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Neues von der FIFA/UEFA

Platini scheint da aber auch ein Thema zu sein:

Auch Michel Platini gerät in den Fokus: Der Uefa-Präsident wurde "gleichzeitig als Auskunftsperson von Vertretern der Bundesanwaltschaft einvernommen". Blatter wird eine treuwidrige Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken im Februar 2011 an Platini zulasten der Fifa vorgeworfen, angeblich für Dienste, die zwischen Januar 1999 und Juni 2002 geleistet wurden.

http://www.spiegel.de/sport/fussbal...weiz-ermittelt-gegen-fifa-boss-a-1054826.html

Betrachtet man die Umsatzsteigerung allein von 2011 bis 2014, sieht man eine Verdopplung der Umsätze. Wenn so auch die Gelder intern geflossen .......

FIFA.jpg

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/160262/umfrage/ertraege-der-fifa/
 
Das ist ja eine unvergleichlich erfolgreiche "Firmen"-Entwicklung! Dafür müßte der Blatter "eigentlich" den Nobelpreis für Wirtschaft bekommen! Wenn politische Gauner aller Zonen den Friedensnobelpreis bekommen, dann soll der Blatter auch den für Wirtschaftslehre kriegen. Quasi für angewandte Lehre. Was der da angeleiert hat, das hat es so in der Welt noch nirgends gegeben. Habe jetzt ein Problem mit der "Wirtschaftskriminalität" dabei.

Wo soll das Delikt sein, wenn er Prämien, Boni und Auslagenerstattungen vergibt? Wenn er Rechte vergeben und Verträge machen läßt, die den personellen Apparat der FIFA bevorzugen? Unsereiner wird den Verdacht nicht los, daß da welche als Ankläger unterwegs sind, die out of business bleiben mußten und sich nun revanchieren mit ihrem Insiderwissen. Und da es vorrangig um die WM-Vergabe für Katar und Rußland geht, haken die USA per Schweiz nach, um vielleicht noch was biegen zu können. Da liegt der Hase im Pfeffer, zig Jahre hat sich kein Jurist für die FIFA interessiert.

(Nebenbei: könnte mir vorstellen, daß auch beim derzeitigen VW-Skandal der Piech mit dran gedreht hat, denn sein Intimfeind Winterkorn ist nun abgeschossen und dessen Nachfolger, den Porsche-Müller, wollte Piech immer schon an dessen Stelle installieren.)
 
Unsereiner wird den Verdacht nicht los, daß da welche als Ankläger unterwegs sind, die out of business bleiben mußten und sich nun revanchieren mit ihrem Insiderwissen.

Mag schon sein, aber auch diese Typen werden sicher keinen Fuss mehr in die FIFA bekommen. Dazu wird zu sehr ermittelt. Wichtig ist doch, dass dieser Sumpf endlich mal ausgehoben wird.

Obwohl es sicher naiv klingt, Hoffnung auf Besserung zu erwarten - langfristig gesehen.

Es gibt halt Unternehmen, die erfolgreich sind, Macht ausstrahlen und diese nutzen Mitarbeiter/Funktionäre und andere Peronen im Dunstkreis.
Besitzendes Geld erzeugt auch Gier nach mehr Geld, Macht und Ruhm.

VW ist dann aber sicher doch ein anderes Thema, oder ?
 
VW sehe ich auch auf einem anderen Blatt(er).
Worin Knalla sicher recht hat ist, dass amerikanische Interessen im globalen Weltgeschehen über zielgerichtete Aktionen "gewahrt" werden.
Die Möglichkeiten der NSA werden genutzt, an bestehenden Gesetzen vorbei, Informationen zu verarbeiten und zu nutzen.
Ich gönne den Amerikanern nicht, die WM in Russland noch zu kippen, falls das ein Interesse von Denen ist.
Auch glaube ich nicht, dass man den Sumpf FIFA ausgetrocknet bekommt.
Hängt Platini so mit drin, dass aus der Anhörung eine Mitanklage heraus kommt, sind dessen Befürworter als Blatter-Nachfolger ebenso in Mißkredit.
VW-Manager soll neuer Geschäftsführer beim BVB werden
Vielleicht doch noch eine Chance für die Neugründung eines Weltverbands.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es hart auf hart kommt und die "Behörden" ernst machen gegen Blatter, ist der Verband praktisch führungslos, weil dieser Tage doch auch der Generalsekretär Valke abgeschossen worden ist. Der Rest im Apparat sind gewiß subalterne Vasallen, wie sie der Blatter Seppi sich gezogen hat, diese Aktenschwengel haben kein Format für sowas.

