Verein und Fanszene überschätzen sich. Der heutige Fußball ist auch ohne erfolgreich, wie RW beweist. Die gehen in die Regio ohne Fanbase und gewissermassen ausgegliedert mit einem an Fussi desinteressierten Verein. Das zum Sport, den man mit zwei, drei Fachleuten und 18 ordentlich aufgestellten Spielern hinbekommt.
Alles, was jetzt rund um die "Affäre" RR passiert, ist für 1911 rundum extrem schädlich, manche werden sich wünschen: besser ein Ende mit Schrecken, also ein schiefgehendes Insoverfahren, als dieser Schrecken ohne Ende. Jetzt werden wieder private Süppchen gekocht, alte Rechnungen beglichen, beleidigte Leberwürstjen treten ins Rampenlicht.
Das Ganze belegt erneut, daß vor Ort, aus dem Verein und seinem Umfeld heraus keine Kompetenz rekrutierbar ist, 1911 wieder voran zu bringen, und daß der Verein aufgrunddessen dubiose Leute anlockt, die dann eben den Stil gehen, der ihnen eigen ist. Eine andere Situation ist eben nicht gegeben.
Das arme Fan-Radio! Nun ist es schon zum zweiten Mal zwischen die Mühlsteine geraten! Trotz allem: ein spannender Verein, der zur Zeit allerdings nicht mehr besteht. Mal schaun, wer ihn wieder wie auf die Beine bekommt: die, die ihn eher in der Kreisklasse sehen wollen, als daß sie ihre Rolle relativieren, oder die freischaffenden Künstler, die von außen kommen, und sportlichen Erfolg wollen, um jeden Preis, wie wir das derzeit erleben, denn der auf dem Flugi Attackierte ist nicht von Pappe, könnte deftig werden.
@Rafi0207 
