Was mit wem wo gesundheitlich ist, kann auch im Stadion nur ein Arzt beurteilen. Da würde man gerne mehr erfahren.
Hier wird mal wieder ungesunden Möglichkeiten Tür und Tor geöffnet, ein fatales Signal ist das: Wettmafia läßt grüssen.
Immer wieder hört man, daß auf den Tribünen Zuschauer kollabieren - die werden dann rausgebracht und verarztet, manche sterben noch im Stadion, ohne daß man aus "Pietät" umgehend das Match beendet. Ist ein Chef-Trainer hier eine Ausnahme? Wenn ja - warum?
Die Art und Weise, wie man mit "sowas" bei "uns" umgeht, ist für die "Weiche-Welle"-Liga typisch. Die "Fans" warten regelrecht auf jede sich bietende Gelegenheit, dieses sentimentale abgeleierte Liedchen vom Neverwalkalone abzusingen, heul heul. Muß man das heute von Amts wegen super finden?
Weiche-Welle: die Schiris pfeifen mittlerweile durchgängig wie in der C-Jugend und wir wundern uns, daß unsere Lenor-Kicker im rauhen Wind der Europaspiele auf Pfiffe warten, die ausbleiben. Diese dadurch eingespurte Weiche-Welle ist ein Grund dafür, warum wir schon ewig unter den Bedingungen des internationalen Ganze-Kerle-Fussis keine Rolle mehr spielen.
Wir gehen unter Vermarktungsbedingungen mit dem Konsumgut Fussi so um, daß den in der Sportschau von lebenden Blondinenwitzen lässig feilgebotenen Wellnessfussi selbst neunjährige Mädels toll, super und geil finden. Es wird niemand gezwungen, sich für ein paar zigtausend Oken pro Monat auf einen Cheftrainerstuhl zu setzen. Die Folge wird sein, daß DFB und DFL und die Fußball-Beauftragte der Bundesregierung zeitnah prüfen, ob ab sofort vor jedem Spiel beide Cheftrainer ärztlich untersucht und amtlich freigegeben werden sollten; zugleich würden damit weitere hochdotierte Arbeitsplätze geschaffen, Bierhoff findet tausend Oken pro Gesundheitscheck nicht unangemessen, schon allein von wegen der Verantwortung.
Sorry, bin offenbar nicht ausreichend "menschlich" drauf, hebe mir zarte Gemütsregungen lieber für den familiären Nahbereich auf; diese demonstrativ öffentlichkeitswirksame Fernstenliebe lag mir noch nie, eben typisch Latte, hart wie Holz. Jetzt muß die zweite Ansetzung bloß noch so weit rausgeschoben werden, bis sich die Neuzugänge in der Pfalz optimal reingefunden haben.