Reißt man seitens der Justiz (und der Politik?), wer auch immer da Druck macht, den Platini mit runter (Paris hat durch seinem Ministerpräses schon versucht, seinen Mann zu schützen!), dann wird es ernst für unser Niersbächelchen! Der steigt dann zum Kandidaten für beide Ämter auf. Wenn er schlau ist, läßt er sich da nicht reinziehen, man könnte doch den Belgier nehmen, der schon mal ne Art Opposition angeleiert hatte, dann aber ausgebootet worden war, hab das nicht mehr so auf dem Schirm.
 
Es ist Herbst, die Blatter fallen...
 
Die US-Behörden (wer sonst?) haben nun Köpfe und Skalps aus der Schweiz, Frankreich, Südamerika, Mittelamerika, den USA. Fehlen noch Köpfe und Skalps aus Asien, dem nahen Osten, Afrika und Deutschland. Da werden wohl neben Niersbach und Zwanziger auch der Kaiser und sein Fedor ins Fadenkreiz geraten. Meyer-Vorfelder ist aus bekannten Gründen von der irdischen Gerechtigkeitspflege nicht mehr belangbar. "Glück gehabt", sagte mein Opa in solchen Fällen, Mitgründer des TuS Montabaur von 1912, "der Tote hatte Glück gehabt, noch nicht der kleinste Bruch ist feststellbar!"

Also: da "Freshfields" als DFB-Untersuchungsführer eine US-Kanzlei sein dürfte, die mit den das ganze Verfahren beherrschenden US-Justizbehörden vernetzt sein dürfte, liegt es gewiß bei diesen Advokaten, in welchem Ausmaß unser Kaiser in die Grütze geritten werden wird. Daß alle an WM-Vergaben bzw. -planungen beteiligten Akteure ne schmutzige Weste haben, ist voll normal. Was ist mit USA 1994, mit Frankreich 1998? Mit Japan/Korea 2002? Erst recht mit Südafrika 2010? Für welchem Zeitraum und bis zu welchem Rang der Hierarchie will man nun Köpfe rollen lassen? Und was müssen die, die davonkommen dürfen, dafür "zahlen"?

Dieses ganze global inszenierte Medienschauspiel "Abrechnung mit der FIFA" ist abgeschmackt. Allerdings könnte der Blitz in dieses Showgebäude fahren, wenn sich ("Winkelried" bzw. "Kohlhaas" Zwanziger? "Die Wahrheit") einer entschließen würde, die sportgerichtsbarkeitlich-kungelmäßige Deal-Ebene zu verlassen, um sein persönliches Heil ("meine Ehre") in der "normalen" Gerichtsbarkeit zu suchen.

Am Ende gar bei der "Weltgerichtsbarkeit" (sowas Bizarres tut es neuerdings geben) oder dem europäischen Gerichtshof etc. pp.; in einem solchen Fall wäre womöglich sogar ne Front Europa vs. USA aufgemacht, das Ganze steht vielleicht vor Weiterungen, die unüberschaubar sind. De facto haben die US-Behörden FIFA und UEFA enthauptet, diese Orgas schlingern derzeit praktisch führungslos und geschäftsunfähig in der Weltgeschichte umher.

Wer hat von sowas eigentlich den Nutzen? Wer den Schaden? Klar, abgemeiert werden ersma die Figuren, die an den Pranger kommen. Weiters leidet das Ansehen des organisierten Showsports Fussi. Macht man da konsequent weiter, bröckeln zunächst die Ränder ab, KonsumentInnen, die ihren Fussi-Konsum so "sauber" sehen möchten wie den fair gehandelten Kaffee. Käme dann in etwa auf die Entwicklung raus, wie man sie z.B. im Radsport, der Leichtathletik, auch im Boxen hat: die TV-Quoten sacken ab, die marketingorientierte Starfähigkeit der Kicker wird beeinträchtigt, das Vertrauen in Verbände und Personen schwindet.

