Auch wenn es zunächst merkwürdig klingt, verhält es sich vieleicht so, das die überdimensionierte Präsenz der
Polizei, eben gerade die andere Seite dazu veranlasst, die Erwartungshaltung der Polizei zu bedienen.
Könnte ein Tiefenpsychologe ggf. plausibel erklären.
Oder aber auch andersherum...
Deswegen bin ich so auf die Statistik gespannt.
Ziel des Projektes ist es, weniger Polizisten einzusetzen. Nun muss man die Statistik (die ja noch nicht veröffentlicht wurde) unter verschiedenen Perspektiven betrachten.
Ziel des Auftraggeber ist es, dass weniger Polizisten eingesetzt werden und somit Kosten eingespart werden, bzw. es in NRW durch Köln und Paderborn mehr Erstligisten gibt und dadurch mehr Polizisten im Einsatz sein müssten und mehr Kosten verursachen würden, oder Überstunden, oder was auch immer...
Nun gibt es folgende Szenarien:
1. Es werden weniger Polizisten eingesetzt und es wird dadurch in den Fanlagern ruhiger (Wer war dann der Aggressor?)
2. Es werden weniger Polizisten eingesetzt und es bleibt gleich Gewalttätig (Kann man nicht diese Personen identifzieren und aus dem Verkehr ziehen?)
3. Es werden weniger Polizisten eingesetzt und es wird mehr körperliche Gewalt zwischen den Fans festgestellt (Dann hätten wir ein ernsthaftes Problem in der Fankultur des Fussballs)
Ich bin echt gespannt welche Richtung das Ganze einschlägt. Selbst wenn Punkt 3 eintrifft, hätten wir dieses Problem nicht nur beim Fussball, sondern auch auf Veranstaltungen wie Kirmes, Karneval und sonstigen Volksfesten.
Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Durch das "Kosten-Ersparnis-Maßnahmen-Ziel" kann eigentlich für die Polizei "nur das falsche Ergebnis" bei raus kommen.
Ich bin so gespannt darauf!!!