Was den Respekt anbelangt, stimme ich dir auch zu und das sollte z.B. aber auch z.B. für den Umgang mit dem Teamchef und den Verantwortlichen gelten, denen man nicht Verantwortlosigkeit vorwerfen sollte, weil sie einem 3 Jahresvertrag zugestimmt haben.
Günni, wenn du jetzt noch statt deines Mantras ein Argument liefern könntest, ... Es ist ja ein einmaliger Vorgang im Fußball, dass man jemandem ohne Lizenz und erkennbare Erfolge einen Drei-Jahres-Vertrag angeboten hat. Und das gerade bei der TuS, die ja bittere Erfahrungen mit einem unkündbaren Trainer gemacht hat, der mit das Grab der "alten TuS" geschaufelt hat. Auch die "neue TuS" hat m.E. bislang einen Beweis von sportlichem und unternehmerischen Sachverstand vermissen lassen. Jeder Trainer muss entlassbar sein, das gehört zu verantwortlichem Handeln, bei allem Respekt.
Die Transferpolitik dieses Saison ist ein Desaster - warum soll man jetzt bei zwei weiteren Versuchen erfolgreicher sein? Der Schuldenschnitt brachte bislang keinen Befreiungsschlag, im Gegenteil die Verantwortlichen gingen danach von der Stange, die Zuschauer bleiben in Scharen weg. Trotz vieler Bewerbungen immer noch kein GF, trotz vieler Gespräche keine neuen Sponsoren. Die Mitglieder kann man zu ihrem Mut beglückwünschen, mit Hannes einen "von außen" gewählt zu haben, nachdem früher solche Außenseiter ja schon im Ansatz ja mit Tricks abgewehrt wurden - eine Idee oder ein Angebot der Vereinsführung war das aber nicht. Und wenn mit Benamar ausgerechnet der Spieler zum "Spieler des Monats" gewählt wurde, der vorher vom Teamchef öffentlich abgewatscht wurde, dann ist das auch ein Statement gegen das "Weiter so". Ich bin wirklich gespannt, wie die Vereinsführung bzw. der Trainer mit solchen Entwicklungen umgehen.
Respekt hat jeder verdient, völlig klar. Hecker, Linnig und Co. haben in den letzten Jahren schwierige Aufgaben meistern müssen und verdienen allein schon Respekt dafür, nicht weggelaufen zu sein. Aber auch die Fans, die sich immer wieder ins Stadion stellen, haben diesen Respekt verdient, wenn sie berechtigte Kritik üben. Bei mir selbst ist momentan die Leidensfähigkeit aufgebraucht. Es ist jetzt an der Mannschaft, sich Respekt zu verdienen und die enttäuschten oder gelangweilten Zuschauer zurückzuholen. Am besten schon heute gegen Walldorf.