Denke, daß den Hauptnutzen die Mega-Clubs haben werden, die die "lästigen" Verbände auf allen Ebenen vom Hals haben wollen. Die Durchökonomisierung des Sports geht in eine neue Runde. Überall sollen "Profis" hin, Hauptamtler, Angestellte, Vertragsgebundene, die nicht "gewählt", sondern von "Gremien" angestellt werden. In die Richtung geht das Ganze. Ganz nebenbei haben die USA sich mit dem bisher europäisch-lateinamerikanisch dominierten Fussi eine weitere Bühne ausgeguckt, um ihr ewiges Stück "Dinner for Weltmacht Number One" weiterspielen zu können. Neuerdings ist Washington Weltgesetzgeber, Weltrichter und Weltpolizist in Sachen Fussi. Über den medialen Empörungshebel Korruption, die, wie man weiß, überall herrscht - mit Ausnahme der USA. Wir leben wirklich in denkwürdigen Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich versteh immer noch nicht, warum die USA irgend jemand von der FIFA anklagen kann. Nicht das mir das nicht passen würde, dem einen oder anderen einen vor den Bug zu schießen, jedoch ist die FIFA in der Schweiz und für mich wäre da nur die Schweiz für zuständig. Sollten irgendwelche Straftaten in Bezug zur USA vorhanden sein wäre das ja ok, jedoch Korruption in Südamerika oder Europa geht die nichts an.
 
Wolle les hier mal zum Verständnis warum die USA so hinter der FIFA her ist:

So sollen die Fußballfunktionäre ihre Schwarzgelder über amerikanische Banken reingewaschen haben: "Sie dachten, dass die USA ein sicherer finanzieller Hafen für sie war", sagte US-Justizministerin Loretta Lynch.

Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussbal...ie-us-ermittler-so-hartnaeckig-a-1036130.html

oder:

http://diepresse.com/home/sport/fus...-USA-die-treibende-Kraft-der-FifaAnklage-sind
 
Nobby, dass hab ich alles schon gelesen, mir ist auch klar, wenn das jemand über US Konten geregelt hat, dass er sich da auch eventuell Strafbar gemacht hat. Nur ist ja das meiste garnicht über die USA gelaufen sondern über Steueroasen bzw. hier in Europa.
 
Diese FIFA ist ja ein irrer Haufen! Erst werkelt man Jahrzehnte dran, die Vergabe von WMs so mafiös zu gestalten wo geht. Dann kassiert man Unsummen. Dann fliegt man auf und macht einen auf Sauberkeit. Mit dem Personal der zweiten Reihe, den Laufburschen der von den USA (weißderDaibelwarum) abgesägten ersten Riege.

Und diese zweite Gaunerriege lenkt von sich ab, indem sie z.B. die deutschen WM-Austräger attackiert, denen sie vorher ihre Mafiamethoden aufgenötigt hatte. Das ist so krass daneben, daß es in unseren Zeiten nur als "voll normal" gelten kann. Es gibt Stücke von Shakespeare ("Schüttelspeer"), in denen passieren solche Sachen in Reihung, aber Theater ist ja auch nur Spiel. Hier aber geht es um die Demolierung honoriger Leute, die im Sport und im Leben für das Wohl ihres Landes und ihrer Sportart was geleistet haben, im Gegensatz zu den Schlaraffkes aus der Schweiz.
 
Seine Sperre wurde von 6 auf 4 Jahre verkürzt; trotzdem ist das keine Basis dafür weiter zu machen. Was es nun braucht ist ein echter Reformer; nicht so einer wie bei der Fifa !
 
Vielleicht will der Platini ja Präsident von Frankreich werden.
 
Und Beckenbauer bleibt ein Held

Ich bleib dabei , ohne den Ex-Manager von Adidas kein Hoeneß im Knast und kein Beckenbauer in dessen Geschäften und Interessen verwickelt.
Persönliche Meinung
 
Die Instrumentalisierung der alten Münchner Garde durch Adidas hat doch schon vor den Siebzigern begonnen. Die Generation war ein Türöffner für die Weltmarke und die Dankbarkeit währt sicher bis heute. Ich möchte nicht wissen, was rund um 72 und 74 und den Bau des Olympiastadions und den Aufstieg der Bayern für Bande geknüpft wurden. Es hat beiden Seiten sicher nicht geschadet, offiziell und hintenrum.
 
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