Kein Spiel für Pessimisten heute. Insgesamt eine solide Leistung unserer Jungs mit Tendenz zu einem "Recht gut". Gut und konzentriert begonnen und so auch die erste Halbzeit zu Ende gespielt. In dieser Halbzeit ein Chancenplus unserer Jungs, ich sage mal 3:1.
Keine 100%Chance dabei, aber immerhin gute Chancen.
In HZ2 dann zuerst einmal kein Einbruch. Es wurde weiter konzentriert gespielt, im Wesentlichen klare Chancen der Hoffenheimer verhindert. Dann ab der 70. Minute (etwa als Dzaka ging) ging etwas der Faden verloren und es sah so aus, als hätte die TuS weitgehend das Mittelfeld aufgegeben. Dies eröffnete den Hoffenheimern ca. 3 gute Chancen, wobei der Ball zweimal kanpp am Gehäuse der TuS vorbeipfiff. Einmal rettete Vollborn stark. Die TuS hatte noch zwei Entlastungsangriffe, die aber durch Befreiungsschläge für die Stürmer zu plötzlich kamen, die auch keine Abspielstation fanden oder einen halben Schritt zu spät am Ball waren.
Insgesamt eine verdiente Punkteteilung, die nur wenige auf der Rechnung hatten. Etwas glücklich, aber keineswegs unverdient. Ich hatte die Eindruck, dass die Zuschauer zufrieden nach Hause gingen.
Bei allem Pessimismus darf man konstatieren, dass sich die Jungs nach miesem Saisonstart scheinbar gefangen haben und die Punktausbeute aus den letzten drei Spielen ist mit fünf Zählern so schlecht nicht.
Besonders stark fand ich heute Marx, Fritsch, Benamar und Hadzic. Vollborn wenig geprüft, aber ein sicherer Rückhalt, wenn es benötigt wurde.
Boskovic belebt den Angriff mit seiner Präsenz, konnte sich aber noch nicht entscheidend in Szene setzen. Die Ansätze sehen aber schon einmal recht gut aus, hoffen wir, dass das noch wird. Matuwila kann ich noch nichts zu schreiben, sein Kurzauftritt heute fand noch weitgehend ohne Bindung an das Team statt.
Mir hat diese Partie Mut gemacht und ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass die Jungs sich festigen werden und hoffe, dass sich dies beruhigend auf die Gemüter der Fans auswirkt, von denen einige bereits Köpfe rollen sehen wollten.
Um alles zum Guten zu wenden, braucht es nicht zuletzt Glück, den Glauben an sich selbst und Geduld. Dann wird es auch was!
Klar ist aber, dass es noch ein paar Spiele dauern wird, bis man sich aus dem Keller in sicherer Tabellengefilde herausgearbeitet werden hat.