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Deutsche Fussball Nationalmannschaft

Zu meinem obigen Post 652: der dort erwähnte GLESBIP-Effekt hat heuer so massiv zugeschlagen, daß wir sogar Letzter der mittelmäßigen Gruppe geworden sind. Dazu gehört fast schon Vorsatz.

Bei der mit Händen zu greifenden Nähe des DFB, seines Trainerteams und der Nati zu Akteuren der Politik scheint hier das Unbewußte eine Rolle gespielt zu haben: wenn das Land bzw. seine Regierung "den Putin" boykottiert, dann will man da nicht abseits stehen. Und so ersparte man im Wege des frühen Ausscheidens der Landesleitung ungeliebte Auftritte an der Seite von Infantino und "dem Putin". Ansonsten hat das Gastgeberland bisher unter Beweis gestellt, daß es auf allen Ebenen auf der Höhe der Zeit ist.

Das Ländchen aber, dessen größter Denker aus "Kaliningrad" stammt, sollte sich weniger um Gut oder Böse bei ausländischen Regierungschefs kümmern als vielmehr zusehen, was aus ihm selbst wird. Freue mich rein privat daran, daß die Hetzerei gegen benachbarte Länder durch unser eigenes bizarres Versagen relativiert worden ist.

Und mit Blick auf die Achtelfinal-Paarungen kann man nur sagen: gut, daß wir draussen sind, da hätten schwerere Demütigungen gedroht als eine 2:0-Niederlage gegen Korea. Nach Sachlage der Dinge wären wir auf Brasilien getroffen, die dann durchaus die Chance gehabt hätten, uns ihrerseits mit 7 Stück heimzuschicken. Seien wir froh, daß der Fussigott uns das erspart hat.
 
Berichten zufolge bleibt Löw Bundestrainer - Lächerlich, damit spaltet er die Nation, ein Umbruch kann so nicht gelingen!
 
Er bleibt Trainer,das ist klar. Aber ob Mann damit einen kompletten Umbruch schafft.....
 
Hervorragend geschrieben, auch ich kann mir nicht vorstellen in nächster Zeit ein Spiel "der Mannschaft" anzugucken.
Mein Enkel spielt in der C-Jugend, da gehe ich hin, das ist um ein vielfaches besser.
 
Wahre Worte eines wirklich ( ehemaligen ? ) treuen Fan.
Leider fehlt mir der Glaube , das in dem Kartell Infantino , Grindel , Die Mannschaft , etc.... sich irgend etwas ändert in naher Zukunft.
Vielleicht fährt die ganze Sache ja irgendwann mal gegen die Wand.
 
Der Brief im MDR nennt die Dinge beim Namen, der DFB und die Nati sind aber nur ein Spiegelbild der Verhältnisse allgemein; der Grindel ist einer, der den Sport für die Politik aufbereiten soll; der Bierhoff will sich mit der 150-Mio-Academy ein Denkmal setzen; der Jogi ist ein Trainer-Playboy geworden, ein Dandy, dessen Gesamterscheinung den führenden Schichten so gefällt wie sie ist; das viele Geld hat aus dem DFB und der DFL Agenturen gemacht, die die jeweiligen Sonderinteressengruppen bedienen; die denken nix als: der Plebs, der "Mob", der soll froh sein, daß sie von uns so ein schönes Freizeitvergnügen geboten bekommen, und im übrigen soll das Publikum sich raushalten.

So wie in den meisten wichtigen gesellschaftlichen Bereichen geht es auch hier um Besitzstandswahrung, Pfründenausweitung und Konkurrenz-Ausschaltung, Gekungel in winzigen Gruppen zum Nachteil der übrigen Bevölkerung, die von den Entscheidungsvorgängen abgekoppelt wird und als Stimm- und Zahlvieh zu dienen hat.

