ist sogar ein Ausstieg in jeder Wechselperiode möglich,dummerweise ist noch kein Verein so blöd gewesen,8 Millionen Tacken für den Durchschnittsballfänger auf den Tisch zu legen.
Aber in der Öffentlichkeit rumzuheulen und auf mündliche Zusagen zu verweisen ist schon sehr befremdlich.Mit 22 Jahren sollte man schon wissen(oder wenigstens der Berater) ,dass nur schriftliches Beweiskraft hat.
 
Blöd gelaufen, geht zu den Wölfen als de Bruyne sie gerade in Richtung "Nummer 2 im Land" geschossen hat!!!
Das war vorher Kloppo mit seinen Jungs, da hätte er beobachten können wie schnell sowas im Ligamittelfeld endet!!!
Jetzt spielt er nicht mal mehr international und Allofs bastelt sich einen eigenartigen Kader zusammen und scheint sich ähnlich schwer mit der Trannung von Hecking zu tun, wie er es auch schon fälschlicherweiße bei Schaaf getan hat!!!
Was Draxlers Verhalten angeht, stillos, aber es gibt genug Vereine heutzutage die so etwas nicht abschreckt!!!
 
Sehe Ich auch so, hätte ihn auch gerne in Gladbach gesehen. Bei den Summen die heutzutage gezahlt werden Ist er ein Schnäppchen. Und er wird seine Tore machen.
 
Da stimme ich zu !
 
Hecking muss gehen - Ismael als Zwischenlösung

Der VfL Wolfsburg hat sich von Dieter Hecking getrennt. Diese Entscheidung traf die Geschäftsführung mit Manager Klaus Allofs an der Spitze nach einem Treffen mit dem Präsidium und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Francisco Javier Garcia Sanz. Vorerst übernimmt Valerien Ismael die Mannschaft, der Coach der zweiten Mannschaft ist aber nur eine Übergangslösung.
 
Heute hat auch keiner mehr Geduld
 
Allofs hat schon Werder kaputt gemacht .
In Wolfsburg ist das schwieriger .
Er hat dort trotz der VW-Krise Geld ohne Ende .
 
Für Dieter Hecking wird das kein Problem sein,denn die Abfindung wird üppig ausfallen.Ausserdem wird schon bald wieder ein Platz auf dem Trainerkarussell frei,ich hab auch schon einen Gedanken,wo das sein wird.
 
Exakt, Hecking bleibt im gleichen Haus - nur zwei Trakte weiter südlich.
Wommer nicht hoffen, daß der an sich sympathische Mann die (sogenannten) Traditions-Schanzer von 2004
dann auch noch in der Liga hält.

Rein wirtschaftlich müßten Ingo, Darmstadt, Wolfsburg, Freiburg und Hoffenheim raus, stattdessen Nürnberg, Stuttgart, Hannover, Düsseldorf und Lautern rein. Aber wie macht die DFL das, ohne allzu deftig in Richtung US-Showsport zu driften? Langfristig wird es zu einer solchen Bewirtschaftung der Umsätze und Etats kommen, denn siehe: der Markt ist (krass formuliert, aber genau hingeguggt) nix als die Planwirtschaft des Kapitals, läßt sich 2016 durchaus in etwa so sehen. Die Idealvorstellung einer "freien Konkurrenz" gibt es, unter heutigen Umständen, Kaiser's läßt grüssen, allenfalls noch in Schulbüchern, wo man lernt, wie die Milchmädchen rechnen.

Finde, daß VW eh eine unfassbar aufdringliche Werbegröße im deutschen Fussi geworden ist, bald gibt es auf den Klamotten der Aktiven, in den Stadien und auf den TV-Schirmen keinen Quadratzentimeter mehr, auf dem deren Logo nicht auftaucht. Sportlich sind deren Werksvertretungen derzeit eher bescheiden unterwegs.
 
Klaus Allofs ist raus!

War fast zu erwarten, was für Möglichkeiten bleiben denn noch?
 
Die Beste aller Möglichkeiten: Laden dichtmachen, Gelder nicht länger sinn- und erfolglos an faule Profis verplempern, sondern z.B. an die Alleinerziehenden im Werk verteilen. Zeitverträge umwandeln, Perspektive geben, Druck machen, damit das Rußlandgeschäft endlich wieder aufleben kann, das die mecklenburgische Legasthenikerin und ihr Fifi Gabriel mutwillig kaputtgemacht haben, "um Schaden vom Volke zu wenden".

Sowas brächte "nachhaltig" Ansehensgewinn ("Image") bei "den Menschen", von denen die sogen. Politiker unablässig daherreden, um nix für sie tun zu müssen. Das ab sofort in Wolfsburg verpflichtete Fussi-Führungs-Personal wir zeigen, wohin die künftige VW-Reise geht; das betrifft parallel auch Audi, Ingolstadt, 1860, Kassel etc.pp., wo überall diese Staatskonzern-Vielfachversorgungsanstalts-Krake namens VW ("Volks"-Wagen) ihre Finger drin hat. Neuerdings mästen sich von dieser Krake sogar ein paar tausend US-Anwälte: so ne Art Kollateralnutzen der schlechten Arbeit oben und der guten Arbeit unten, das, was "die Menschen" in den VW-Laboren und VW-Werken leisten. Die Krake ist in eine Lage manövriert worden, in der Hunderte von Millionen fürs Sport-Marketing nicht gut ankommen. Abgesehen davon: die VWs würden sich weltweit auch ohne eine einzige Kopeke Werbung bestens verkaufen lassen. Wetten? Ein sehr weites Feld ist das. Man sollte vor dem Stadion eine Draxler-Statue aufstellen, mit der Aufschrift: "Ich bin auch nur ein Millionär. Wie Ihr."
 
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