Demgemäß könnte man es so sehen, daß der FCK lange Jahre schon seinen Hopp, seinen Mateschitz, seinen Kind hatte - in Gestalt der öffentlichen Hände, die willig waren. Willig auch aus Eigeninteresse, denn die, deren Fortkommen von Wahlen abhängt, konnten sich als FCK-Förderer vieler Stimmen sicher sein. So einfach war das mal.
Warum hat sich das verändert?
Weil man es beim FCK übertrieb, sich zu sicher war, sich zu viel zutraute. Es wurde sportlich weniger, die Wirtschaftskraft der Kommune nahm ab, die Schulden stiegen, die Politik machte sich einen schlanken Fuß, die letzte schützende Hand namens Kurt Beck schied aus.
Auch heute ist der FCK offenbar nicht bereit, einen den Realitäten der Einnahmeseite entsprechenden sportlich-personellen Kurs zu fahren, man wird auch unter Merk auf Gedeih und Verderb den Aufstieg suchen, so daß man sicher sein kann, daß der kommende Kader keine Kopeke weniger kosten wird als der heutige. Keine Ahnung, wie man auf solche Weise "über den Berg" kommen will oder kann.