Paradoxerweise geben die, die oben sind, das, was sie anrichten, als "Dienst an der Gemeinschaft" aus, das ist zynisch bis unverschämt angesichts der Kosten und des Ertrags. Finde, daß Jogi, schon 2006 als Klinsis Fehlerflüsterer unterwegs, für das Spielermaterial, das er hatte, in den Turnieren 2008, 2010, 2012, 2014, 2016 und 2018 viel zu wenig erreicht hat; da der DFB ein Verband ist, und eben kein Einzelklub, ist die Höhe der Entlohnung seines Führungspersonal unverschämt hoch getrieben worden; geradezu obszön bis sittenwidrig mutet die Verlängerung an, die Grindelbär seinem pflegeleichten Strizzi Jogi V O R der WM um gleich 4 Jahre verabfolgt hat; aber Typen wie Grindel, auch ein Bayer der Marke Drehhofer, die sind bis in die selbstzufrieden feisten Gesichtsschinken typisch für die herrschende Schicht; die will und nimmt sich leistungsunabhängig alles und das sofort und will obendrein noch als moralisch sauber "respektiert" werden und dazu noch einflußträchtig mächtig unantastbar sein und obendrein - quasi als Belohnung für die "schwere Veranwortung" - ein ganz kleines bißchen reicher als die Normalos da unten.

Der Fussi lebt ewig und das ganz aus sich selbst heraus, doch der von der Macht und Herrlichkeit geradezu gekaperte Verbände-Fussball, der geht unsicheren Jahren entgegen, genauer: er wird von in "Ämtern" befindlichen Nadelstreifen-Gaunern dorthin verbracht, es kommen Jahre, in denen dem einfachen Fan die Lust vergeht, sich weiterhin in diesem abgeschmackten Wanderzirkus als Kohleabdrücker verdeppen zu lassen. Der "privatisierte" Fussi Marke NationsLeague, FlyKatar, Mac Delivery und Targo Bank wird schwerste Ansehens- und Akzeptanzprobleme bekommen.

Der läppische Abgang von Grindels Luxusbubis hat bleibenden Eindruck hinterlassen, sowas kann keine Werbeagentur mehr glätten, dazu wächst der Neid der Massen auf die "nach Vorschrift" kickenden Ferrari-Bubis und so kommt eins zum anderen: die langweilige Bundesliga, Grottenkicks in Serie, Abos-Abzocke, CL-TV als closed shop, man gewinnt den Eindruck, daß auch das "System Fußball" nicht wirklich lernfähig ist, und wie die anderen gesellschaftlichen Bereiche alles ausreizt bis zur äußersten Grenze, so lange, bis ein System schließlich scheitert und das an sich selbst.
 
Die folgenden 3 Begriffe sind mir in diesem Beitrag spontan ins Auge gefallen: Luxusverwahrlost, vercoacht und Gier.
Am 6. September ist Liefertermin für die 1. Erfolgskontrolle.
Das Motto kann nur heißen, wer nicht liefert (Spieler incl. Trainer) ist raus.
Es zählt ausschließlich das Leistungsprinzip.
 
Özil ist aus der Nationalmannschaft zurück getreten.
 
Das, was Özils Management und Özil selbst nun daraus machen, ist die nächste Dreistigkeit.
Er, der Verursacher will nun die Opfer-Rolle für sich beanspruchen.
Der klägliche Versuch von sich abzulenken und die Dinge komplett umkehren zu wollen.
Da lässt er in seinem Namen, inhaltsleere Vorwürfe in alle Richtungen los und am Schluss steht da noch, "Nein zu Rassismus".
Nein zu Rassismus doch mit dem Despoten Erdogan, der u.a die Kurden massiv bekämpft und anders denkende ausschaltet, die Stange halten.
Die Nationalelf diente lediglich als Sprungbrett zu seiner Karriere, eine Identifikation wurde nie angestrebt.
Daraus resultiert das Spieler, die in die Nationalmannschaft berufen werden auch dem Anforderungsprofil eines Nationalspielers gerecht werden.
Da gilt es in Zukunft genauer hin zu sehen damit sich so ein jämmerliches Schauspiel nicht wiederholt.
 
Es ist zu befürchten, das ausgerechnet diejenigen, die von der offenen Gesellschaft und den allgemein (noch) sehr guten Lebensverhältnissen in diesem Land profitieren und deshalb hier und nicht woanders leben, nun versuchen eine Sau durchs Dorf zu treiben.
Ausgerechnet Erdogan Anhänger und Muslimverbände instrumentalisieren Begriffe wie Rassismus und Respekt.
Einem Mesut Özil würde ich wünschen, diese Fragen an "seinen Präsidenten" zu richten.
Einem Mesut Özil täte etwas Dankbarkeit und Respekt gegenüber dem Land gut, in dem er zu dem wurde was er ist, dessen Trikot der Nationalmannschaft er tragen durfte auch wenn er die Hymne nicht mit sang.:shake:
 
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