Da gebe ich dir weitestgehend recht, aber die TuS kann es sich immer noch leisten, Sportler unter profinahen Bedingungen zu beschäftigen, und einen mehrfach höheren Etat als der Stadtnachbar für seine Mannschaft zu investieren. Da frage ich mich doch ganz naiv, wie das mit Insolvenz und Kassenleere einhergeht. Ich persönlich habe die aktuelle Mannschaft inzwischen angenommen und kann mich gut mit ihr identifizieren. Daher wünsche ich mir natürlich, dass man endlich einmal die Grundstrukturen des Teams und damit sieben-acht Stammspieler erhalten kann.
Ich bin recht zuversichtlich, dass das auch gelingt, sogar die Mannschaft noch verstärkt wird.
Jetzt Geld des Sponsors in Beine zu stecken, hat eine größere Erfolgsaussicht, als all die Jahre zuvor. Die waren von Geld aus dem Verein raus ziehen und Schuldentilgung geprägt und verschwunden. U-Boote werden nach Abschluß des Insolvenzantrags nicht mehr auftauchen können, aber bis dahin muß tatsächlich der Radar noch an bleiben.
Genau das ist mit ein Grund des Insolvenzantrags. Im Nachhinein zu spät die Erkenntnis, dass die Überschuldung dahin führt, wo der Verein jetzt steht.
Mit dem Signal "erhaltungswürdig" - Linnig hat die Bedeutung schnell erkannt- weiß man, wohin der Verein steuern soll.
Ich bin mir sicher, dass es keine Zahlungsausfälle, unpünktliche Gehaltszahlungen, Aussetzen dieser, unbezahlte neue Rechnungen, usw. geben kann.
Denke, es spielt nicht die Hauptrolle, ob andere Vereine weniger Geld zur Verfügung haben, sondern was seht der IV als Sponsorgeld an, was die "Erhaltungswürdigkeit" unterstützt.
Das kann seit langer Zeit ein Signal auch an Leute mit kleinem Geldbeutel sein, wirkungsvoll seinem Verein zu helfen, als wie vorher trotz gutem Willen an hohem Summen für eine Schuldenregulierung den Frust zu holen.
Um zu sehen, mit welchen Sponsoren und Präsidium man es zu tun, fände ich eine Jhv vor dem Insolvenzplan sinnvoll.