Der Stefan Hickl und die TuS, die haben schon ne gemeinsame Geschichte. Und wie!
Es fing, wie meist, ganz am Anfang an, am 6.2.2009, freitags um 18 Uhr, im Oberwerth, unter Rapo noch, da verloren wir 1:3 gegen den FSV. Führung durch Krontiris, dann gab es drei Stück, unter Shiri Robert Kempter (!!), der nachmals zu einiger Prominenz kommen sollte, glaube, es ging um delikate Angelegenheiten, es waren sich da ein Funktionär und ein Jung-Schiri zu nahe gekommen. Es ging, wie man weiß, übel aus. Oder war das doch ein anderer? Egal, weiter: damals saß der Jungprofi Hickl noch auf der Reservebank. Unter Thomas Oral, dem Rumpelstilzjen aus Bornheim.
Das Drama steigerte sich und der FSV spielte wieder ne tragende Rolle: es war der 18. Dezember 2009, wieder mal ein (schwarzer) Freitagabend, 18 Uhr, Rapo war endlich geflogen, Koschi saß auf der Bank als Interimschef. Ohne Glück. Denn auch diesesmal hatte der FSV das bessere Ende auf seiner Seite! Wir verloren an diesem eiskalten blöden Abend 0:1 durch einen Elfer von Gjasula, heute in Aalen unter Ruthenbeck unterwegs, und Stefan Hickl sorgte als rechter Verteidiger dafür, daß unser Weitschußartist Krontiris ungefährlich blieb. Stefans Kollege war damals das Kölner Urgestein Alex Voigt, bis vorgestern einer seiner Trainer bei der Victoria, auf der linken FSV-Abwehrseite unterwegs, ja sowas tut' s geben im Leben.
Und weiter geht es im Duett Hickl - TuS! Denkwürdigerweise erlebte Stefan am Bornheimer Hang auch unser (vorerst) letztes Punktspiel in der zweiten Bundesliga mit: der Knalla erinnert sich noch so gut dran, als wär es gestern gewesen! Eine Wallfahrt der Treuesten in Blau und schwarz und gelb machte die Gästekurve voll und ließ dieses für die Tabelle belanglos gewordene Spiel vor (für FSV-Verhältnisse) bemerkenswerten Siebentausend stattfinden! Am 9. Mai 2010, 15 Uhr, Schiri war Kinhöfer, heute einer der Besten im Land, Stefan spielte gegen Tom Geißler, der später, bei Carl-Zeiss-Jena von Pette Sander trainiert wurde, der heute Stefan zur TuS geholt hat - die Welt ist ein Dorf!
Stefan hatte es damals auch mit unserem vom KSC ausgeliehenen Knipser Kapplani zu tun, der nach einer halben Stunde unsere Führung schoß, mit einer überraschenden, sehenswerten Einzelaktion, wie er sie auch heute ab und an noch beim FSV unter dem sagenhaften everlasting Möhlmann-Benno zeigt, Edmond - der alte Zocker-Knochen! Damals rettete den FSV, der Jahr für Jahr gerettet werden muß, der lange Boysen, den FSV, der mittlerweile seit sagenhaft langen sieben Jahren nun schon in der zweiten Bundesliga mithält, und auch der heutige Augsburger Mölders war damals schon dabei, und erlebte, wie Mehics Glücksschuß in der 90sten Minute der TuS den Sieg doch noch entriß.
Pette Sander, damals auf der Bank, neben Koschi, dem heutigen Erfolgstrainer der Kölner Fortuna, und unserem jüngsten Ehrenmitglied Peter Auer, nahm es wie ein Sportsmann und baute sofort eine neue, famose Truppe auf! Die spielte in der dritten Liga eine stabile Rolle: mit talentierten jungen Kickern, u.a. mit André Hahn, heute Nationalspieler, Abwehrchef Ole Kittner, Abräumer Manuel Hornig, mit Sturm-Allrounder Jo Rahn, Milans Wäller Entdeckung, heute einer der erfolgreichsten Knipser in Liga 3, und Knipser-Routinier Steegmann - neben Jerry Assauer, unserem Ex-Torschützenkönig, ebenfalls bis gestern Stefans Kollege bei der Victoria. Diese clever zusammengestellte Kombo kegelte im Pokal Düsseldorf und Hertha Berlin raus, stellte mit Michael Stahl den Long-Distance-Schützen, dem das Sportschau-Tor des Jahres gelang, es war praktisch unsere "zweite" Pette-Truppe, die Lautern im kochenden Oberwerth eine Stunde lang am Rand des Ausscheidens hatte!
Das also war die Saga ("was bisher geschah") mit der TuS und Stefan Hickl, dem am Eck, im Oberwerth herzlich willkommenen langjährigen "TuS-Kenner"! Er verstärkt nun unsere - sozusagen - "dritte" Pette-Mannschaft, von deren erfolgreichem Auftreten die weitere Zukunft des Verein abhängt. Das kann man durchaus so hoch hängen. Last not least, aus gegebenem Anlaß: Stefan hat, laut Netz-Info, in seiner bisherigen Laufbahn ganze 2 (!!) Spiele wegen längerer Blessuren verpaßt, das nennt man dann wohl - robust! Dazu die "Ausmaße" eines Benjamin Lense, der, ganz nebenbei, unser letztes Spiel in der BuLi 2, siehe oben, auch auf dem Platz gegen Stefan erlebt hatte.
So, liebe Gemeinde, hoffe zur TuS-Willkommenskultur durch meine kleine Info-Unterhaltung beigetragen zu haben! Nur die TuS! Watt sonst?!